Episode 59 - Bernhard Hoëcker - Star-Comedian und Alleswisser Katzenhuhn? Katzenhuhn! Gefunden im Bonner Hbf

Episode 59 - Bernhard Hoëcker - Star-Comedian und Alleswisser Katzenhuhn? Katzenhuhn! Gefunden im Bonner Hbf

Bahnhofsbummel mit Sahne
45 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 10 Monaten

Er ist Quizshow-Alleswisser, Meister des feinen Humors und im
Redefluss kaum zu stoppen - Bernhard Hoëcker. Ingo und Alex sind
auch nicht zu stoppen, denn gemeinsam mit Bernhard sind sie im
Bonner Einkaufsbahnhof auf der Jagd nach einem Katzenhuhn! Sie
finden dieses besondere Exemplar bei Press & Books. Dort
signiert Bernhard Hoëcker sein neues Kinderbuch vom Katzenhuhn
und dem Fisch auf dem Dach und erzählt, warum er so gern an neuen
und alten Büchern riecht. Im Reisezentrum gesteht der Bahnfan,
welche Schwarzfahrer-Ausrede er durchgehen lassen würde, wenn er
Fahrkartenkontrolleur wäre. Und Bernhard Hoëcker gibt eine (sehr)
klare Antwort auf die Frage: Berge, Beach oder Bonn? Die ganze
Story mit allen Neuigkeiten und Terminen - im Podcast :-).





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Speaker1: Wir fragen uns schon seit Jahren Wie kann man so viel
wissen? Wie kann man so schnell kombinieren Und wie kann man so
witzig und humorvoll sein, dass gleich mehrfach der Deutsche
Comedypreis und der Deutsche Fernsehpreis an ihn verliehen
wurde?  Speaker3: Er hat in äußerst kurzer Zeit in der TV
Sendung. Kaum zu glauben. Ingo als die Stimme der Bahn erraten
und heute ist er bei uns Comedian, Kabarettist und Alleswisser.
Bernhard Hoecker Hallo Bernhard! Hallo!  Speaker4: Einen
wunderschönen guten Tag! Ich grüße alle ganz herzlich, die diesen
Podcast in einem bewegten Fahrzeug, insbesondere einem
stromgetriebenen, mehr Anhänger langen und vielrädrigen Gefährt
verfolgen.  Speaker1: Wir werden gleich mal verraten, wo wir
sind. Aber vorher muss ich noch mal auf das Thema zurückkommen,
weil du gesagt hast. Alex Gerade. Kaum zu glauben. Da hat mich
Bernhard tatsächlich vor drei oder vier Jahren sofort erkannt.
Erraten als Stimme der Deutschen Bahn. Und ganz ehrlich, lieber
Bernhard, das nagt heute noch leicht an mir. Ich habe mich schon
so auf mein Urlaubsgeld gefreut und das war plötzlich einfach
futsch.  Speaker4: Ja, aber ich muss, glaube ich, der der
Ehre halber sagen, dass andere sehr viel vorgearbeitet haben.
Also dein Urlaub ging nicht auf die Malediven, Aber ich sage mal
so Passau ist doch auch ganz schön.  Speaker1: Klar. Aber
was ich mich immer schon gefragt habe Auf welcher Festplatte hast
du eigentlich dein Wissen und deine Reaktionsfähigkeit
gespeichert? Ist ja unglaublich.  Speaker4: Ich glaube, es
ist bei mir eher eine völlig unfragmentierte Speicherkapazität,
das heißt ein totales Durcheinander. Und dann sind die Wege für
Assoziationen kürzer. Wenn ich aber was gezielt suche, brauche
ich dann doch manchmal sehr, sehr lang.  Speaker3: Ingo
fragt nicht ohne Grund, denn du bekommst die Aufgabe, gemeinsam
mit ihm spontan eine Stationsansage zu sprechen, wobei wir deine
Reaktionsfähigkeit testen möchten, ist das okay. Also ist es
jetzt alternativlos? Natürlich ist das okay.  Speaker4:
Wollte ich gerade sagen. Wenn ich jetzt Nein sage, würde sich
nichts an meiner Zukunft ändern. Natürlich ist das okay. Ich
wollte schon immer mal Stationsansagen machen.  Speaker3: Na
bitte. Und da wir ja immer noch nicht verraten haben, wo wir uns
heute befinden, passt es super, dass ihr beide das jetzt gleich
bekannt gibt. Ingo, wie hast du dir das vorgestellt? 
