Rüdiger Safranski über Friedrich Nietzsche
Was heißt Denken? Nietzsche hielt Sokrates bloß für eine
Stechmücke. Fasziniert war er dagegen von dem Freund des Sokrates,
dem abenteuernden Feldherrn Alkibiades.
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vor 9 Monaten
Was heißt Denken? Nietzsche hielt Sokrates bloß für eine
Stechmücke. Fasziniert war er dagegen von dem Freund des Sokrates,
dem abenteuernden Feldherrn Alkibiades, einer Belcanto-Gestalt der
Macht, der sich in der Nähe des Philosophen aufhielt und auf dem
Gipfel der Macht jäh stürzte. Nietzsche fühlte sich, sagt sein
Biograf Rüdiger Safranski, als Zauberer. Die Psychodynamik des
Denkens ist für Nietzsche der Musik ähnlich. Ohne Musik, fährt
Nietzsche fort, ist das Leben ein Irrtum. Der körperlich leidende
Nietzsche erkannte einen Gedanken immer dann als treffend, wenn er
faszinierend genug war, um den Schmerzen zu trotzen. Wieviel
Wahrheit braucht der Mensch? Ein Gespräch mit Rüdiger Safranski.
Stechmücke. Fasziniert war er dagegen von dem Freund des Sokrates,
dem abenteuernden Feldherrn Alkibiades, einer Belcanto-Gestalt der
Macht, der sich in der Nähe des Philosophen aufhielt und auf dem
Gipfel der Macht jäh stürzte. Nietzsche fühlte sich, sagt sein
Biograf Rüdiger Safranski, als Zauberer. Die Psychodynamik des
Denkens ist für Nietzsche der Musik ähnlich. Ohne Musik, fährt
Nietzsche fort, ist das Leben ein Irrtum. Der körperlich leidende
Nietzsche erkannte einen Gedanken immer dann als treffend, wenn er
faszinierend genug war, um den Schmerzen zu trotzen. Wieviel
Wahrheit braucht der Mensch? Ein Gespräch mit Rüdiger Safranski.
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