Werner Pamminger: Wirtschaftskraft und Innovation in Oberösterreich
Wie Clusterpolitik Oberösterreich stärkt
27 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
In der neuen Episode des Podcasts „OÖ Ungefiltert“ wird Werner
Pamminger, Geschäftsführer der Oberösterreichischen Standortagentur
Business Upper Austria, interviewt. Pamminger, der diese Rolle seit
2014 innehat, reflektiert über seine langjährige Karriere, seinen
Einfluss auf den Wirtschaftsstandort Oberösterreich und die
Bedeutung der Clusterpolitik sowie Innovation für die Region.
Pamminger begann seine Karriere nach einem technischen Studium und
fand seine Leidenschaft im Bereich Projektmanagement. Bereits
während seines Studiums fokussierte er sich auf dieses Thema und
konnte es bei der Technologie- und Marketinggesellschaft (TMG) in
Oberösterreich weiter vertiefen. Der Einstieg in das sogenannte
Kunststoffcluster markierte den Startpunkt seiner nunmehr
26-jährigen Karriere bei Business Upper Austria und deren
Vorgängerorganisationen. Business Upper Austria versteht sich als
erste Anlaufstelle für Unternehmen am Standort. Die Hauptaufgaben
liegen in der Förderung von Innovationen und Investitionen. Dabei
werden Unternehmen unterstützt, wenn es darum geht, neue Produkte
und Dienstleistungen zu entwickeln oder in Anlagen und Gebäude zu
investieren. Pamminger betont, dass es vor allem die Zusammenarbeit
mit den Unternehmen und Forschungseinrichtungen ist, die
Oberösterreich wettbewerbsfähig hält. Die Region hat, nach
Pamminger, bedeutende Fortschritte bei der Innovationsförderung
durch Clusterpolitik erzielt. Dieses Modell, das bereits seit fast
27 Jahren besteht, fördert die Kooperation zwischen Unternehmen und
Forschungseinrichtungen und hat sich als zukunftsfähiges und
effizientes System etabliert. Ein wichtiger Bestandteil der
Innovationsstrategie von Business Upper Austria ist die enge
Zusammenarbeit mit universitären und außeruniversitären
Forschungseinrichtungen. Pamminger betont, dass dies weniger die
Grundlagenforschung, sondern mehr die anwendungsorientierte
Forschung betrifft. Besonders in den Bereichen Mechanik, Software,
IT, Materialien, Medizintechnik und chemische Technologien sei
Oberösterreich stark aufgestellt. Obwohl man nach der Steiermark
nur die zweitgrößte außeruniversitäre Forschungslandschaft
Österreichs vorweisen kann, sind die bisherigen Erfolge beachtlich.
Zukunftsweisend für Oberösterreich sind laut Pamminger die Twin
Transition, also Digitalisierung und Dekarbonisierung. Die
Digitalisierung soll helfen, durch technologischen Fortschritt
produktiver zu werden, während die Dekarbonisierung eine Reaktion
auf den hohen Energieverbrauch der industriestarken Region ist.
Unternehmen wie Voest und Borealis sind maßgeblich für den
Energieverbrauch verantwortlich und müssen sich auf neue
Energiequellen und -technologien einstellen, um langfristig
wettbewerbsfähig zu bleiben. Business Upper Austria misst den
Erfolg ihrer Initiativen primär an der Anzahl umgesetzter Projekte
und Investitionssummen sowie neu geschaffenen Arbeitsplätzen.
Pamminger hebt zudem die wichtige Rolle der von ihnen unterstützten
Startups hervor, die einen weiteren Innovationsschub für die Region
darstellen. Eine herausragende Leistung war die Entscheidung von
BMW, eine Milliarde Euro in den Standort Steyr zu investieren.
Diese Entscheidung zeigt, wie wichtig und erfolgreich die
Standortagentur ist. Pamminger freut sich über die Sichtbarkeit und
Anerkennung, die die Clusterpolitik von Oberösterreich sogar über
die Grenzen Europas hinaus erlangt hat. Innovation entstehe laut
Pamminger oft durch Fehler und Zufälle. Er betont die Bedeutung
einer positiven Fehlerkultur und sieht in der werteorientierten
Unternehmensführung den Schlüssel zum langfristigen Erfolg.
Persönlich sind ihm Offenheit, Ehrlichkeit und eine positive
Lebenseinstellung wichtig. Dies spiegelt sich auch in seiner
Führung bei Business Upper Austria wider, wo eine solide
Wertorientierung als unabdingbare Grundlage gilt.
