Das geht auf keine Kuhhaut

Das geht auf keine Kuhhaut

Das Sündenregister des Teufels
3 Minuten
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Alltag aus der Perspektive des Glaubens
ThomPhil

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Brüssel

Beschreibung

vor 9 Monaten

Manche nehmen es mit der Wahrheit nicht so genau genau, sie lügen
bis sich die Balken biegen. Und das geht dann auf keine Kuhhaut.
Dies ist ein interessantes und typisches Beispiel für die
bildhafte deutsche Sprache, die abstrakte Zustände oder
Handlungen durch konkrete, physische Metaphern ausdrückt. Die
Formulierung „Das geht auf keine Kuhhaut“ stammt aus dem
Mittelalter. Früher ging der Volksglaube nämlich ganz fest davon
aus, dass der Teufel eine Liste mit den Sünden eines jeden
Menschen besitze. Die hatte er sich zuvor auf ein Pergament
notiert. Pergament war der Vorgänger unseres heutigen Papiers und
wurde damals aus Ziegen- oder Kuhhaut hergestellt.
„Glaubst Du das wirklich?“, ein kleines Fenster zum Wochenende,
erscheint immer freitags. Thomas Philipp Reiter betrachtet darin
das Leben aus der Perspektive des Glaubens. Thomas ist gelernter
Journalist und in Hamburg aufgewachsener Belgier. Von Brüssel aus
berichtet er für deutsch- und niederländischsprachige Medien über
Themen, in denen Alltag, Kirche und Religion ineinander fließen.
Für ihn ein ständiges „Nachdenken über Gott und die Welt“ und ein
Medienapostolat, das vom Heiligen Vinzenz Pallotti inspiriert
wurde.

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