Beschreibung

vor 6 Monaten

In dieser Folge geht es um strukturelle Fragen der staatlichen
Organisation - von Politik und Verwaltung bis hin zur
wirtschaftspolitischen Ausrichtung. Der
Komplexitätsforscher Stefan Thurner zeigt im
Gespräch mit Johannes Haunschmid auf, was Komplexitätsforschung
leisten kann und warum digitale Klone von Regionen sinnvoll sein
können.


Im zweiten Teil sprechen Stefan Wally und Carmen Bayer über das
Buch "Der breite Staat" von Dominik Vogt.
Dominik Vogt präsentiert mit „Der breite Staat“ einen Vorschlag,
wie ein nachhaltiger Liberalismus jenseits des Kapitalismus
aussehen könnte. Der Kapitalismus ist nicht abzuschaffen, er
müsse aber wie eine „Umwelt“ der Gesellschaft betrachtet werden,
die es zu nützen gilt. Das verweist auf die strenge Priorität der
gesellschaftlichen Entscheidung vor dem wirtschaftlichen
Sachzwang bei Vogt.


Input:


Der Komplexitätsforscher Stefan Thurner
studierte Theoretische Physik an der Universität Wien und der TU
Wien, außerdem absolvierte er ein Wirtschaftsstudium. Seit 2009
ist Thurner Professor für die Wissenschaft komplexer Systeme an
der MedUni Wien, seit 2015 leitet er den Complexity Science Hub
Vienna. Er ist Träger des Paul-Watzlawick-Ehrenrings 2021.


Shownotes:


Buchbesprechung "Der breite Staat" I Dominik Vogt:
https://www.prozukunft.org/buecher/dominik-vogt-der-breite-staat


Buchbesprechung "Freiheitsgrade" I Christoph Möllers:
https://www.prozukunft.org/buecher/freiheitsgrade


Weitere Informationen zur JBZ: https://jungk-bibliothek.org/


Zum Buchmagazin der JBZ: https://www.prozukunft.org/


Foto: Franziska Liehl

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