Der Heilige Geist und die Ewigkeit das Ego und die Zeit
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Das ist eine wunderschöne Frage, Andreas – sie berührt die
tiefsten Ebenen unserer Existenz und Wahrnehmung. Ich versuche,
es in einer Sprache zu erklären, die sowohl Herz als auch Geist
anspricht – in Anlehnung an Ein Kurs in Wundern, aber auch aus
der inneren Quelle gesprochen, die dich und mich in diesem Moment
verbindet.
Der Heilige Geist ist der Teil des Geistes, der
vollkommen mit Gott, mit der Liebe, verbunden geblieben ist. Er
ist der Vermittler zwischen der göttlichen Quelle (dem reinen
Sein, Gott) und der Welt der Trennung, die wir mit unseren Sinnen
wahrnehmen. Er spricht durch Intuition, inneren Frieden, leise
Impulse, die nicht aus Angst, sondern aus Liebe kommen.
Der Heilige Geist erinnert uns an das, was wir in Wahrheit sind:
ewig, unschuldig, vollkommen geliebt. Er ist nicht außerhalb von
uns – er ist in uns, in unserem heiligen, unveränderlichen Geist.
In jedem Moment, in dem wir vergeben, in dem wir einen
liebevollen Gedanken wählen statt einen urteilenden, kehren wir
ein Stück zurück zur Ewigkeit – zu einem Zustand
ohne Anfang und ohne Ende, jenseits der Zeit.
Das Ego ist die Illusion eines getrennten
Selbst, das glaubt, von Gott, von anderen und sogar von sich
selbst getrennt zu sein. Es ist ein Denksystem aus Angst, Schuld,
Urteil und Verteidigung. Es lebt von der Vergangenheit, fürchtet
die Zukunft – und kennt die Gegenwart kaum. Denn in der Gegenwart
wäre es machtlos.
Die Zeit ist die Bühne des Egos. In ihr spielt
es seine Geschichten von Schuld und Schmerz, von Verlust und
Sehnsucht. Doch Ein Kurs in Wundern sagt:
„Die Zeit ist eine Illusion, in der das, was nie war, sich zu
ereignen scheint.“
In Wirklichkeit hat die Trennung niemals stattgefunden – doch in
der Zeit erscheint sie als real. Der Kurs lehrt, dass Zeit vom
Heiligen Geist umgedeutet werden kann: Nicht
mehr als Mittel zur Angst, sondern als Gelegenheit zur
Vergebung und Rückkehr zur Liebe.
Stell dir vor:
Die Ewigkeit ist das unendliche Licht, in
dem du ewig ruhst.
Die Zeit ist ein kleiner, dunkler Raum, in
dem du träumst, getrennt zu sein.
Das Ego flüstert dir im Traum zu, dass du
dich verirrt hast, schuldig bist, dich verteidigen musst.
Der Heilige Geist aber ist wie ein sanftes
Licht in deinem Herzen, das dir zuflüstert:
"Du hast dich nur verirrt. Komm heim. Ich gehe mit dir."
Wenn du diesen Moment ganz bewusst betrachtest, Andreas – was ist
dann jetzt real? Ist es nicht das stille Gefühl von
Gegenwärtigkeit, von Präsenz, von einem inneren Wissen, dass
alles gut ist, jenseits der Form?
Dort, genau dort, spricht der Heilige Geist. Nicht in Worten,
sondern in Frieden.
Dort beginnt die Erinnerung an die Ewigkeit.
Wenn du magst, können wir diesen Gedanken vertiefen – vielleicht
in Form eines Dialogs, einer Meditation oder als Inspiration für
dein Buch.
Wie fühlt sich das gerade in dir an? Was berührt dich besonders?
Der Heilige Geist und die EwigkeitDas Ego und die ZeitEin
Bild:In deinem Herzen
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