Petri Stuhlfeier

Petri Stuhlfeier

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Alltag aus der Perspektive des Glaubens
ThomPhil

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Brüssel

Beschreibung

vor 9 Monaten

Schon die Beamten des Römischen Reiches saßen auf Stühlen, wenn
sie Urteile fällten oder an offiziellen Zeremonien teilnahmen.
Diese Tradition wurde von der römisch-katholischen Kirche
übernommen und besteht bis heute. Als Fest ist der 22. Februar
auch als „Petri Stuhlfeier“ schon seit dem 4. Jahrhundert
bekannt. An diesem Tag sollen wir uns an die Einsetzung des
Petrus als erster Papst erinnern und damit an den Beginn der
päpstlichen Autorität überhaupt. Grundlage hierfür bildet das
Matthäusevangelium, Kapitel 16, in dem Jesus sagt: „Du bist
Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen“. In
den Hansestädten Lübeck und Hamburg fand im Hoch- und
Spätmittelalter die Wahl der Bürgermeister und der Wechsel in den
Ratsämtern übrigens genau deshalb stets am 22. Februar statt.
Dass die „Stuhlsetzung“ des Rates und die „Stuhlsetzung“ Petri am
selben Tag geschah, hatte für die damals mächtigen
Stadtrepubliken eine tiefe symbolische Bedeutung.
„Glaubst Du das wirklich?“, ein kleines Fenster zum Wochenende,
erscheint immer freitags. Thomas Philipp Reiter betrachtet darin
das Leben aus der Perspektive des Glaubens. Thomas ist gelernter
Journalist und in Hamburg aufgewachsener Belgier. Von Brüssel aus
berichtet er für deutsch- und niederländischsprachige Medien über
Themen, in denen Alltag, Kirche und Religion ineinander fließen.
Für ihn ein ständiges „Nachdenken über Gott und die Welt“ und ein
Medienapostolat, das vom Heiligen Vinzenz Pallotti inspiriert
wurde.

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