Ursula K. LeGuins "Planet der Habenichtse" ("The Disposessed") - eine anarchistische Utopie in der Science-Fiction

Ursula K. LeGuins "Planet der Habenichtse" ("The Disposessed") - eine anarchistische Utopie in der Science-Fiction

49 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten

Utopien gelten nach LeGuin als intellektuelle Orte, in denen
Alternativen gedacht werden, dass die Welt eine andere sein
könnte.  In ihrem Roman von 1974 zeigt sie, wie eine
herrschaftslose Welt aussehen könnte, unter erschwerten
Bedingungen, egalitär, föderal und mit moderner Technologie. Alle
sind gleich und richten ihr Leben nicht auf Reichtum, sondern in
Solidarität miteinander, aus. Doch die Revolution ist nie
vollendet, es gibt Rückschritte, eine Dominanz von Mehrheiten und
doch auch Menschen, die ihre Gesellschaft weiter entwickeln
wollen.


Unser Audiocast stellt die Frage nach der Relevanz von Utopien,
zeigt ihren heutigen Denkort vor allem in der Science-Fiction und
erläutert die utopische Welt in LeGuins Roman auf dem Mond
Anarres, der zusammen mit dem Planeten Urras den Stern Tau ceti
umkreist.


"Wenn Utopia ein ORT ist der nicht existiert, dann muß
dorthin  ein Weg führen, der kein Weg ist. Auf ähnliche
Weise muss die Utopie die ich hier zu beschreiben versuche, um
entstehen zu können, bereits existieren" (Ursula K. Le
Guin)





Wir bedanken uns für die Musik von Rockot mit dem Titel
"ethnic-cinematic-epic hip-hop, welcome to the planet", Bild von
FierceFalka, Wir freuen uns über Kommentare, die wir in einer
Aftersendung besprechen werden.

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