Daniela Palk: Wie das Diakoniewerk die Inklusion vorantreibt
Neue Lösungen für alte Probleme: Daniela Palk erklärt innovative
Seniorenarbeit
22 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Daniela Palk, Vorständin des Diakoniewerks, war kürzlich Gast im
Podcast "OÖ Ungefiltert". Das Diakoniewerk ist in sechs
österreichischen Bundesländern sowie in Bosnien-Herzegowina,
Rumänien und der Slowakei tätig. Mit rund 4000 Mitarbeitenden ist
es vor allem in Oberösterreich stark vertreten. Daniela Palk
reflektierte über ihre Karriere und die Mission der sozialen
Organisation. Ihre akademische Laufbahn begann an der Johannes
Kepler Universität (JKU) in Linz, wo sie Soziologie studierte und
schließlich promovierte. Bereits während ihres Studiums war sie
berufstätig, was ihr half, sich klarer für eine Laufbahn in der
Arbeit mit Menschen zu entscheiden. Nach der Matura zog es sie für
ein Jahr als Au-pair nach Schweden. Dort entwickelte sie ein tiefes
Interesse für das schwedische Modell der Inklusion und Altenhilfe,
welches sie später auch in ihrer Dissertation erforschte. Bevor
Daniela Palk Vorständin des Diakoniewerks wurde, sammelte sie
umfassende berufliche Erfahrungen. Ihre Karriere begann sie in
Schweden bei IKEA, bevor sie sich nach ihrer Rückkehr nach
Österreich verschiedenen sozialen Projekten widmete. Seit 18 Jahren
ist sie im Diakoniewerk tätig und verantwortet heute die sozialen
Arbeitsfelder wie Behinderten- und Seniorenarbeit. Daniela Palk
betont, wie wichtig die Anpassungsfähigkeit und der Fokus auf die
individuellen Gaben jedes Menschen sind. Das Diakoniewerk hat ein
Leitbild, welches diese Werte stark verkörpert. Unter anderem
zitiert Daniela Palk ihre Lieblingssätze daraus: "Jeder Mensch hat
Gaben" und "Wir trauen jedem Menschen Verantwortung zu". Diese
Werte richten sich nicht nur an die betreuten Menschen, sondern
auch an die Mitarbeitenden. Ein bedeutendes Projekt des
Diakoniewerks ist das Konzept "Seniorenarbeit innovativ gestalten".
Es sieht eine Veränderung der Finanzierungslogik und eine stärkere
Nachfragerposition der älteren Menschen vor, um diesen ein längeres
Verbleiben in ihrem Zuhause zu ermöglichen. Trotz Bekanntheit des
Konzepts in politischen Kreisen wurde es bisher noch nicht
umgesetzt. Palk sieht darin eine Herausforderung, der das
Diakoniewerk weiterhin mit Pilotprojekten begegnen wird. In der
Behindertenarbeit setzt das Diakoniewerk ebenfalls auf Inklusion.
Dies geschieht sowohl durch eigene Betriebe, in denen Menschen mit
Beeinträchtigungen tätig sind, als auch durch Kooperationen mit
Handel, Gemeinden und anderen Institutionen. Trotz erzielter
Erfolge gibt es Kritik an der Bezahlung, da diese Menschen oft nur
ein Taschengeld für ihre Arbeit erhalten. Ein weiteres Projekt ist
das "Community-Nurse-Programm", das über EU-Mittel finanziert wurde
und Pflegefachkräfte ("Community Nurses") in verschiedenen
Bundesländern einsetzte. Trotz positiver Rückmeldungen und
nachgewiesener Wirkung steht die Weiterfinanzierung in vielen
Regionen auf der Kippe. Das Diakoniewerk hat Anfang November sein
150-jähriges Bestehen gefeiert und dabei insbesondere auf seine
Fähigkeit zur Anpassung und Innovation hingewiesen. Daniela Palk
betont, dass die Organisation immer bereit sei, auf die Nöte der
jeweiligen Zeit zu reagieren und Lösungen anzubieten. Trotz der
Herausforderungen, die die Zukunft bringen mag, bleibt Palk
optimistisch und glaubt an die Innovationsfähigkeit und die aktive
Mitgestaltung durch das Diakoniewerk. Privat ist Daniela Palk eher
zurückhaltend in sozialen Medien aktiv, obwohl sie beruflich
Plattformen wie LinkedIn nutzt. Ihre Freizeit verbringt sie gerne
mit Kunst und Kultur, liebt es zu tanzen und genießt die Natur.
