Beschreibung

vor 8 Monaten
Der Prozess gegen den umstrittenen Kinder- und Jugendpsychiater
Michael Winterhoff läuft seit dem 12. Februar. In der zweiten Folge
unseres Podcasts "Medizin, Macht, Moral" sprechen wir über die
ersten Verhandlungstage und gehen tiefer auf das ein, was dem
Kinderpsychiater aus Bonn vorgeworfen wird. Der Angeklagte
bestreitet die Vorwürfe. Es gilt die Unschuldsvermutung, "Kian"
(Name geändert) ist einer der neun Nebenklägerinnen und Nebenkläger
im Prozess gegen Winterhoff. In seiner Aussage beschreibt er eine
Kindheit, die von Gewalt, Zurückweisung Ablehnung geprägt war. Sein
Stiefvater schlug ihn, sein Vater konnte nicht mit ihm umgehen, und
seine Mutter brachte ihn schließlich zu Michael Winterhoff. Zwei
Jahre lang musste er Pipamperon nehmen – ein Medikament, das
"beschulbar" machen sollte. Wir sprechen über die Einschätzungen
der Sachverständigen: War Pipamperon in diesen Fällen wirklich
indiziert? Welche Rolle spielte die Diagnostik? Und warum wurden in
900 von 3000 beschlagnahmten Patientenakten Hinweise auf die
Verschreibung von Pipamperon gefunden, obwohl Fachleute es nur
selten einsetzen? Alle Berichte des General-Anzeiger Bonn zum Fall
Michael Winterhoff findet ihr unter ga.de/winterhoff. Um alle
Hintergrundberichte, exklusive Recherchen und neue Entwicklungen
rund um den Fall lesen zu können, gibt es ein spezielles Angebot
für Hörerinnen und Hörer des Podcasts: Für 1€ pro Woche erhältst du
vollen Zugang zu allen Website-Artikeln. Außerdem bleibst du stets
informiert über alle weiteren wichtigen Geschehnisse rund um Bonn
und die Region. Alle Infos: ga.de/podcast-angebot.

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