Jiddischland – eine verschollene Operettengeschichte

Jiddischland – eine verschollene Operettengeschichte

Die Operetten von Lehár oder Strauß sind Dauerbrenner auf den europäischen Bühnen. Wenig wissen wir dagegen über Abraham Goldfaden, Joseph Rumshinsky oder Alexander Olshanetsky. Auch sie haben Operetten geschrieben – jiddische Operetten!
55 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten
Die Operetten von Lehár oder Strauß sind Dauerbrenner auf den
europäischen Bühnen. Wenig wissen wir dagegen über Abraham
Goldfaden, Joseph Rumshinsky oder Alexander Olshanetsky. Auch sie
haben Operetten geschrieben – jiddische Operetten! In den
osteuropäischen Shtetls des ausgehenden 19.Jhds. von Wandertheatern
aufgeführt, wurden die jiddischen Operetten auf der Flucht vor den
zaristischen Pogromen in die ganze Welt verstreut. Rund um den
Globus entstanden jiddische Theater. Z.B. an der Lower East Side in
New York. Ein quirliger Treffpunkt für die Emigranten: Sie konnten
dort in den Operetten aus der alten Heimat schwelgen, aber auch
neue Stücke sehen, die auf humorvolle Weise die Probleme der
Auswanderung reflektierten – das Heimweh, die Überforderung in der
Fremde, die Desillusionierung vom amerikanischen Traum.

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