#7 Invictus Games
15 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Kai Cziesla war Fallschirmjäger. 2010 wird er bei seinem Einsatz
in Kundus, Afghanistan, durch eine improvisierte Sprengladung
schwer verletzt. „Ich konnte nicht mehr aus dem Flugzeug
springen. Ich konnte nicht mehr mit meiner Gruppe meine Aufträge
erfüllen. Das hat mich wirklich schwer getroffen. Alles worüber
ich mich identifiziert habe, war nicht mehr möglich“, erzählt er.
Heute gehört er zu den einsatzversehrten Spitzensportlern der
Bundeswehr und gewann die Silbermedaille im Indoor-Rudern bei den
Invictus Games 2016.
Die Invictus Games (IG) wurden 2014 von Prinz Harry ins Leben
gerufen. Die Teilnehmer sind erkrankte und einsatzversehrte
Soldaten und Soldatinnen aus zahlreichen Nationen.
2020 ist Cziesla wieder Teil des 20-köpfigen Teams der Bundeswehr
für diesen Wettkampf. In fünf Sportarten bereiten sich die
Teilnehmer auf die IG im niederländischen Den Haag vor.
„Über den Sport habe ich wieder gelernt, mir kleine Ziele zu
setzen. Dadurch habe ich immer mehr an Selbstvertrauen gewonnen.“
Im Podcast „Funkkreis“ spricht er mit Stabsunteroffizier Jasmin
Brünnecke über seinen Weg vom Anschlag im Einsatz bis zur Ehrung
mit der Silbermedaille bei den IG. „Mit dem Gewinnen der
Medaille, das hat irgendwie das Ende der Rehabilitation bedeutet.
Also das war für mich der Punkt, wo ich gesagt hab, ja, ich bin
angekommen. Ich kann jede Herausforderung annehmen. Weil, wenn
ich das jetzt hier hin krieg. Dann krieg ich auch alles andere
hin.“
2022 wird zum ersten Mal Deutschland Gastgeber der Invictus Games
sein.
Bundeswehr bei den Invictus Games:
https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/mediathek/invictus-games-spiele-2022-duesseldorf-170470
Invictus Games:
https://invictusgames2020.com/
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