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vor 10 Monaten
Chantal Akerman wuchs unter dem starken Einfluss ihrer Mutter
Natalia auf, einer Auschwitz-Überlebenden, deren traumatische
Erfahrungen ihre künstlerische Arbeit tief prägten. Obwohl sie ihr
Filmstudium in Brüssel abbrach, drehte sie bald darauf ihren ersten
Kurzfilm „Saute ma ville“. Ihr internationaler Durchbruch kam 1975
mit „Jeanne Dielman, 23 quai du Commerce, 1080 Bruxelles“, einem
revolutionären Film, der das Alltägliche und die unsichtbare Arbeit
einer Hausfrau in den Fokus rückte. Dieser Film gilt als
Meilenstein der feministischen Filmgeschichte und setzte einen
neuen Standard, indem er die weibliche Perspektive radikal ins
Zentrum stellte. Ihre Filme, darunter auch Dokumentarfilme, kehrten
oft zur Geschichte ihrer Familie und den Nachwirkungen des
Holocausts zurück. Ihr letztes großes Werk, „No Home Movie“, war
eine intime Auseinandersetzung mit dem Tod ihrer Mutter, der sie
zutiefst erschütterte. Chantal Akerman starb am 5. Oktober 2015 in
Paris, und es wird angenommen, dass ihr Tod mit dem Verlust ihrer
Mutter zusammenhing. Ihr Vermächtnis lebt weiter, und 2022 wurde
ihr Film „Jeanne Dielman“ von „Sight and Sound“ zum besten Film
aller Zeiten gewählt, eine Anerkennung ihres tiefen Einflusses auf
die Filmwelt.
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Natalia auf, einer Auschwitz-Überlebenden, deren traumatische
Erfahrungen ihre künstlerische Arbeit tief prägten. Obwohl sie ihr
Filmstudium in Brüssel abbrach, drehte sie bald darauf ihren ersten
Kurzfilm „Saute ma ville“. Ihr internationaler Durchbruch kam 1975
mit „Jeanne Dielman, 23 quai du Commerce, 1080 Bruxelles“, einem
revolutionären Film, der das Alltägliche und die unsichtbare Arbeit
einer Hausfrau in den Fokus rückte. Dieser Film gilt als
Meilenstein der feministischen Filmgeschichte und setzte einen
neuen Standard, indem er die weibliche Perspektive radikal ins
Zentrum stellte. Ihre Filme, darunter auch Dokumentarfilme, kehrten
oft zur Geschichte ihrer Familie und den Nachwirkungen des
Holocausts zurück. Ihr letztes großes Werk, „No Home Movie“, war
eine intime Auseinandersetzung mit dem Tod ihrer Mutter, der sie
zutiefst erschütterte. Chantal Akerman starb am 5. Oktober 2015 in
Paris, und es wird angenommen, dass ihr Tod mit dem Verlust ihrer
Mutter zusammenhing. Ihr Vermächtnis lebt weiter, und 2022 wurde
ihr Film „Jeanne Dielman“ von „Sight and Sound“ zum besten Film
aller Zeiten gewählt, eine Anerkennung ihres tiefen Einflusses auf
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