Vom «Hokuspokus» zum Verständnis der Eucharistie
Was geschieht eigentlich genau in der Eucharistie? Also in dem Teil
der römisch-katholischen Messe, in dem das Brot gewandelt wird und
die Gläubigen die Kommunion empfangen. Was genau wird hier
gewandelt – und wie soll das gehen?
29 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Was geschieht eigentlich genau in der Eucharistie? Also in dem Teil
der römisch-katholischen Messe, in dem das Brot gewandelt wird und
die Gläubigen die Kommunion empfangen. Was genau wird hier
gewandelt – und wie soll das gehen? Die Bezeichnung «Hokuspokus»
geht vermutlich auf eine Verballhornung der lateinischen
Wandlungsworte «Hoc est enim corpus meum» («Dies ist mein Leib»)
zurück. Kritiker der katholischen Messe im Mittelalter und in der
Reformationszeit machten sich über das Ritual lustig und
interpretierten es als Zauberei. Doch die Kirche sieht die
Eucharistie keineswegs als Magie, sondern als Sakrament – eine
heilige Handlung, durch die Gottes Gegenwart erfahrbar wird.
Bernhard Lenfers Grünenfelder sieht die römisch-katholische Messe
mit ihrem jahrhundertelang erprobten Ablauf als «Geschenk der
Religion an die Menschheit». Darin könne sich etwas Tiefes
ereignen, eine Transformation, die den ganzen Menschen ergreift. Er
bedauert, dass immer weniger Menschen den Sinn der Messe verstehen
– und damit vielleicht eine Chance verpassen, diese Messe als
spirituellen «Wandlungsweg» zu erfahren. Es geht also nicht nur um
die Wandlung von Brot in Leib Christi, sondern um erfahrbare
Wandlung des Lebens. «Perspektiven» versucht, diesem Geheimnis
näherzukommen und die Eucharistie aus verschiedenen Perspektiven zu
ergründen – von mystischer Deutung bis zu persönlichen Erfahrungen.
Zu Wort kommen: · Bernhard Lenfers Grünenfelder, Gemeindeleiter St.
Johannes in Zug · Noée, Ministrant · Jonas Hochstrasser,
Religionspädagoge · Monika, Gemeindemitglied und Sängerin im Chor ·
Gunda Brüske, Liturgiewissenschaftlerin und Leiterin des
Liturgischen Instituts der deutschsprachigen Schweiz Autorin:
Dorothee Adrian Buchhinweis: «Im Herz der Liebe. Wandlungsweg
Messe» von Bernhard Lenfers Grünenfelder, erschienen im
echter-Verlag
der römisch-katholischen Messe, in dem das Brot gewandelt wird und
die Gläubigen die Kommunion empfangen. Was genau wird hier
gewandelt – und wie soll das gehen? Die Bezeichnung «Hokuspokus»
geht vermutlich auf eine Verballhornung der lateinischen
Wandlungsworte «Hoc est enim corpus meum» («Dies ist mein Leib»)
zurück. Kritiker der katholischen Messe im Mittelalter und in der
Reformationszeit machten sich über das Ritual lustig und
interpretierten es als Zauberei. Doch die Kirche sieht die
Eucharistie keineswegs als Magie, sondern als Sakrament – eine
heilige Handlung, durch die Gottes Gegenwart erfahrbar wird.
Bernhard Lenfers Grünenfelder sieht die römisch-katholische Messe
mit ihrem jahrhundertelang erprobten Ablauf als «Geschenk der
Religion an die Menschheit». Darin könne sich etwas Tiefes
ereignen, eine Transformation, die den ganzen Menschen ergreift. Er
bedauert, dass immer weniger Menschen den Sinn der Messe verstehen
– und damit vielleicht eine Chance verpassen, diese Messe als
spirituellen «Wandlungsweg» zu erfahren. Es geht also nicht nur um
die Wandlung von Brot in Leib Christi, sondern um erfahrbare
Wandlung des Lebens. «Perspektiven» versucht, diesem Geheimnis
näherzukommen und die Eucharistie aus verschiedenen Perspektiven zu
ergründen – von mystischer Deutung bis zu persönlichen Erfahrungen.
Zu Wort kommen: · Bernhard Lenfers Grünenfelder, Gemeindeleiter St.
Johannes in Zug · Noée, Ministrant · Jonas Hochstrasser,
Religionspädagoge · Monika, Gemeindemitglied und Sängerin im Chor ·
Gunda Brüske, Liturgiewissenschaftlerin und Leiterin des
Liturgischen Instituts der deutschsprachigen Schweiz Autorin:
Dorothee Adrian Buchhinweis: «Im Herz der Liebe. Wandlungsweg
Messe» von Bernhard Lenfers Grünenfelder, erschienen im
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