Folge 37: „Weltraumschrott kann die nächste Klimakatastrophe sein“ – Gespräch mit Sebastian Hesselbach
1 Stunde 9 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Hoch hinaus ging es im Februar im TrashTalk! Julia und Tom hatten
nämlich mit Sebastian Hesselbach einen echten Experten für das
Thema Weltraumschrott im zweiten Teil ihres kleinen
Familienpodcasts zu Gast. Er behält am Deutschen Zentrum für Luft-
und Raumfahrt (DLR) die Weltraumlage im Blick und kann daher
eindrücklich erklären, was die Ursachen für die wachsenden Mengen
unkontrolliert im Erdorbit umherfliegender Teile sind und wie groß
das Problem mittlerweile tatsächlich schon ist – „In manchen
Bereichen ist es schon fünf vor zwölf!“. Er macht deutlich, mit
welch gravierenden Folgen man auch auf der Erde rechnen muss, wenn
der befürchtete Kipppunkt beim Weltraumschrott erreicht und die
Lage im Weltall daher unkontrollierbar wird. Um das zu verhindern,
seien vor allem internationale Kooperationen nötig, betont
Hesselbach. Und genau wie beim Klimaschutz müsse man auch hier nur
auf den ersten Blick kostspielige Maßnahmen ergreifen, um später
noch viel gravierendere wirtschaftliche Schäden zu vermeiden. Im
ersten Teil der aktuellen Folge widmeten sich die beiden
TrashTalker aktuellen irdischen Problemen der Kreislaufwirtschaft.
So liefert eine aktuelle Studie zur Verfügbarkeit von
Kunststoffrezyklaten alarmierende Ergebnisse: In Europa könnten
schon in wenigen Jahren Millionen Tonnen fehlen, um die ehrgeizigen
Ziele zum Einsatz von Rezyklaten zu erreichen. Passenderweise gibt
es bei der Novelle der europäischen Altautoverordnung bereits
Vorschläge die Vorgaben abzuschwächen. Bei der Bekämpfung des
Litterings über den Einwegkunststofffonds stocken die Fortschritte
ebenfalls. Bisher haben sich nämlich deutlich weniger Hersteller
registriert als erwartet. Für Gesprächsstoff sorgt weiterhin der
geplante Einstieg von TSR bei der Salzgitter AG. Zusammen mit der
Papenburg AG hat die Remondis-Tochter ein Angebot zur Übernahme der
Mehrheitsanteile des Stahlkonzerns abgegeben – die Begeisterung
darüber hält sich bei Gewerkschaften genau wie bei der
mittelständischen Konkurrenz in Grenzen. Im Blaulicht-Teil der
Folge geht es dieses Mal um Abfälle, die wegen fehlender
Notifizierung aus Tschechien zurück nach Deutschland gebracht
wurden, und um einen gestoppten Gefahrgut-Lkw, der nicht für die
Beförderung von Sondermüll zugelassen war, dessen A-Schild am Heck
aber immerhin handgemalt war.
nämlich mit Sebastian Hesselbach einen echten Experten für das
Thema Weltraumschrott im zweiten Teil ihres kleinen
Familienpodcasts zu Gast. Er behält am Deutschen Zentrum für Luft-
und Raumfahrt (DLR) die Weltraumlage im Blick und kann daher
eindrücklich erklären, was die Ursachen für die wachsenden Mengen
unkontrolliert im Erdorbit umherfliegender Teile sind und wie groß
das Problem mittlerweile tatsächlich schon ist – „In manchen
Bereichen ist es schon fünf vor zwölf!“. Er macht deutlich, mit
welch gravierenden Folgen man auch auf der Erde rechnen muss, wenn
der befürchtete Kipppunkt beim Weltraumschrott erreicht und die
Lage im Weltall daher unkontrollierbar wird. Um das zu verhindern,
seien vor allem internationale Kooperationen nötig, betont
Hesselbach. Und genau wie beim Klimaschutz müsse man auch hier nur
auf den ersten Blick kostspielige Maßnahmen ergreifen, um später
noch viel gravierendere wirtschaftliche Schäden zu vermeiden. Im
ersten Teil der aktuellen Folge widmeten sich die beiden
TrashTalker aktuellen irdischen Problemen der Kreislaufwirtschaft.
So liefert eine aktuelle Studie zur Verfügbarkeit von
Kunststoffrezyklaten alarmierende Ergebnisse: In Europa könnten
schon in wenigen Jahren Millionen Tonnen fehlen, um die ehrgeizigen
Ziele zum Einsatz von Rezyklaten zu erreichen. Passenderweise gibt
es bei der Novelle der europäischen Altautoverordnung bereits
Vorschläge die Vorgaben abzuschwächen. Bei der Bekämpfung des
Litterings über den Einwegkunststofffonds stocken die Fortschritte
ebenfalls. Bisher haben sich nämlich deutlich weniger Hersteller
registriert als erwartet. Für Gesprächsstoff sorgt weiterhin der
geplante Einstieg von TSR bei der Salzgitter AG. Zusammen mit der
Papenburg AG hat die Remondis-Tochter ein Angebot zur Übernahme der
Mehrheitsanteile des Stahlkonzerns abgegeben – die Begeisterung
darüber hält sich bei Gewerkschaften genau wie bei der
mittelständischen Konkurrenz in Grenzen. Im Blaulicht-Teil der
Folge geht es dieses Mal um Abfälle, die wegen fehlender
Notifizierung aus Tschechien zurück nach Deutschland gebracht
wurden, und um einen gestoppten Gefahrgut-Lkw, der nicht für die
Beförderung von Sondermüll zugelassen war, dessen A-Schild am Heck
aber immerhin handgemalt war.
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