Speaker1: Na ja, ich beginne einfach mal mit einer
Stationsansage. Und zwar mit dem Ort, an dem wir uns gerade
befinden. Und dann überlasse ich es der Spontanität von Bernhard,
wie er die Ansage beendet. Dann beginne ich nur mit. Wie ich
immer beginne bei Stationsansagen. Und zwar. Nächster Halt
Einkaufsbahnhof Bonn Hauptbahnhof.  Speaker4: Umsteigen zu
einem Fast Food Restaurant, zu einer Bücherei und mehreren
Backwaren. Möglich. Auch empfiehlt es sich, das Gelände zu
verlassen und die wunderbare Innenstadt Bonns zu besuchen mit der
größten zusammenhängenden Fußgängerzone mit dem Geburtshaus von
Beethoven und natürlich mit Pflastersteinen, wo in den 80er
Jahren Frauen mit Stöckelschuhen hängengeblieben sind und
deswegen die Fugen neu verfugt wurden, woraufhin das Muster nicht
mehr. Ist das eigentlich zu viel oder ist das dann. Also ich
könnte jetzt Stunden darüber weiterreden. Ich meine, ich bin
Bonner, ich bin Bonner. Nein, nein, nein, nein. Ich hole keine
Luft. Hier. Moment, Moment.  Speaker1: Moment, Moment. Also,
ich muss sagen, das ist die längste Stationsansage, die ich
bisher gehört habe in meinem Leben. Dafür hättest du eigentlich
einen Preis verdient.  Speaker4: Den. Den. Den Ansagen. Ich
liebe es aber auch. Ich habe mal im Zug auch manchmal schon so
Ansagen gehört. Wenn die Leute dann sagen Hallo, wir begrüßen sie
ganz herzlich. Jetzt hat das Bordrestaurant geöffnet und dann die
komplette Speisekarte inklusive Glutenhäufigkeit und Allergenen
aufzählen. Das finde ich immer, Da habe ich immer
Riesenspaß.  Speaker3: Du gehörst ja zur ausgesuchten Creme
de la Creme der deutschen Unterhaltung. Da merkt man, dass man es
geschafft hat, wenn man eigentlich gar nicht mehr vorgestellt
werden braucht, weil der Name reicht und alle sagen Ah, A.
Hättest du Lust? Der Typ aus dem Fernsehen. Wie schafft man das,
so eine Marke zu sein?  Speaker4: Das ist sehr viel Glück.
Also das eine ist natürlich, man muss im richtigen Moment am
richtigen Ort sein. Und wenn man dann und auf lange Sicht muss
vielleicht auch irgendwas an Qualität bleiben. Aber von wegen.
