Kam das Leben aus dem All auf die Erde?
Aminosäuren, DNA Grundbausteine und zahlreiche
Kohlenwasserstoffverbindungen finden sich in neuen Analysen von
Asteroidenmaterial. Zudem: Wie kann die Schifffahrt CO2 neutral
werden? Und: Aus Pilzen eine Batterie bauen; das funktioniert
tatsächlich.
28 Minuten
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vor 10 Monaten
Aminosäuren, DNA Grundbausteine und zahlreiche
Kohlenwasserstoffverbindungen finden sich in neuen Analysen von
Asteroidenmaterial. Zudem: Wie kann die Schifffahrt CO2 neutral
werden? Und: Aus Pilzen eine Batterie bauen; das funktioniert
tatsächlich. (00:00) Schlagzeilen (00:40) Leben aus dem All: Eine
Raumsonde brachte 2023 Asteriodenmaterial zur Erde mit, mehr als
120 Gramm, so viel wie noch nie zuvor. Neue Analysen von Asteroid
Bennu zeigen jetzt: 14 der 20 Aminosäuren, die in der Biologie der
Erde vorkommen, findet man auch auf Bennu. Und noch weitere
Bausteine des Lebens: Alle fünf Nukleobasen, die in unserer RNA und
DNA vorkommen, gibt es auch auf dem uralten Asteroiden. Auf seinem
Ursprungskörper fanden also komplexe chemische Prozesse statt –
ähnlich denen auf der Erde. Die Ergebnisse stützen die Theorie,
dass die Bausteine des Lebens aus dem Weltall stammen könnten.
(Angelika Kren) (07:25) Grüne Schifffahrt: Der Schiffsverkehr auf
den Weltmeeren produziert ähnlich viel CO2 wie die Luftfahrt. Die
Herausforderungen klimaneutral zu werden sind ebenfalls ähnlich:
Batteriebetriebene Schiffe eignen sich mit der heutigen Technologie
allenfalls für Kurzstrecken; die Branche setzt deshalb auf
künstliche Treibstoffe. Da die Schifffahrtindustrie mit einem
Zeithorizont von mehreren Jahrzehnten planen muss sind bereits
jetzt zukunftsträchtige Lösungen gefragt. (Christian Bachmann)
(13:52) Meldungen: Mehr Tiger in Indien - Eisbärenfelle, warum sind
sie derart Wasserabweisend? - Kratzen hilft der Heilung, aber zu
viel ist nicht gut. (20:15) Strom aus der Pilzbatterie: An der EMPA
wird an einer organischen Batterie aus Pilzen geforscht. Ein
Prototyp funktioniert bereits und liefert genug Strom um kleine
Sensoren betreiben zu können, etwa für die Temperatur oder
Bodenfeuchte. Ziel wäre eine vollständig abbaubare Batterie zu
entwickeln, ohne toxische Stoffe drin. (Sandro Della Torre) Links
zu Studien: Studie zu den Bennu Proben (Mineralien):
nature.com/articles/s41586-024-08495-6 (=Nature, Mineralienstudie)
Studie zu den Bennu Proben (Organische Moleküle):
nature.com/articles/s41550-024-02472-9 Tiger in Indien, eine
Erfolgsgeschichte im Artenschutz:
science.org/doi/10.1126/science.adk4827 Die
Frostschutz-Eigenschaften des Bärenfells:
science.org/doi/10.1126/sciadv.ads7321 Sinn und Zweck des Kratzens:
warum sich kratzen sich so gut anfühlen kann:
science.org/doi/10.1126/science.adn9390
science.org/doi/10.1126/science.adv1573
Kohlenwasserstoffverbindungen finden sich in neuen Analysen von
Asteroidenmaterial. Zudem: Wie kann die Schifffahrt CO2 neutral
werden? Und: Aus Pilzen eine Batterie bauen; das funktioniert
tatsächlich. (00:00) Schlagzeilen (00:40) Leben aus dem All: Eine
Raumsonde brachte 2023 Asteriodenmaterial zur Erde mit, mehr als
120 Gramm, so viel wie noch nie zuvor. Neue Analysen von Asteroid
Bennu zeigen jetzt: 14 der 20 Aminosäuren, die in der Biologie der
Erde vorkommen, findet man auch auf Bennu. Und noch weitere
Bausteine des Lebens: Alle fünf Nukleobasen, die in unserer RNA und
DNA vorkommen, gibt es auch auf dem uralten Asteroiden. Auf seinem
Ursprungskörper fanden also komplexe chemische Prozesse statt –
ähnlich denen auf der Erde. Die Ergebnisse stützen die Theorie,
dass die Bausteine des Lebens aus dem Weltall stammen könnten.
(Angelika Kren) (07:25) Grüne Schifffahrt: Der Schiffsverkehr auf
den Weltmeeren produziert ähnlich viel CO2 wie die Luftfahrt. Die
Herausforderungen klimaneutral zu werden sind ebenfalls ähnlich:
Batteriebetriebene Schiffe eignen sich mit der heutigen Technologie
allenfalls für Kurzstrecken; die Branche setzt deshalb auf
künstliche Treibstoffe. Da die Schifffahrtindustrie mit einem
Zeithorizont von mehreren Jahrzehnten planen muss sind bereits
jetzt zukunftsträchtige Lösungen gefragt. (Christian Bachmann)
(13:52) Meldungen: Mehr Tiger in Indien - Eisbärenfelle, warum sind
sie derart Wasserabweisend? - Kratzen hilft der Heilung, aber zu
viel ist nicht gut. (20:15) Strom aus der Pilzbatterie: An der EMPA
wird an einer organischen Batterie aus Pilzen geforscht. Ein
Prototyp funktioniert bereits und liefert genug Strom um kleine
Sensoren betreiben zu können, etwa für die Temperatur oder
Bodenfeuchte. Ziel wäre eine vollständig abbaubare Batterie zu
entwickeln, ohne toxische Stoffe drin. (Sandro Della Torre) Links
zu Studien: Studie zu den Bennu Proben (Mineralien):
nature.com/articles/s41586-024-08495-6 (=Nature, Mineralienstudie)
Studie zu den Bennu Proben (Organische Moleküle):
nature.com/articles/s41550-024-02472-9 Tiger in Indien, eine
Erfolgsgeschichte im Artenschutz:
science.org/doi/10.1126/science.adk4827 Die
Frostschutz-Eigenschaften des Bärenfells:
science.org/doi/10.1126/sciadv.ads7321 Sinn und Zweck des Kratzens:
warum sich kratzen sich so gut anfühlen kann:
science.org/doi/10.1126/science.adn9390
science.org/doi/10.1126/science.adv1573
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