CS4F005 - Erik Dörnenburg - Green Computing

CS4F005 - Erik Dörnenburg - Green Computing

Erik Dörnenburg, Martin Becke und Julia Padberg diskutieren in dieser Episode die Chancen von Green IT, nachhaltiger Softwareentwicklung, CO2-Messstandards und die Verantwortung von Entwicklern für umweltfreundliche Praktiken.
55 Minuten
Podcast
Podcaster
Podcast des Projekts Computer Science for Future an der HAW Hamburg
csff

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Hamburg

Beschreibung

vor 10 Monaten
In dieser Episode des Computer Science for Future Podcast wird
intensiv über die Herausforderungen und Möglichkeiten von Green IT
gesprochen. Das Gespräch ist gespickt mit wertvollen Einblicken von
Erik Dörnenburg, dem CTO von ThoughtWorks Europe, Julia Padberg,
Professorin an der HAW Hamburg, und Martin Becke, ebenfalls
Professor an der HAW. Sie beleuchten, wie der Druck durch
Unternehmen und die Gesetzgebung eine nachhaltige
Softwareentwicklung vorantreibt und erfahren, wie wichtig es ist,
diese Themen in die Informatikausbildung zu integrieren. Erik
Dörnenburg gibt einen scharfen Einblick in die Nachfrage nach
umweltfreundlicher Softwareentwicklung und erzählt, wie
ThoughtWorks Unternehmen dabei unterstützt, nachhaltigere Software
zu kreieren. Bemerkenswerterweise wird deutlich, dass das Interesse
an Green IT stetig wächst, wobei Unternehmen zunehmend nach Wegen
suchen, ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren. Dörnenburg
diskutiert die Wellenbewegung des Themas und erläutert, dass die
Modalitäten je nach Region unterschiedlich sind, wobei er die
spezielle Situation in Deutschland und Europa hervorhebt. Ein
zentrales Thema der Unterhaltung ist die Frage, inwiefern Green IT
auch ökonomisch sinnvoll ist. Dörnenburg erklärt, dass oft zugrunde
liegt, was finanziell vorteilhaft für ein Unternehmen ist,
gleichzeitig aber positive Auswirkungen auf die Umwelt haben kann.
Diese doppelte Gewinnsituation ermutigt hoffentlich Zuhörer,
Nachhaltigkeit in ihre Geschäftsstrategien zu integrieren. Die
Diskussion über den Zusammenhang zwischen Kostensenkung und
Umweltverträglichkeit erstreckt sich über verschiedene Bereiche der
Softwareentwicklung, einschließlich der Leistungsoptimierung und
des Software-Designs. Die drei sprechen auch über den Einsatz von
Standards, wie beispielsweise Einstufungen über CO2-Emissionen.
Dörnenburg hebt hervor, wie wichtig es ist, messbare Kriterien zu
haben, um den Fortschritt in der Reduzierung von Emissionen zu
verfolgen. Diese Messbarkeit sollte als Grundlage für weitere
Maßnahmen dienen, was auf die Notwendigkeit einer engen
Zusammenarbeit zwischen der Industrie und der Forschung hinweist.
Ein weiterer Punkt ist die Rolle der Cloud-Dienste bei der
Implementierung von Green IT-Praktiken. Dörnenburg erklärt, dass
Cloud-Anbieter bereits signifikante Fortschritte in der Effizienz
ihrer Rechenzentren gemacht haben und betont die Wichtigkeit
einheitlicher Messverfahren. Er ermutigt Unternehmen, ihre
Cloud-Nutzungsdaten zu überprüfen, um Verbesserungen zu
identifizieren. Das Potenzial von Open-Source-Initiativen im
Bereich Green IT wird ebenfalls besprochen. Dörnenburg teilt
Erfahrungen mit einem Tool namens "Cloud Carbon Footprint", das
eine Open-Source-Lösung darstellt, um CO2-Emissionen in
Cloud-Umgebungen zu messen. Diese Initiative zeigt, wie
Collaborative Efforts zur Förderung von Nachhaltigkeit in der
Softwareentwicklung beitragen können. Abschließend diskutieren sie
die Verantwortung von Softwareentwickler*innen, die nicht nur
technische Fähigkeiten, sondern auch ein Bewusstsein für
Nachhaltigkeit entwickeln sollten. Dörnenburg ermutigt junge
Absolvent*innen, Praktika in der Industrie zu suchen und
Open-Source-Projekte zu erkunden, um praktische Erfahrung zu
sammeln und zu lernen, wie man nachhaltig in der IT-Branche agiert.
Diese Episode ist ein richtungsweisender Beitrag zur fortlaufenden
Diskussion über die Verbindung zwischen Computerwissenschaften und
nachhaltiger Entwicklung.

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