Viele kennen einen. Selbst wenn wir. Wir werden im Moment von 3
Millionen jeden Abend geguckt. Man darf nicht vergessen 81
Millionen schauen uns dann nicht. Das ist die weit größte
Mehrheit.  Speaker1: Wann hast denn du eigentlich gemerkt,
ich kann von Comedy, quatschen und Intelligenz nicht nur leben,
sondern ich bin auch ein Promi. Gibt es da einen
Schlüsselmoment?  Speaker4: Es gibt keinen wirklichen
Schlüsselmoment, weil ich ja schon in Bonn angefangen habe, auf
der Bühne zu stehen und auf irgendwelchen Uni Veranstaltungen
war, wo ich in den Comedy Cocktails gespielt habe. Und dann ging
das so los, dass du die ersten auf der Straße was sagten oder man
in der Uni angesprochen wurde. Natürlich war dann, als ich Switch
gemacht habe oder Switch Classics. Diese alten Sachen wollten wir
natürlich auch bundesweit öfter mal angesprochen. Also wenn ich
was hätte, wie ein Schlüsselmoment, dann war das eher irgendein
Urlaub in irgendeinem Dorf und auf einmal fuhren Kinder auf dem
Fahrrad hinter mir her. Und das war so ein bisschen spooky, wenn
man immer verfolgt wird und weiß nicht warum. Aber das passiert
alles nur einmal. Danach weiß man Bescheid und dann ist
gut.  Speaker3: Du hast ja gerade Switch angesprochen, aber
mit Switch hast du dich Ende der 90er in Turbogeschwindigkeit
denn viele Wohnzimmer geschleudert? Wie näherst du dich einer
Person, die du parodieren möchtest?  Speaker4: Da gibt es
mehrere Möglichkeiten. Das eine ist, man hat einfach ein Gefühl
und haut das aus dem Bauch heraus einfach raus. Dann ist das, was
mit Mehrarbeit verbunden ist. Das heißt, ich schaue mir die
Videos an und schalte den Ton aus, damit ich nur die Bewegungen
sehe. Man macht kurze Screenshots, also auf Stop, dass man sieht
Ah, das ist eine interessante Bewegung, eine gesamte
Körperhaltung, die markant ist Und dann das dritte ist, man
schaltet das Bild aus und hört sich nur den Ton an und guckt, ob
einem bestimmte Dinge auffallen. Ob das ein Dialekt ist, ein
Sprachfehler. Bestimmte Floskeln atmen, was immer wieder kommt.
Und ich mache das manchmal so Ich kopiere einfach Kollegen, die
es besser können.  Speaker3: Würdest du auch Ingo nachmachen
können?  Speaker4: Dafür fehlt mir natürlich die Ruhe und
die Gelassenheit in meiner Stimme. Wahrscheinlich hört der Profi
ein leichtes Vibrato.  Speaker1: Weißt du, was ich denke?
Mich kann man als Mensch gar nicht parodieren oder nachmachen,
oder?  Speaker4: Ja. Was natürlich stimmt, ist, dass die
Menschen, die man gut nachmachen kann, das sind die, die
besonders markant sind. Also hier also, mein Lieber, hier der
Gottschalk oder Kanäle gemacht und den Nackert zu machen ist
wirklich klar. Und die Leute, die von Berufswegen her eine völlig
klare Stimme haben eben keine Kanten, damit sie klar zu verstehen
sind für jeden. Die sind natürlich auch schwierig nachzumachen.
Also das hatten wir. Das Problem hatten wir immer bei
Nachrichtensprechern, weil die haben halt gelernt klar zu
artikulieren und keinen Sprachfehler einzubauen. Und das
rheinische Hyperkorrektiv, was ich gerne mal mitbringe, war dann
das größte Problem, das eher wieder rauszunehmen. Und da läuft es
dann eher über die Maske, über das Set, das man halt sieht, das
ist klar.  Speaker1: Nachrichtensprecher Also ich kann mir
ja vorstellen, dass sie gut ein Katzenhuhn parodieren könntest,
sogar.  Speaker3: Ein Katzenhuhn gesagt.  Speaker1: Ja,
was ist das?  Speaker4: Ein Katzenhuhn? Ja, das ist so ein
Hybrid. Aus. Pass auf, Ich zeige es euch mal! Slip hier um die
Ecke. Kommt mit.  Speaker1: Hey, Gute Nachricht. Wir haben
das.  Speaker4: Wir sind doch jetzt hier in einem Buchladen.
