«Trans-Farmation»: Mehr Vielfalt vom Acker bis zum Teller

«Trans-Farmation»: Mehr Vielfalt vom Acker bis zum Teller

Mehr pflanzliche Nahrungsmittel essen und weniger tierische. Das wäre gesünder für uns und besser für die Umwelt. Aber wäre es auch besser für die Schweizer Bauern? Und machen die Konsumenten mit? Einzelne Betriebe versuchen Neues und zeigen, wie es f ...
22 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten
Mehr pflanzliche Nahrungsmittel essen und weniger tierische. Das
wäre gesünder für uns und besser für die Umwelt. Aber wäre es auch
besser für die Schweizer Bauern? Und machen die Konsumenten mit?
Einzelne Betriebe versuchen Neues und zeigen, wie es funktionieren
könnte. Unser Fleischkonsum verursacht Umweltschäden: Hoher Methan-
und CO2-Ausstoss, Regenwald-Abholzung wegen Futtermittel-Importen,
hohe Nitratbelastung der Gewässer. Und er ist schlicht ungesund.
Die neue Ernährungspyramide des Bundes fordert deshalb weniger
Fleisch und mehr proteinhaltiges Gemüse zu essen. Anderseits ist
Fleischkonsum kulturell verankert, und unsere Landwirtschaft ist
stark auf Milch- und Fleischwirtschaft ausgerichtet. Wie kommen wir
zu einem umweltweltverträglicheren Essverhalten - wie müssten die
Anreize für Landwirtschaft und Konsumentinnen und Konsumenten
gesetzt werden? Wir besuchen zwei Landwirtschaftsbetriebe im Kanton
Zürich, die sich der Herausforderung stellen - und Erfolg haben.
Ausserdem zu hören: Saskia Stucki von der Zürcher Hochschule für
angewandte Wissenschaften. Sie forscht zu pflanzenbasierter
Landwirtschaft. Christine Schäfer vom Gottlieb Duttweiler Institut
erläutert Konsum- und Ernährungs-Trends. Anne Challandes vom
Schweizerischen Bauernverband erklärt die Perspektive der
Landwirtinnen und Landwirte.

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