GS012 - Causa Lutheri - Martin Luther und der Kampf gegen die Macht der Medici
2 Stunden 14 Minuten
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vor 10 Monaten
Die zwölfte Folge des Geschichtsschatten-Podcasts thematisiert
die Auseinandersetzung zwischen Martin Luther und Papst Leo X.,
die zur protestantischen Reformation führte. Luther kritisierte
den Ablasshandel, das Zölibat und den Luxus der Kirche und
verfasste 1517 seine 95 Thesen. Die Leipziger Disputation von
1519 markierte eine entscheidende theologische Debatte. 1520
wurde Luther mit der Bannandrohungsbulle als Ketzer verurteilt,
woraufhin er die Bulle öffentlich verbrannte. Der Wormser
Reichstag 1521 verfestigte die Spaltung zwischen Katholiken und
Protestanten. Trotz des Wormser Edikts wuchs die Reformation, und
Luther übersetzte auf der Wartburg das Neue Testament ins
Deutsche, was maßgeblich zur Verbreitung der neuen Lehre beitrug.
Die katholische Kirche reagierte mit Reformversuchen, unter
anderem unter Papst Hadrian VI., der auf moralische Erneuerung
setzte, jedoch auf Widerstand stieß. Sein Nachfolger Clemens VII.
verfolgte eine politische Strategie, die Reformblockaden
verstärkte. Erst das Konzil von Trient leitete tiefgreifende
katholische Reformen ein. Luthers Tod 1546 wurde von seinen
Anhängern als Bestätigung seiner Lehre interpretiert, während
Gegner ihn als vom Teufel geholt darstellten. Die Reformation
hatte nachhaltige Auswirkungen auf Kirche, Gesellschaft und
Politik, und Luther wurde zur Symbolfigur für die protestantische
Bewegung.
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