Podcast "OÖ Ungefiltert". Das Diakoniewerk ist in sechs
österreichischen Bundesländern sowie in Bosnien-Herzegowina,
Rumänien und der Slowakei tätig. Mit rund 4000 Mitarbeitenden ist
es vor allem in Oberösterreich stark vertreten. Daniela Palk
reflektierte über ihre Karriere und die Mission der sozialen
Organisation. Ihre akademische Laufbahn begann an der Johannes
Kepler Universität (JKU) in Linz, wo sie Soziologie studierte und
schließlich promovierte. Bereits während ihres Studiums war sie
berufstätig, was ihr half, sich klarer für eine Laufbahn in der
Arbeit mit Menschen zu entscheiden. Nach der Matura zog es sie für
ein Jahr als Au-pair nach Schweden. Dort entwickelte sie ein tiefes
Interesse für das schwedische Modell der Inklusion und Altenhilfe,
welches sie später auch in ihrer Dissertation erforschte. Bevor
Daniela Palk Vorständin des Diakoniewerks wurde, sammelte sie
umfassende berufliche Erfahrungen. Ihre Karriere begann sie in
Schweden bei IKEA, bevor sie sich nach ihrer Rückkehr nach
Österreich verschiedenen sozialen Projekten widmete. Seit 18 Jahren
ist sie im Diakoniewerk tätig und verantwortet heute die sozialen
Arbeitsfelder wie Behinderten- und Seniorenarbeit. Daniela Palk
betont, wie wichtig die Anpassungsfähigkeit und der Fokus auf die
individuellen Gaben jedes Menschen sind. Das Diakoniewerk hat ein
Leitbild, welches diese Werte stark verkörpert. Unter anderem
zitiert Daniela Palk ihre Lieblingssätze daraus: "Jeder Mensch hat
Gaben" und "Wir trauen jedem Menschen Verantwortung zu". Diese
Werte richten sich nicht nur an die betreuten Menschen, sondern
auch an die Mitarbeitenden. Ein bedeutendes Projekt des
Diakoniewerks ist das Konzept "Seniorenarbeit innovativ gestalten".
Es sieht eine Veränderung der Finanzierungslogik und eine stärkere
Nachfragerposition der älteren Menschen vor, um diesen ein längeres
Verbleiben in ihrem Zuhause zu ermöglichen. Trotz Bekanntheit des
Konzepts in politischen Kreisen wurde es bisher noch nicht
umgesetzt. Palk sieht darin eine Herausforderung, der das
Diakoniewerk weiterhin mit Pilotprojekten begegnen wird. In der
Behindertenarbeit setzt das Diakoniewerk ebenfalls auf Inklusion.
Dies geschieht sowohl durch eigene Betriebe, in denen Menschen mit
Beeinträchtigungen tätig sind, als auch durch Kooperationen mit
Handel, Gemeinden und anderen Institutionen. Trotz erzielter
Erfolge gibt es Kritik an der Bezahlung, da diese Menschen oft nur
ein Taschengeld für ihre Arbeit erhalten. Ein weiteres Projekt ist
das "Community-Nurse-Programm", das über EU-Mittel finanziert wurde
und Pflegefachkräfte ("Community Nurses") in verschiedenen
Bundesländern einsetzte. Trotz positiver Rückmeldungen und
nachgewiesener Wirkung steht die Weiterfinanzierung in vielen
Regionen auf der Kippe. Das Diakoniewerk hat Anfang November sein
150-jähriges Bestehen gefeiert und dabei insbesondere auf seine
Fähigkeit zur Anpassung und Innovation hingewiesen. Daniela Palk
betont, dass die Organisation immer bereit sei, auf die Nöte der
jeweiligen Zeit zu reagieren und Lösungen anzubieten. Trotz der
Herausforderungen, die die Zukunft bringen mag, bleibt Palk
optimistisch und glaubt an die Innovationsfähigkeit und die aktive
Mitgestaltung durch das Diakoniewerk. Privat ist Daniela Palk eher
zurückhaltend in sozialen Medien aktiv, obwohl sie beruflich
Plattformen wie LinkedIn nutzt. Ihre Freizeit verbringt sie gerne
mit Kunst und Kultur, liebt es zu tanzen und genießt die Natur.
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