Da redet man doch immer leiser, oder? Habt ihr nicht auch immer
das? Ihr geht durch so eine Tür. Und dann hat man so einen
Buchladen. Selbst am Bahnhof. Man fängt sofort an zu flüstern,
weil man das Gefühl hat, dass hier Literatur und Kultur eng
aufeinandertreffen. Kultur und Reise.  Speaker1: Ich war so
freudig erregt.  Speaker4: Ja, aber trotzdem Wenn du erregt
bist, dann musst du hinten in die Abteilung gehen mit diesen
Zeitschriften.  Speaker1: Ach so, ach so! Ach so, also sage
ich es mal ganz leise. Gute Nachricht. Wir haben das Katzenhuhn
gefunden, und zwar hier bei Press and Books im Bonner
Einkaufsbahnhof. Und zwar ist es inzwischen das dritte Katzen
Hund Kinderbuch von Bernhard Hoecker mit dem Untertitel Was macht
der Fisch auf dem Dach? Und bevor wir diese Frage klären, möchten
wir natürlich wissen Was ist ein Katzenhuhn?  Speaker4: Also
das Katzenhuhn ist ein ganz normales Huhn. Tim lebt auf dem
Nordhof und eines Tages findet er auf dem Dachboden der Scheune
einen Katzenumhang und den zieht er sich um und merkt, dass
irgendwie so eine Art Magie, so eine besondere Kraft durch seinen
Körper geht. Er kann jetzt die Krallen ausfahren. Er kann durch
diese, durch diesen Roman besser sehen. Er kann besser hören, er
kann weiter springen als eine Katze, aber auch höher fliegen als
ein Huhn, weil er halt noch klettern kann. Und mit diesen
Superkräften, also diesem kätzischen, was das Huhn jetzt dazu
hat, kann er diese ganzen Abenteuer erleben, die den anderen
Tieren natürlich ein großes Problem wären, wenn es keiner lösen
würde.  Speaker3: Was fressen denn Katzen? Hühner? Naschen
die auch mal?  Speaker4: Ja, und das ist ein großes Problem.
Also wenn ich Lesungen mache vor Kindern, dann sage ich immer
Also der findet, der sieht immer denkt, wenn er also den Umhang
das erste Mal sieht, denkt er, es sei eine Katze. Dann frage ich
immer Sind Katzen gute Idee für Hühner und alle Kinder? Nein,
manche aber umgekehrt schon. Hühner sind eine gute Idee für
Katzen. Ja, die essen die. Und das war genau der Reiz an der
Figur, dass du auf der einen Seite dieses schwache Huhn aß und
der seinen größten Gegenspieler, also seinen Feind, quasi mit dem
vereint, dann eine neue, eine neue Figur wird. Was allerdings ist
Es gibt so eine Hintergrundgeschichte, die kann ich ja jetzt mal
heimlich erzählen, aber nicht den Kindern verraten. Die sollen ja
nur den nur für Erwachsene. Und zwar hat Tim als Ei beim Osthof
bei der Katze gelesen, als sie gerade trächtig war Und in dem an
dem Tag, wo die Katzenmama vom Osthof ihre Kinder bekommen hat,
ist auch das Ei geschlüpft und deshalb hat sie ihn quasi
adoptiert und ihn als ihresgleichen aufgenommen und erzogen wie
eine Katze. Und noch heute, wenn Tim als Huhn um den Karpfenteich
herum schleicht, schaut er manchmal auf den Karpfen und denkt
Eigentlich könnte ich ja mal kurz zupacken. Aber natürlich ist
Baldrian. Einer seiner besten Freunde würde es niemals tun. 
