Die Eheschließung - Über die Sakramente von Bischof Oster 07
Zwei Menschen und ein Bund – das Sakrament der Eh…
22 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Zwei Menschen und ein Bund – das Sakrament der Ehe. So scheint die
Eheschließung auf den ersten Blick. Doch bei genauerem Hinsehen
offenbart sie Tiefe und Komplexität. Anders als die anderen
Sakramente hat sie bereits eine natürliche Entsprechung: die
sogenannte Naturehe. Die gesamte Heilige Schrift erzählt das
Verhältnis Gottes zu seiner Schöpfung und zu seinem Volk. Dabei ist
Gott der Bräutigam, das Volk Gottes oder die ganze Schöpfung ist
die Braut, Christus ist der Bräutigam und die Kirche ist die Braut.
Paulus wird später sagen: „Dieses Geheimnis von Mann und Frau
beziehe ich auf Christus und seine Kirche.“ In der katholischen
Lehre ist die Ehe weit mehr als nur ein Vertrag – sie ist ein
Sakrament, ein unauflöslicher Bund. Ein Mann und eine Frau
versprechen sich einander in guten wie in schlechten Zeiten. Es
bedarf jedoch des Willens, ein Leben lang zusammenzubleiben, damit
das Sakrament gültig zustande kommt: der Wille zur Ehe, zur
Ganzhingabe, zur Einheit und zur Offenheit für Nachkommenschaft.
Das Verständnis der katholischen Kirche weist zudem ein wichtiges
Moment auf: Die Eheleute spenden sich gegenseitig das Sakrament. Es
ist nicht der Priester oder Diakon, der das Sakrament spendet,
sondern die Eheleute spenden sich das Sakrament durch ihr Ja-Wort.
Die Ehe ist eine der besten Liebesschulen, denn eine glückliche und
erfüllte Ehe geschieht nicht von selbst – sie erfordert Hingabe,
Geduld und das Bewusstsein, dass es sich um ein lebenslanges
Versprechen handelt. Daher ist eine gute Vorbereitung entscheidend.
Besonders das gemeinsame Gebet kann die Beziehung stärken und den
Ehepartnern helfen, sich immer wieder neu auf Gott auszurichten und
in der Beziehung zu ihm und damit zueinander zu wachsen. Auch die
Sexualität spielt eine wesentliche Rolle in der Ehe. Sie ist
Ausdruck der Liebe und der Ganzbezogenheit auf den Ehepartner: mit
Leib und Seele, mit Verstand und Gefühl, mit der Freude, die darin
liegt, und der Offenheit für Nachkommenschaft. Über den Bund, die
Eheschließung und die Ehe in ihrer Ganzheit spricht Bischof Stefan
Oster im neuen Podcast in der Reihe über die Sakramente hier auf
dem Kanal! Der Podcast auch als Video erhältlich.
Eheschließung auf den ersten Blick. Doch bei genauerem Hinsehen
offenbart sie Tiefe und Komplexität. Anders als die anderen
Sakramente hat sie bereits eine natürliche Entsprechung: die
sogenannte Naturehe. Die gesamte Heilige Schrift erzählt das
Verhältnis Gottes zu seiner Schöpfung und zu seinem Volk. Dabei ist
Gott der Bräutigam, das Volk Gottes oder die ganze Schöpfung ist
die Braut, Christus ist der Bräutigam und die Kirche ist die Braut.
Paulus wird später sagen: „Dieses Geheimnis von Mann und Frau
beziehe ich auf Christus und seine Kirche.“ In der katholischen
Lehre ist die Ehe weit mehr als nur ein Vertrag – sie ist ein
Sakrament, ein unauflöslicher Bund. Ein Mann und eine Frau
versprechen sich einander in guten wie in schlechten Zeiten. Es
bedarf jedoch des Willens, ein Leben lang zusammenzubleiben, damit
das Sakrament gültig zustande kommt: der Wille zur Ehe, zur
Ganzhingabe, zur Einheit und zur Offenheit für Nachkommenschaft.
Das Verständnis der katholischen Kirche weist zudem ein wichtiges
Moment auf: Die Eheleute spenden sich gegenseitig das Sakrament. Es
ist nicht der Priester oder Diakon, der das Sakrament spendet,
sondern die Eheleute spenden sich das Sakrament durch ihr Ja-Wort.
Die Ehe ist eine der besten Liebesschulen, denn eine glückliche und
erfüllte Ehe geschieht nicht von selbst – sie erfordert Hingabe,
Geduld und das Bewusstsein, dass es sich um ein lebenslanges
Versprechen handelt. Daher ist eine gute Vorbereitung entscheidend.
Besonders das gemeinsame Gebet kann die Beziehung stärken und den
Ehepartnern helfen, sich immer wieder neu auf Gott auszurichten und
in der Beziehung zu ihm und damit zueinander zu wachsen. Auch die
Sexualität spielt eine wesentliche Rolle in der Ehe. Sie ist
Ausdruck der Liebe und der Ganzbezogenheit auf den Ehepartner: mit
Leib und Seele, mit Verstand und Gefühl, mit der Freude, die darin
liegt, und der Offenheit für Nachkommenschaft. Über den Bund, die
Eheschließung und die Ehe in ihrer Ganzheit spricht Bischof Stefan
Oster im neuen Podcast in der Reihe über die Sakramente hier auf
dem Kanal! Der Podcast auch als Video erhältlich.
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