Fußball und Gleichberechtigung: Kathi Messthaler und Dominik Thaler über Frauen im Sport
Die Botschaft hinter "Steh Deine Frau
20 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Kathi Messthaler und Dominik Thaler im Gespräch über den neuen Film
"Steh Deine Frau". Messthaler ist Schauspielerin, Studentin der
Wirtschaftsuniversität Wien und nebenberuflich bei der Raiffeisen
Landesbank International tätig, während Thaler hauptberuflich als
Sozialpädagoge arbeitet und in seiner Freizeit als Filmemacher
tätig ist. Thaler erklärte, wie er die Idee zum Film entwickelte.
Ursprünglich als Abschlussarbeit an der Kunstuniversität Linz
konzipiert, wurde das Projekt schnell zu einem umfassenderen
Vorhaben. Thaler, der bereits eine Dokumentation über den FC
Blau-Weiß-Linz erstellt hatte, fand im Mikrokosmos des Fußballs
viele gesellschaftsrelevante Themen, die ihn inspirierten. Der Film
„Steh Deine Frau“ ergründet die neue Spielgemeinschaft zwischen dem
FC Blau-Weiß-Linz und der Union Kleinmünchen. Der Film porträtiert
drei Frauen, die alle im Fußball aktiv sind: eine U17-Spielerin,
die Kapitänin und eine Sportmanagerin. Messthaler, die Kapitänin,
und Hauptprotagonistin des Films erläuterte, wie das Projekt für
sie begann. Im Sommer 2021 traf sie sich zum ersten Mal mit Thaler
für ein Interview, das schnell zu einem längerfristigen Engagement
führte. Messthaler betonte, dass alle Szenen im Film authentisch
sind und nichts inszeniert wurde. Die Produktion des Films
erstreckte sich über mehrere Jahre. Begonnen wurde 2021 mit dem
Drehbuch, und der Film kam schließlich im Juni 2024 in die Kinos.
Insgesamt gab es zahlreiche Drehtage mit vielen Aufnahmen, die
jedoch oft nur in kurzen Ausschnitten im fertigen Film auftauchten.
Messthaler äußerte sich überrascht darüber, wie viele Menschen, die
sich nicht für Fußball interessierten, den Film dennoch sahen.
Viele dieser Zuschauer seien an gesellschaftlichen Themen
interessiert, besonders an solchen, die eine klare Botschaft
transportieren. Der Film thematisiert die Ungleichbehandlung von
Frauen und Männern im Fußball und hebt hervor, dass Frauen oft
dieselbe Arbeit wie ihre männlichen Kollegen leisten, dafür jedoch
kaum oder gar nicht bezahlt werden. Die zentrale Botschaft des
Films unterstreicht das Streben nach finanzieller Gleichstellung im
Fußball. Messthaler berichtete, dass Frauen im Fußball häufig nur
ein geringes Taschengeld oder Reisekostenerstattung erhielten,
während ihre männlichen Kollegen fest angestellt seien und
ausreichend verdienten, um nicht nebenbei arbeiten zu müssen. Sie
betonte jedoch, dass Veränderungen in diese Richtung Zeit brauchen
und nicht sofort umgesetzt werden können. Thaler erklärte, dass der
Verein Blau-Weiß-Linz den Film finanziell unterstützt hat und somit
ebenfalls das Anliegen der Gleichstellung teilt. Obwohl die
Schritte oft langsam und klein sind, sieht Thaler dennoch eine
positive Entwicklung in der Anerkennung und Wertschätzung der
Frauenabteilung im Verein.
"Steh Deine Frau". Messthaler ist Schauspielerin, Studentin der
Wirtschaftsuniversität Wien und nebenberuflich bei der Raiffeisen
Landesbank International tätig, während Thaler hauptberuflich als
Sozialpädagoge arbeitet und in seiner Freizeit als Filmemacher
tätig ist. Thaler erklärte, wie er die Idee zum Film entwickelte.
Ursprünglich als Abschlussarbeit an der Kunstuniversität Linz
konzipiert, wurde das Projekt schnell zu einem umfassenderen
Vorhaben. Thaler, der bereits eine Dokumentation über den FC
Blau-Weiß-Linz erstellt hatte, fand im Mikrokosmos des Fußballs
viele gesellschaftsrelevante Themen, die ihn inspirierten. Der Film
„Steh Deine Frau“ ergründet die neue Spielgemeinschaft zwischen dem
FC Blau-Weiß-Linz und der Union Kleinmünchen. Der Film porträtiert
drei Frauen, die alle im Fußball aktiv sind: eine U17-Spielerin,
die Kapitänin und eine Sportmanagerin. Messthaler, die Kapitänin,
und Hauptprotagonistin des Films erläuterte, wie das Projekt für
sie begann. Im Sommer 2021 traf sie sich zum ersten Mal mit Thaler
für ein Interview, das schnell zu einem längerfristigen Engagement
führte. Messthaler betonte, dass alle Szenen im Film authentisch
sind und nichts inszeniert wurde. Die Produktion des Films
erstreckte sich über mehrere Jahre. Begonnen wurde 2021 mit dem
Drehbuch, und der Film kam schließlich im Juni 2024 in die Kinos.
Insgesamt gab es zahlreiche Drehtage mit vielen Aufnahmen, die
jedoch oft nur in kurzen Ausschnitten im fertigen Film auftauchten.
Messthaler äußerte sich überrascht darüber, wie viele Menschen, die
sich nicht für Fußball interessierten, den Film dennoch sahen.
Viele dieser Zuschauer seien an gesellschaftlichen Themen
interessiert, besonders an solchen, die eine klare Botschaft
transportieren. Der Film thematisiert die Ungleichbehandlung von
Frauen und Männern im Fußball und hebt hervor, dass Frauen oft
dieselbe Arbeit wie ihre männlichen Kollegen leisten, dafür jedoch
kaum oder gar nicht bezahlt werden. Die zentrale Botschaft des
Films unterstreicht das Streben nach finanzieller Gleichstellung im
Fußball. Messthaler berichtete, dass Frauen im Fußball häufig nur
ein geringes Taschengeld oder Reisekostenerstattung erhielten,
während ihre männlichen Kollegen fest angestellt seien und
ausreichend verdienten, um nicht nebenbei arbeiten zu müssen. Sie
betonte jedoch, dass Veränderungen in diese Richtung Zeit brauchen
und nicht sofort umgesetzt werden können. Thaler erklärte, dass der
Verein Blau-Weiß-Linz den Film finanziell unterstützt hat und somit
ebenfalls das Anliegen der Gleichstellung teilt. Obwohl die
Schritte oft langsam und klein sind, sieht Thaler dennoch eine
positive Entwicklung in der Anerkennung und Wertschätzung der
Frauenabteilung im Verein.
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