Pamminger, Geschäftsführer der Oberösterreichischen Standortagentur
Business Upper Austria, interviewt. Pamminger, der diese Rolle seit
2014 innehat, reflektiert über seine langjährige Karriere, seinen
Einfluss auf den Wirtschaftsstandort Oberösterreich und die
Bedeutung der Clusterpolitik sowie Innovation für die Region.
Pamminger begann seine Karriere nach einem technischen Studium und
fand seine Leidenschaft im Bereich Projektmanagement. Bereits
während seines Studiums fokussierte er sich auf dieses Thema und
konnte es bei der Technologie- und Marketinggesellschaft (TMG) in
Oberösterreich weiter vertiefen. Der Einstieg in das sogenannte
Kunststoffcluster markierte den Startpunkt seiner nunmehr
26-jährigen Karriere bei Business Upper Austria und deren
Vorgängerorganisationen. Business Upper Austria versteht sich als
erste Anlaufstelle für Unternehmen am Standort. Die Hauptaufgaben
liegen in der Förderung von Innovationen und Investitionen. Dabei
werden Unternehmen unterstützt, wenn es darum geht, neue Produkte
und Dienstleistungen zu entwickeln oder in Anlagen und Gebäude zu
investieren. Pamminger betont, dass es vor allem die Zusammenarbeit
mit den Unternehmen und Forschungseinrichtungen ist, die
Oberösterreich wettbewerbsfähig hält. Die Region hat, nach
Pamminger, bedeutende Fortschritte bei der Innovationsförderung
durch Clusterpolitik erzielt. Dieses Modell, das bereits seit fast
27 Jahren besteht, fördert die Kooperation zwischen Unternehmen und
Forschungseinrichtungen und hat sich als zukunftsfähiges und
effizientes System etabliert. Ein wichtiger Bestandteil der
Innovationsstrategie von Business Upper Austria ist die enge
Zusammenarbeit mit universitären und außeruniversitären
Forschungseinrichtungen. Pamminger betont, dass dies weniger die
Grundlagenforschung, sondern mehr die anwendungsorientierte
Forschung betrifft. Besonders in den Bereichen Mechanik, Software,
IT, Materialien, Medizintechnik und chemische Technologien sei
Oberösterreich stark aufgestellt. Obwohl man nach der Steiermark
nur die zweitgrößte außeruniversitäre Forschungslandschaft
Österreichs vorweisen kann, sind die bisherigen Erfolge beachtlich.
Zukunftsweisend für Oberösterreich sind laut Pamminger die Twin
Transition, also Digitalisierung und Dekarbonisierung. Die
Digitalisierung soll helfen, durch technologischen Fortschritt
produktiver zu werden, während die Dekarbonisierung eine Reaktion
auf den hohen Energieverbrauch der industriestarken Region ist.
Unternehmen wie Voest und Borealis sind maßgeblich für den
Energieverbrauch verantwortlich und müssen sich auf neue
Energiequellen und -technologien einstellen, um langfristig
wettbewerbsfähig zu bleiben. Business Upper Austria misst den
Erfolg ihrer Initiativen primär an der Anzahl umgesetzter Projekte
und Investitionssummen sowie neu geschaffenen Arbeitsplätzen.
Pamminger hebt zudem die wichtige Rolle der von ihnen unterstützten
Startups hervor, die einen weiteren Innovationsschub für die Region
darstellen. Eine herausragende Leistung war die Entscheidung von
BMW, eine Milliarde Euro in den Standort Steyr zu investieren.
Diese Entscheidung zeigt, wie wichtig und erfolgreich die
Standortagentur ist. Pamminger freut sich über die Sichtbarkeit und
Anerkennung, die die Clusterpolitik von Oberösterreich sogar über
die Grenzen Europas hinaus erlangt hat. Innovation entstehe laut
Pamminger oft durch Fehler und Zufälle. Er betont die Bedeutung
einer positiven Fehlerkultur und sieht in der werteorientierten
Unternehmensführung den Schlüssel zum langfristigen Erfolg.
Persönlich sind ihm Offenheit, Ehrlichkeit und eine positive
Lebenseinstellung wichtig. Dies spiegelt sich auch in seiner
Führung bei Business Upper Austria wider, wo eine solide
Wertorientierung als unabdingbare Grundlage gilt.
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