Speaker1: Aber was macht denn jetzt eigentlich der Fisch auf dem
Dach? Wie kommt denn der da hin?  Speaker4: Das ist genau
das Spannende. Also während dem der Max, der Maulwurf, der beste
Freund von Time, mit ihm zusammen spielt, kommt ein Reiher,
greift sich den den Karpfen aus dem Teich und lässt ihn fallen,
weil der dann doch zu groß ist und sich natürlich wehrt. Und
jetzt ist die große Frage Wie kriegt man den Fisch vom Dach
wieder runter? Da gibt es nur ein Ja. Ein Mensch, eine Person,
ein Wesen, was helfen kann. Und das ist natürlich das
Katzenhuhn.  Speaker3: Denn Kinderbuch ist vor kurzem
erschienen, hat super Rezensionen wie zum Beispiel wunderbar
lustige, fantasievolle Bauernhofgeschichte oder derzeit das
Lieblingsbuch von unserem Sohn Noah. Dieses Buch gibt es hier
persönlich durch dich hier bei Present Book signiert. Solange der
Vorrat reicht.  Speaker1: Ja, lieber Bernhard, kannst du uns
drei Zeilen aus deinem Kinderbuch vorlesen? Wäre das möglich? Ja,
das ist möglich.  Speaker4: Da muss ich kurz rübergehen. An
den Stand. Drei Zeilen. Warte mal, ich nehme jetzt einfach wild
irgendwelche Zeilen? Du musst nur durch das Rohr rutschen und
dann bist du. Meinst du jetzt mit Zeile wirklich nur Zeile oder
darf ich den Satz auch beenden? Ihr geht in die nächste
Seite.  Speaker1: Du darfst den Satz gerne beenden, dann
beende.  Speaker4: Ich ihn auch. Du musst nur durch das Rohr
rutschen und dann bist du wieder unten, erklärt das Katzenhuhn.
Baldrian schluckt. Dann schluckt er nochmal. Schließlich legt er
seine Flossen an und saust hinterher. Und noch eine dritte
Zeile.  Speaker1: Jetzt wollen wir das Blättern mal
aufnehmen von der Seite. Du schlägst erstmal um. Das hört sich
gut an und und und.  Speaker4: Es riecht nicht. 
Speaker1: Eben, das wollte ich gerade sagen.  Speaker4: Das
ist mit das Beste. Es gibt zwei Sachen, die total gut sind. Das
sind ganz junge Bücher. Wenn der Leim noch ausdünstet. Wenn ich
ein Buch bekomme, ein neues. Dann schlage ich das immer auf und
rieche erst mal dran. Das war ein bisschen schwierig, weil der
Verlag schickte uns 300 Exemplare, die wir alle unterzeichnet
haben, und ich war danach ein bisschen high, aber es war ein
tolles Gefühl. Und das zweite sind uralte Bücher, weil das Papier
sich im Laufe der Zeit verändert und dann entsteht durch die
Zersetzung der Holzfasern Bla, bla, bla. So ein Vanille Zitrus.
So was Schönes, Altes, Leckeres.  Speaker1: Du wirst schon
wieder richtig wissenschaftlich.  Speaker4: Ja, ich finde
das sehr interessant. Die ganze Welt besteht aus Wissenschaft und
viele Dinge, die man. Die man sieht, die zum Beispiel. In dem
Buch achten wir auch darauf, dass es stimmt. Also der Maulwurf
Max hat zwölf Finger, weil Maulwürfe haben noch einen
verlängerten Finger, damit sie besser graben können. Und wir
mussten genau überlegen, welcher Vogel kann überhaupt einen
Karpfen mitnehmen? Und wir haben einen wirklich einen Reiher Bild
gefunden, der einen Karpfen im Maul hat. Sieht echt krass
aus.  Speaker1: Also da steckt schon eine Menge Arbeit
hinter. So ein Buch nicht nur zu schreiben, sondern im Vorfeld zu
recherchieren.  Speaker4: Ja, also das ist jetzt auch so der
Reiz, den wir haben, dass das, was wir dann schreiben, auch
