Wenden...svoltare: Systemsprenger:innen im Gespräch | 6. Auf den Spuren des guten Lebens

Wenden...svoltare: Systemsprenger:innen im Gespräch | 6. Auf den Spuren des guten Lebens

38 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Nichts weniger als die Zukunft der Landwirtschaft steht auf dem
Spiel, ausgehend vom Obervinschgau. Über den Stellenwert der
Landwirtschaft und die Strahlkraft des Bäuerlichen unterhalte ich
mich diesmal mit der jungen BOKU-Absolventin und
Bäuerin Elisabeth Prugger. Sie hat ihren
eigenen Weg auf einem Flecklteppich-Hof zwischen Eyrs und
Tschengls gefunden und verfolgt zusammen mit ihrem Partner die
Idee einer kleinstrukturierten Vielfaltsgärtnerei mit Gemüse-,
Obst- und Getreide-Anbau. Marktgarten-Prinzip und Lebensform in
einem. Im Greiterhaus setzt sie das um, was sie auf der Uni in
Wien über naturnahes Wirtschaften und Agroforst-Systeme gelernt
hat, während ihrer Sommer als Sennerin und in der Praxis am Feld.
Zwei E-Lastenfahrräder und ein Netzwerk an Gleichgesinnten
entlasten und motivieren sie.


Die Rede ist vom guten Leben am Land, von der Fülle und nicht vom
Verzicht, vom Hof als resilientem Organismus und von längst
fälligen Transformationsprozessen in der Landwirtschaft, die
altes Wissen entstauben und Abhängigkeiten kappen. Auch vom
Gegensatzpaar Agrarindustrie-Nahversorgung: Postkapitalismus im
Sinne eines neuen Gemeinsinns. Nicht zuletzt von
Lebensentscheidungen.





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