Die Priesterweihe - über die Sakramente von Bischof Oster 08
Diakon, Priester, Bischof – in diesen drei Weihes…
28 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Diakon, Priester, Bischof – in diesen drei Weihestufen entfaltet
sich das Sakrament der Weihe (Ordo). Der priesterliche Dienst ist
untrennbar mit dem Glauben der Kirche und den Sakramenten
verbunden. Doch nicht der Priester selbst handelt aus eigener
Macht, sondern als Vertreter Christi. Es ist Jesus, der in den
Sakramenten wirkt. Das Priestertum hat seinen Ursprung in der
Heiligen Schrift. Im Alten Bund waren die Söhne Aarons und der
Stamm der Leviten zum priesterlichen Dienst im Tempel berufen. Der
Hohepriester trat einmal im Jahr ins Allerheiligste ein, um für das
Volk Sühne zu erwirken und Gottes Vergebung zu erbitten. Mit Jesus
Christus und seiner Selbsthingabe wurde ein neuer Bund geschlossen:
Er ist der Bräutigam, der sein Volk an sich zieht und es als seine
Braut mit sich versöhnt. Sein Opfer am Kreuz ist das endgültige
Opfer. Beim letzten Abendmahl vor seinem Tod reichte Jesus seinen
Jüngern Brot und Wein und gab ihnen den Auftrag, dies zu seinem
Gedächtnis immer wieder zu vergegenwärtigen. Dafür versammelte er
die Zwölf um sich und nannte sie Apostel. Er bestimmte sie zu
Priestern, die in seinem Namen handeln sollten. Er nahm sie in
seine Nähe und gab ihnen Anteil an seinem priesterlichen Dienst,
sodass sie fortan seine Gegenwart in der Eucharistie
vergegenwärtigen konnten. Sie werden von dort an geweiht durch
Handauflegung und Gebet von den Nachfolgern der Apostel – bis
heute. Dass meint die „apostolischen Sukzession“: Der priesterliche
Dienst wird durch eine ununterbrochene Kette von Handauflegungen
der Apostel bis heute weitergegeben. Nur ein Priester, der diese
Weihe empfangen hat, kann die Eucharistie feiern und andere
Sakramente spenden. Dies unterscheidet das "Priestertum des
Dienstes" vom "gemeinsamen Priestertum" aller Gläubigen, die durch
Taufe und Firmung Anteil am Priestertum Christi haben, aber nicht
die gleichen Funktionen wie der geweihte Priester übernehmen
können. Der Priester feiert die Eucharistie und spendet die
weiteren Sakramente wie das Sakrament der Versöhnung. Im
gemeinsamen Priestertum übernehmen alle die Rolle der Vermittler:
Sie bringen Menschen mit Gott in Verbindung, sodass jeder Mensch
den Weg zu Gott durch irdische Wirklichkeit vermittelt findet.
Jeder getaufte und gefirmte Mensch hat Anteil an dieser
Vermittlungsfunktion. Denn auch deine Berufung als Getaufter ist
es, anderen zu helfen, in die Verbindung mit Gott zu finden.
Handeln Priester immer in persona Christi? Und wie steht es mit der
Weihe für Frauen? Antworten auf diese Fragen findet ihr im neuen
Podcast über die Priesterweihe!
sich das Sakrament der Weihe (Ordo). Der priesterliche Dienst ist
untrennbar mit dem Glauben der Kirche und den Sakramenten
verbunden. Doch nicht der Priester selbst handelt aus eigener
Macht, sondern als Vertreter Christi. Es ist Jesus, der in den
Sakramenten wirkt. Das Priestertum hat seinen Ursprung in der
Heiligen Schrift. Im Alten Bund waren die Söhne Aarons und der
Stamm der Leviten zum priesterlichen Dienst im Tempel berufen. Der
Hohepriester trat einmal im Jahr ins Allerheiligste ein, um für das
Volk Sühne zu erwirken und Gottes Vergebung zu erbitten. Mit Jesus
Christus und seiner Selbsthingabe wurde ein neuer Bund geschlossen:
Er ist der Bräutigam, der sein Volk an sich zieht und es als seine
Braut mit sich versöhnt. Sein Opfer am Kreuz ist das endgültige
Opfer. Beim letzten Abendmahl vor seinem Tod reichte Jesus seinen
Jüngern Brot und Wein und gab ihnen den Auftrag, dies zu seinem
Gedächtnis immer wieder zu vergegenwärtigen. Dafür versammelte er
die Zwölf um sich und nannte sie Apostel. Er bestimmte sie zu
Priestern, die in seinem Namen handeln sollten. Er nahm sie in
seine Nähe und gab ihnen Anteil an seinem priesterlichen Dienst,
sodass sie fortan seine Gegenwart in der Eucharistie
vergegenwärtigen konnten. Sie werden von dort an geweiht durch
Handauflegung und Gebet von den Nachfolgern der Apostel – bis
heute. Dass meint die „apostolischen Sukzession“: Der priesterliche
Dienst wird durch eine ununterbrochene Kette von Handauflegungen
der Apostel bis heute weitergegeben. Nur ein Priester, der diese
Weihe empfangen hat, kann die Eucharistie feiern und andere
Sakramente spenden. Dies unterscheidet das "Priestertum des
Dienstes" vom "gemeinsamen Priestertum" aller Gläubigen, die durch
Taufe und Firmung Anteil am Priestertum Christi haben, aber nicht
die gleichen Funktionen wie der geweihte Priester übernehmen
können. Der Priester feiert die Eucharistie und spendet die
weiteren Sakramente wie das Sakrament der Versöhnung. Im
gemeinsamen Priestertum übernehmen alle die Rolle der Vermittler:
Sie bringen Menschen mit Gott in Verbindung, sodass jeder Mensch
den Weg zu Gott durch irdische Wirklichkeit vermittelt findet.
Jeder getaufte und gefirmte Mensch hat Anteil an dieser
Vermittlungsfunktion. Denn auch deine Berufung als Getaufter ist
es, anderen zu helfen, in die Verbindung mit Gott zu finden.
Handeln Priester immer in persona Christi? Und wie steht es mit der
Weihe für Frauen? Antworten auf diese Fragen findet ihr im neuen
Podcast über die Priesterweihe!
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