Was macht das Feierwerk so wichtig für die Kulturstadt München, Frau Viechtl?

Was macht das Feierwerk so wichtig für die Kulturstadt München, Frau Viechtl?

37 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
Julia Viechtl steht seit Januar zusammen mit Andreas Huber an der
Spitze des Feierwerks. Wie soll sich das große Münchner
Kulturzentrum unter den neuen Geschäftsführern weiterentwickeln?
Ein Besuch in der Zentrale in der Hansastraße. Es sei ein gemeiner
Zeitpunkt, die Geschäftsführung zu übernehmen, sagt Julia Viechtl.
Gezögert aber hat die 38 Jahre alte Kulturmanagerin und Bassistin
der Band Principess nicht, als die Stelle der Geschäftsführung im
Feierwerk zu vergeben war. Mehr als 40 Jahre hat Ernst Wolfswinkler
den Verein geprägt. Unter ihm ist das Feierwerk zu einer
Institution mit vielen Mitarbeitern, mehreren Standorten und einem
großen Programm gewachsen. Nun ist seit Januar 2025 eine neue
Generation an der Spitze. Wie wird es mit dem Feierwerk und den
verschiedenen Institutionen, die dazu gehören, in den nächsten
Jahren weitergehen? Was wird sich unter Viechtl und Huber womöglich
ändern? Welche Pläne hat das Duo und warum findet Viechtl den
Zeitpunkt der Übernahme „gemein“? Das Feierwerk ist ihr bestens
vertraut. Acht Jahre hat sie dort bei der Fachstelle Pop
gearbeitet, zuletzt als Leiterin. Im Gespräch erlebt man sie als
leidenschaftliche Kämpferin für feministische Themen, für junge
Musikerinnen und Musiker, gegen Ungerechtigkeiten, Diskriminierung
und Rassismus. Die studierte Kulturmanagerin erklärt eindrücklich,
warum sie es für so wichtig hält, neben Großkonzerten wie etwa von
Ed Sheeran oder Adele auch weniger renommierten Künstlern eine
Bühne in München zu bieten. Sie selbst ist gebürtige Münchnerin und
macht sich viele Gedanken, wie das kulturelle Potenzial ihrer
Heimatstadt noch besser ausgeschöpft und München zur „Pop-City“
werden könnte.

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