stimmt. Also dass wir jetzt nicht sagen, der geht irgendwie,
keine Ahnung und klettert auf einen Baum, dann hängen da die
Äpfel dran und etwas weiter weg blühen die Tulpen. Weil das
verschiedene Jahreszeiten sind. Dann versuchen wir, dass das
innerhalb der Geschichte möglichst gleich bleibt, Ist uns. Aber
jetzt haben wir festgestellt, wir schreiben gerade das dritte,
das dritte Vorlesebuch, und da ist es uns nicht ganz gelungen, da
kommen wir mit den Jahreszeiten etwas durcheinander und da werden
wir eine Menge Ärger kriegen von den Kindern. Vor allen Dingen
heißt das.  Speaker1: Sommer kommt jetzt vor Frühling,
oder?  Speaker4: Ja, also da ist. Am Ende haben wir was
Frühlingshaftes mit einem Jungvogel. Aber wir haben das Pflanzen
von Tannen, was eher im Sommer passiert. Aber im Herbst wiederum
sind die Ameisen auf Wanderschaft. Also da sind wir ein bisschen
durcheinander. Aber die. Wie gesagt, es wird nur die Kinder
stören. Erwachsene werden es gar nicht merken.  Speaker3: Du
hast ja auch andere Bücher geschrieben. Also am schönsten Arsch
der Welt. Bekenntnisse eines Neuseelandreisenden finde ich ja
grandios. Den Namen, oder? Neues aus Geocaching oder was macht
Pup? Eine Geschichte über Geräusche. Wo bitte nimmst du die Zeit
her, um Bücher zu schreiben? Weil gefühlt sieht man dich jeden
Tag im Fernsehen.  Speaker4: Der Vorteil, dass ich jeden Tag
im Fernsehen bin, ist gleichzeitig der Nachteil, dass ich viel
unterwegs bin und ich versuche, die Zeit sinnvoll zu nutzen. Also
ich fahre ja sehr viel Bahn und das passt natürlich überraschend
gut hierher. Also ich fahre dann viel Bahn, immer Bonn nach Bonn,
Bonn, In Hamburg, wobei die Verbindung von Bonn nach Hamburg
gerade etwas schwierig ist. Ich muss immer nach Köln fahren, aber
das möchte ich nur so nebenbei erwähnen.  Speaker1: Ach,
darüber reden wir jetzt nicht.  Speaker4: Nächster Halt. Der
nächste Halt. Bonn höre ich sehr selten im Moment. Meistens
steige ich in Köln ein. Egal. Und das sind dann irgendwie vier
Stunden, die ich in der Bahn sitze. Und dann irgendwie. Keine
Ahnung. Zwischen Münster und Osnabrück bestelle ich mir einen
Kaffee und dann sitze ich dann da und dann schreibe ich irgendwie
so ein paar Zeilen oder gerade so, es gibt auch so Fleißarbeiten,
dann geht man durch und guckt nach Rechtschreibfehlern. Oder
genau diese Recherche Stimmen das jetzt? Welche Pflanzen sind auf
dem Grund des Sees, wo er jetzt hintaucht? Und solche Sachen, die
kann man dann ganz gut machen. Also Korrektur und Layoutarbeiten
usw und ansonsten einfach Ja, das ist Kreative Momente kann man
nicht planen. Man sitzt auf dem Rad und hat auf einmal diese Idee
Moment mal, das wäre doch ganz lustig, wenn der Timme einen Fuchs
trifft und dem wie bei Kevin allein zu Haus, der auf dem Hof
einen nach dem anderen vor den Latz kriegt. Und genau das
schreibt man dann.  Speaker1: Apropos kreative Momente Wann
wirst du dein erstes Studioalbum veröffentlichen? Also dein
Musikalbum, Weil du machst so viele unterschiedliche Dinge. Da
fehlt jetzt eigentlich noch die Musik.  Speaker4: Das
Problem ist, ich würde das sehr gerne machen. Und mein Traum ist
ja eigentlich, Rockstar zu sein. Also genau genommen Heavy Metal.
