#19 Zitate | Bonnhoefer - Die Liebe...

#19 Zitate | Bonnhoefer - Die Liebe...

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Beschreibung

vor 9 Monaten
“Die Liebe will nichts von dem anderen, sie will alles für den
anderen.” Dietrich Bonhoeffer Dietrich Bonhoeffer war ein
bedeutender deutscher Theologe, Pfarrer und Widerstandskämpfer
gegen den Nationalsozialismus. Er wurde am 4. Februar 1906 in
Breslau geboren und am 9. April 1945 im Konzentrationslager
Flossenbürg hingerichtet. Bonhoeffers Leben und Wirken:
Theologische Ausbildung: Bonhoeffer studierte Theologie in
Tübingen, Berlin und New York, wo er von liberalen und
neo-orthodoxen Theologen, insbesondere Karl Barth, beeinflusst
wurde. Er beschäftigte sich intensiv mit Fragen der christlichen
Ethik und der Rolle des Glaubens in der modernen Welt. Bekennende
Kirche: Nach der Machtergreifung Hitlers 1933 stellte sich
Bonhoeffer gegen die Nazidiktatur, insbesondere gegen die
"Deutschen Christen", eine Bewegung innerhalb der Kirche, die den
Nationalsozialismus unterstützte. Er war Mitbegründer der
Bekennenden Kirche, die sich gegen die staatliche Kontrolle der
Kirche und die nationalsozialistische Ideologie stellte. Widerstand
gegen Hitler: In den 1940er Jahren schloss sich Bonhoeffer dem
Kreis um Admiral Wilhelm Canaris und der Abwehr an, der
militärischen Opposition gegen Hitler. Obwohl Bonhoeffer
ursprünglich Pazifist war, unterstützte er in dieser Zeit Pläne zur
Ermordung Hitlers, da er das Böse, das der Nationalsozialismus
verkörperte, als zu groß empfand, um es durch passiven Widerstand
zu bekämpfen. Inhaftierung und Tod: 1943 wurde Bonhoeffer wegen
seiner Beteiligung am Widerstand und der Unterstützung verfolgter
Juden verhaftet. Nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler am 20.
Juli 1944 wurde er in ein Konzentrationslager überstellt und kurz
vor Kriegsende, am 9. April 1945, hingerichtet. Bonhoeffers
Theologie: Bonhoeffers Schriften und Theologie haben auch nach
seinem Tod großen Einfluss gehabt. Zu seinen bekanntesten Werken
gehören: „Nachfolge“ (1937): Ein Buch über die radikale Bedeutung
der Nachfolge Jesu im Leben eines Christen, das sich gegen die
"billige Gnade" richtet, also die Vorstellung, dass Gnade ohne
echte Umkehr oder Hingabe möglich sei. „Widerstand und Ergebung“
(1944/45): Eine Sammlung von Briefen und Schriften aus der Haft, in
denen Bonhoeffer über die „mündige Welt“ nachdenkt und die
Bedeutung des Glaubens in einer modernen, säkularen Gesellschaft
untersucht. Zentrale Gedanken: Gnade und Nachfolge: Bonhoeffer
forderte eine radikale Nachfolge Jesu, die mit persönlichem Opfer
und der Bereitschaft verbunden ist, für die eigenen Überzeugungen
einzustehen. Kirche und Welt: Er argumentierte, dass die Kirche
nicht nur eine religiöse Institution ist, sondern aktiv für
Gerechtigkeit und gegen Unrecht eintreten muss. Ethik des
Widerstands: Bonhoeffer sah die aktive Bekämpfung des Unrechts als
christliche Pflicht an, auch wenn es bedeutet, gegen den eigenen
Staat vorzugehen. Bonhoeffer ist heute weltweit als Märtyrer und
einer der großen christlichen Denker des 20. Jahrhunderts
anerkannt, dessen mutiger Widerstand gegen den Nationalsozialismus
und seine Schriften zur christlichen Ethik noch immer große
Bedeutung haben. Quelle: ChatGPT Fragen? Schreib an:
bibelverse@christliche-gewohnheiten.de

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