Nach der Papstwahl: Was sagen Schweizer Katholikinnen zum Neuen?

Nach der Papstwahl: Was sagen Schweizer Katholikinnen zum Neuen?

Mehr Gleichberechtigung, echte Teilhabe von Frauen, echte Inklusion der LGBTIQ+Community, ein moderner Umgang mit Sexualmoral und ethischen Fragen an Lebensanfang und -ende. Dafür steht der Schweizerische Katholische Frauenbund. Was bedeutet der neue ...
28 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
Mehr Gleichberechtigung, echte Teilhabe von Frauen, echte Inklusion
der LGBTIQ+Community, ein moderner Umgang mit Sexualmoral und
ethischen Fragen an Lebensanfang und -ende. Dafür steht der
Schweizerische Katholische Frauenbund. Was bedeutet der neue Papst
für diese Ziele? Fast zehn Jahre lang war Simone Curau-Aeppli
Präsidentin des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes SKF. Sie
stand an der Spitze, als Schweizer Katholikinnen sagten «Es
reicht!» und eine Petition lancierten für einen neuen, moderaten
Bischof in Chur – nach Jahren des Konfliktes mit dem
traditionalistischen Bischof Vitus Huonder. Sie war dabei, als
römisch-katholische Frauen am Frauenstreik «Gleichberechtigung.
Punkt. Amen» forderten. Und an der Delegiertenversammlung des SKF
auf Plakaten provokative Aussagen geschwenkt wurden wie «Als Gott
den Mann schuf, übte sie nur.» Nun, da in Rom ein neuer Papst
gewählt wird, tritt sie zurück. Was wünschen sich die
römisch-katholischen Frauen vom neuen Papst? Wie zuversichtlich ist
Simone Curau-Aeppli, dass sich tatsächlich etwas ändert? Und wie
schaut sie zurück auf die letzten zehn Jahre – und in die Zukunft,
zu einer Zeit, in der Umfragen der römisch-katholischen Kirche
einen miserablen Ruf bezeugen? Autorin: Nicole Freudiger

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