Ich bin ein Heavy Metal Fan und ich bin nur. Also sowohl was
Gesang angeht, als auch sämtliche andere Instrumente nicht gut
genug. Aber ich irgendwann werde ich mit einem. Also ist mein
Plan, irgendwann einmal mit einem Gesangs und Musikprogramm
unterwegs zu sein.  Speaker3: Apropos Erscheinen Es gibt ja
jede Woche viele Buchneuerscheinungen und wir wollen mal wissen
Welche Bücher sind denn aktuell angesagt? Anne May, Teamleiterin
von Press and Books hier im Einkaufsbahnhof Bonn, kann uns das
bestimmt in Katzenhuhngeschwindigkeit erzählen.  Speaker5:
Aktuell kann ich empfehlen eine Frage der Chemie. Das Cafe ohne
Namen und was nicht fehlen darf für alle Das Vorsorgeset von
Stiftung Warentest.  Speaker4: Patientenverfügung,
Testament, Betreuungs. Ganz ehrlich, habe ich auch schon
ausgefüllt und ich muss sagen, da muss man früh mit anfangen,
weil man die ersten drei Mal immer abbricht, wenn man sich auf
einmal mit seinem Ableben auseinandersetzt. Und das ist nicht so
schön, aber wichtig.  Speaker1: Die Bücher gibt es bestimmt
auch als eBook. Was meinst du, Anne? Warum ist das Buch zum
Blättern nicht tot zu kriegen?  Speaker5: Das werden wir
nicht mehr erleben, dass das Buch zum Blättern aus dem Verkauf
rauskommt. Gerade in den letzten Jahren ist es so, dass durch
Social Media ganz viele Bücher auch wieder auf den Markt gekommen
sind. Das ist eine ganz andere Haptik. Wir wollen die Bücher
anfassen, wir wollen sehen, wie weit haben wir geblättert. Und
teilweise sind die Cover auch wunderschön gestaltet. Das kann
kein eBook hergeben. Manchmal ist es auch so, dass man zum
Beispiel irgendwie so ein Fellimitat drauf hat. Oder wir haben
vorne einen Krimi auf einem Top Seller Tisch liegen. Der hat
einen, hat einen Regen Regentropfen, Cover und das kann man
einfach mit einem eBook gar nicht einfangen. Deswegen denke ich
mal, wir werden das nicht erleben und hoffentlich auch die
nächsten Generationen nicht.  Speaker3: Bernhard bei dir ist
ja wohl klar eBook oder Blätterbuch. Also eBook kann man nicht
schnuppern, oder?  Speaker4: Ja, völlig klar. Völlig klar.
Völlig klar. Ich muss nur leider sagen, ich habe die Erfahrung
gemacht beim abendlichen Lesen von schweren Büchern. Also wenn
ich so einen vollen Roman lese und ich einschlafe, der haut mir
immer ins Gesicht und da bin ich dann, gebe ich zu, E Book Leser.
Aber das heißt nicht, dass ich die Bücher nicht auch in der Hand
gerne habe. Ich bin unterwegs, wenn man in Büchereien ist oder
Buchläden immer mal durchblättern, reingucken, was ich auch schon
gemacht habe. Ich habe Papierbücher angefangen und sie dann als
Hörbuch weiter gehört, weil ich dann, wenn ich unterwegs bin,
beim Aufräumen, beim Saugen, beim Autofahren, da will man in der
Geschichte dann einfach weiterkommen.  Speaker1: Also ich
persönlich finde ja Blätterbücher generell besser. Warum
eigentlich? Ganz einfach, weil ich finde, die regen so ein
bisschen die kindliche Fantasie an, weil man viel mehr damit
machen kann. Also ich habe zum Beispiel als Kind immer gern damit
Bücherbogen gebaut. Geht es euch nicht auch so?  Speaker4:
Ach so, Du meinst, dass man die übereinander stapelt, zum
Beispiel?  Speaker1: Es gibt.  Speaker4: Glaube ich, im
Koreanischen oder Japanischen gibt es ein eigenes Wort für
Bücherstapel, die nicht gelesen werden, also noch gelesen werden
sollen. Also der To Read Stapel. Aber keine Ahnung, das irgendwie
kann man schon. Keine Ahnung, wie der heißt. Das kann man
googeln.  Speaker1: Woher weißt du denn das schon
wieder?  Speaker4: Das war mal ne Frage bei Wer weiß denn
sowas? Es ist gegen meinen Willen hängengeblieben. Aber nicht
genug, wie man sieht.  Speaker3: Wie viele Bücher frisst du?
