Demokratieerziehung durch naturwissenschaftlichen Unterricht

Demokratieerziehung durch naturwissenschaftlichen Unterricht

Beschreibung

vor 15 Jahren
„Scientific literacy“ bzw. naturwissenschaftliche Grundbildung ist
die „Fähigkeit, naturwissenschaftliches Wissen anzuwenden,
naturwissenschaftliche Fragen zu erkennen und aus Belegen
Schlussfolgerungen zu ziehen, um Entscheidungen zu verstehen und zu
treffen, welche die natürliche Welt und die durch menschliches
Handeln an ihr vorgenommenen Veränderungen betreffen“. Wie das dazu
notwendige Wissen erworben und die Motivation zur Beteiligung
entwickelt werden können, ist die Frage, mit der sich Lehrerinnen
und Lehrer der Naturwissenschaften zu beschäftigen haben. Diese
Aufgabe reicht weit über die reine Vermittlung von fachlichen
Inhalten hinaus und berührt die Frage der Allgemeinbildung im
naturwissenschaftlichen Unterricht. In den Fokus geraten dabei die
Lernprozesse bzw. die Struktur der Lernangebote, die die
notwendigen Kompetenzen anregen. Während es empirisch gesichert
ist, dass Wissensbestände sehr wohl über Inhaltslernen zu erwerben
sind und auch in einer Leistungskonstellation quantitativ überprüft
werden können, sind für den Aufbau von Motivation
Erfahrungslernprozesse notwendig. Die Vortragende, Prof. Dr.
Anneliese Wellensiek, gehört zum Fachbereich Erziehungswissenschaft
der Universität Hamburg und ist dort zurzeit beurlaubt. Sie übt das
Amt der Rektorin an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg aus.
Weitere Informationen: www.epb.uni-hamburg.de/de/studium/info Im
Rahmen der Vorlesungsreihe "Was wie wofür studieren?" werden
Studienfächer der Universität Hamburg vorgestellt, um Berufsfindung
und Studienfachentscheidung zu unterstützen. Seit Sommersemester
2009 werden diese Vorträge als Videocast für die Zentrale
Medienplattform der Universität Hamburg, Lecture2Go, aufgenommen.
Seit Wintersemester 2006/2007 gibt es sie als Podcasts, die unter
www.podcampus.de/wwwstudieren zum Download bereit stehen.

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