Vom Notbett zur Wiener Stunde: die Redezeitbeschränkung

Vom Notbett zur Wiener Stunde: die Redezeitbeschränkung

14 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten

Lange Zeit gibt es keine allgemeine Vorgabe, wie lange
Abgeordnete im Parlament reden dürfen. Das wurde hin und wieder
als politisches Mittel genutzt, um beispielsweise
Gesetzesbeschlüsse hinauszuzögern. 1993 wurde die
Redezeitbeschränkung im Nationalrat eingeführt und das sogenannte
Filibustern war damit Geschichte. Davor – also vor rund 30 Jahren
– trug sich im Parlament aber Rekordverdächtiges zu: Abgeordnete
sprachen schon Mal stundenlang ohne Unterbrechung. Welche dieser
Reden in die parlamentarische Geschichte eingingen und wie es
dazu kam, dass heute niemand mehr so lange am Stück reden darf,
das beleuchtet eine neue Folge von „Geschichte(n) aus dem
Parlament“ mit Originaltönen aus Interviews mit Politikerinnen
und Politikern, die diese Mammut-Reden noch selbst miterlebten.


Hier geht es zum Stenographischen Protokoll vom 22. und 23. Juni
1988:
https://www.parlament.gv.at/dokument/XVII/NRSITZ/67/imfname_160808.pdf


Mehr über die 107. Nationalratssitzung vom 10., 11. und 12. März
1993 gibt es hier:
https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XVIII/NRSITZ/107


Nachlesbar ist ein Bericht der Parlamentskorrespondenz über die
Nationalratssitzung vom 10. März 1993:
https://www.parlament.gv.at/aktuelles/pk/jahr_2007/pk0156


Werner Koglers längste Rede im Bericht über den Budgetausschuss
vom 15. und 16. Dezember 2010:
https://www.parlament.gv.at/aktuelles/pk/jahr_2010/pk1040


Die Interview-Ausschnitte im Podcast stammen aus Videoaufnahmen
des seit 2015 laufenden Oral-History-Projekts der
Parlamentsdirektion, in dessen Rahmen ehemalige
Parlamentarier:innen und Parlamentsbedienstete von ihren
Erfahrungen und Erlebnissen im Parlament berichten. Moderiert
wird dieser Podcast von Clemens Haipl.


Mehr Informationen rund ums österreichische Parlament und zur
österreichischen Demokratie gibt es auf der Website:
https://www.parlament.gv.at. Besuchen Sie gerne unsere
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Fragen oder Anmerkungen zu „Geschichte(n) aus dem Parlament“ sind
unter podcast@parlament.gv.at herzlich willkommen.

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