Wiborada

Wiborada

Die Inklusin von St. Gallen
5 Minuten
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Alltag aus der Perspektive des Glaubens
ThomPhil

Benutzerfoto ThomPhil
Brüssel

Beschreibung

vor 5 Monaten

Wiborada war die Tochter einer vornehmen alemannischen Familie im
10. Jahrhundert und entschied sich für einen radikalen Lebensweg.
Im Jahr 916 ließ sie sich von Bischof Salomon von Konstanz als
sogenannte Inklusin einmauern – in einer Zelle an der
Magnus-Kirche in St. Gallen, der heutigen reformierten St.
Mangenkirche. Ihre Zelle hatte keine Tür, sondern nur zwei
Fenster: eines zur Kirche, das andere zur Welt. Durch dieses
zweite Fenster wurde sie zu einer gefragten Ratgeberin, selbst
für hohe politische und geistliche Würdenträger ihrer Zeit.


Auch heute gibt es wieder Inklusen in Sankt Gallen. Ich habe sie
besucht.
„Glaubst Du das wirklich?“, ein kleines Fenster zum Wochenende,
erscheint immer freitags. Thomas Philipp Reiter betrachtet darin
das Leben aus der Perspektive des Glaubens. Thomas ist gelernter
Journalist und in Hamburg aufgewachsener Belgier. Von Brüssel aus
berichtet er für deutsch- und niederländischsprachige Medien über
Themen, in denen Alltag, Kirche und Religion ineinander fließen.
Für ihn ein ständiges „Nachdenken über Gott und die Welt“ und ein
Medienapostolat, das vom Heiligen Vinzenz Pallotti inspiriert
wurde.

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