Regulierung in der Blockchain- und Krypto-Welt: Trump, Mica und die Auswirkungen auf den weltweiten Pionier Schweiz
Seit Donald Trumps Amtsantritt im Januar 2025 erleben die USA dank
krypto-freundlicher Reformen einen regulatorischen Kurswechsel –
mit klarem Bekenntnis zu Blockchain, Stablecoins und gegen CBDCs.
Gleichzeitig setzt die EU mit MiCA neue Maßstäbe für einh
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Regulierung in der Blockchain- und Krypto Welt: Trump,
MiCA und die Auswirkungen auf den weltweiten Pionier
Schweiz
Seit der Amtseinführung von Donald Trump am 20. Januar 2025 haben
sich die USA zu einem deutlich Krypto-freundlicheren Land
entwickelt. Dies liegt vor allem an der strategischen Besetzung
wichtiger Positionen: Paul Atkins als neuer SEC-Chef und Caroline
Pham als CFTC-Chefin stehen an der Spitze dieser Bewegung.
Bereits am 23. Januar 2025 unterzeichnete Trump ein
weitreichendes Krypto-Dekret mit fünf zentralen Leitlinien:
freier Zugang zur Nutzung von Blockchain-Technologien
Förderung von USD-basierten Stablecoins
uneingeschränkter Zugang zu Bankdienstleistungen für
Krypto-Unternehmen
klare regulatorische Rahmenbedingungen
das Verbot zentraler Digitalwährungen (CBDCs)
Zusätzlich wurde ein Beratungsgremium für digitale Vermögenswerte
eingerichtet, das Krypto-freundliche Gesetze ausarbeiten und die
Vorteile einer staatlichen Krypto-Reserve prüfen soll.
Restriktive Massnahmen wie die «Operation Choke Point 2.0» wurden
aufgehoben, um die USA als führende Krypto-Nation zu etablieren
und wirtschaftliche Vorteile zu sichern. Diese Entwicklungen
setzen neue Standards und beeinflussen das globale regulatorische
Umfeld.
Gleichzeitig hat die Europäische Union mit MiCA einen wichtigen
regulatorischen Rahmen geschaffen, der weltweit Beachtung findet:
MiCA vereinheitlicht die Regulierung von Kryptowährungen in
der EU und sorgt für klare Standards in allen Mitgliedstaaten.
MiCA definiert spezifische Kategorien wie «E-Geld-Token» und
«vermögenswertereferenzierte Token» (ART) und legt Anforderungen
für Kryptodienstleister fest, was Transparenz und Sicherheit für
Unternehmen und Nutzende schafft.
MiCA reduziert Risiken durch Informationspflichten, wie das
Erstellen von Whitepapers, und stärkt den Schutz von Anlegerinnen
und Anleger.
Durch klare Regeln wird die EU als Standort für
Krypto-Technologien attraktiver, während die
Finanzmarktstabilität gewahrt bleibt.
Kryptodienstleister müssen Identitätsprüfungen durchführen,
um Geldwäsche und illegale Aktivitäten zu verhindern.
MiCA regelt keine «Security Token» oder NFTs, sofern diese
nicht in die definierten Kategorien fallen, und lässt Raum für
spezifische Regelungen.
Doch wo steht die Schweiz in diesem Spannungsfeld? Zur
Erinnerung: Die Schweiz hat sich dank zukunftsweisenden
Regulierungen wie der Wegleitung zu Initial Coin Offerings (ICO)
oder dem DLT-Gesetz im Bereich Digital Assets und Kryptos zu
einem weltweit führenden Standort entwickelt. Wie kann sie nun
ihre Spitzenposition als Blockchain- und Krypto-Zentrum
verteidigen? Wo steht die Schweiz im globalen Wettbewerb? Diese
und weitere Fragen werden von führenden Branchenvertretern und
Experten diskutiert.
Swiss Blockchain Federation: https://blockchainfederation.ch/
Disclaimer
DE: Der Inhalt dieser Folge dient der allgemeinen Information und
ist keine Empfehlung zum Kauf oder zur Veräusserung bestimmter
Finanzinstrumente. Alle Angaben sind ohne Gewähr und es handelt
sich nicht um Anlageberatung.
EN: The content of this episode is for general information
purposes only and does not constitute a recommendation to buy or
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