Aufarbeitung der NS-Vergangenheit: DIW-Forschung im Dienst der Kriegsmaschinerie

Aufarbeitung der NS-Vergangenheit: DIW-Forschung im Dienst der Kriegsmaschinerie

19 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten

In dieser Folge des DIW-Podcast "Wirtschaft bewegt – 100 Jahre
DIW Berlin" spricht der Historiker Dr. Gunnar Take über die Rolle
des Instituts während des Nationalsozialismus. Take wird in einem
Forschungsprojekt genau betrachten, wie die Forscher des DIW das
Nazi-Regime unterstützt hat. Was bisher bekannt ist, ist, dass
das Institut Forschungen für das Wirtschafts- und Rüstungsamt der
Wehrmacht durchführte und am "Schlagkraft-Vergleich" beteiligt
war, einer Analyse zur wirtschaftlichen Kriegsbasis. Take erwähnt
im Podcast eine mögliche Vernetzung zwischen Militär, Industrie
und Wissenschaft als "militärisch-industriell-akademischen
Komplex". Die Aufarbeitung der DIW-Geschichte wird durch die
Zerstörung des Institutsarchivs erschwert. Die Forscher*innen
werden in verschiedenen in- und ausländischen Archiven
recherchieren müssen. Host des Podcasts ist der Journalist Erich
Wittenberg.


Kapitelmarken
00:01:33 Umbenennung des IfK zum DIW im Nationalsozialismus
00:04:30 Die Rolle des DIW im Nationalsozialismus
00:07:56 Was wir noch nicht wissen: konkrete Forschung des DIW
für das Militär
00:10:48 Forschung mit zerstörtem DIW-Archiv
00:13:17 Das DIW nach 1945: kein kompletter Bruch
00:14:19 Nationalsozialismus als organisiertes Chaos


TrankriptVolltextversion der Podcastfolge mit
Historiker Take: Forschung im Dienst der NS-Kriegsmaschinerie

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