Liest du? Konsumierst du? Um dieses ganze Wissen überhaupt in den
Kopf zu kriegen?  Speaker4: Also, die ich bin. Ich bin eher
so der Zeitschriftenleser, Das heißt, ob das jetzt P.M. Spektrum
der Wissenschaft oder Bild der Wissenschaft oder was es alles
gibt und gab und die blättere ich gerne durch und bleibe dann bei
den kurzen Artikeln hängen, weil ich viel zu faul bin. Aber es
gibt auch Bücher, die größer sind. Ich habe ein Buch über
Neandertaler gelesen, über die Entstehung der Menschen. Dann über
die Steinzeit in den Alpen. Also so diese historischen Dinge fand
ich interessant über die. Über dieses Haus. Ach, von weil ich
habe es gleich. Und zwar während der Nürnberger Prozesse. Für
Faber Castell. In dem Schloss haben ganz viele Journalisten und
deutsche Literaten genächtigt. Und darüber gibt es einen. Gibt es
ein Buch? Das habe ich gelesen. Super interessant. Also solche
Dinge und natürlich alles, was mit alles, was Ken Follett
schreibt und nicht bei drei aus dem Laden ist. Das habe ich vor
mir.  Speaker1: Anne sagte übrigens, dass sie dich,
Bernhard, schon ab und zu hier gesehen hat. Stimmt das? 
Speaker4: Das weiß ich nicht. Aber ich habe dich hier schon mal
gesehen. Immer wenn ich hier bin und Zeit habe. Aber zurzeit
fahren ja nicht mehr so viele Züge von Bonn nach Hamburg, sondern
erst ab Köln.  Speaker1: Es gibt ja eine ganze Menge bei
Press Books zu kaufen, also nicht nur Bücher und Zeitschriften.
Was habt ihr denn noch im Angebot?  Speaker5: Für die
Reisenden haben wir ganz viel im Angebot. Also vom Ladekabel bis
zum Pixi Buch, vom Kaugummi, Zahnbürste bis zum Rätselheft
Bestseller. Wir haben also alles für den Bedarf und natürlich
auch den Snack für den süßen Zahn sozusagen. Wenn man ein
bisschen Nervennahrung braucht, weil der Zug wieder nicht kommt.
Also das haben wir hier bei uns im Sortiment und wir hoffen, dass
wir 365 Tage im Jahr die Reisenden glücklich machen können. 
Speaker4: Ich kann wirklich jedem empfehlen. Ob ich jetzt Leute
hier am Bahnhof abhole, bringe oder selber wegfahre. Das ist ein
Ort, in den ich immer wieder hineingehe, weil er ein Ort der Ruhe
ist. Während draußen die Hektik herrscht, die wollen ihre
Fahrkarten haben oder ihren Burger. Hat man hier so dieses wo
kann was blättern und.  Speaker5: Gucken, wann ist das bei
uns der Ort der Ruhe? Den würde ich auch gerne manchmal
sehen.  Speaker4: Vielleicht ist das für die Mitarbeiter
anders. Aber das ist genau auch der Grund, weil diese
fantastischen Mitarbeiter diese Ruhe ausstrahlen, die sie
innerlich vielleicht gar nicht empfinden. Also es ist, glaube
ich, wenn viel los ist und die Leute dann schnell die Zeitschrift
haben, aber dann.  Speaker5: Geht auch die Zeit schnell rum.
Also manchmal könnte die Schicht länger sein und der Tag mehr
Stunden haben.  Speaker4: Ja, das stimmt, das stimmt. Aber
das ist ja das Schöne, dass wir als Kunden uns einfach nur
wohlfühlen, ohne zu wissen, was im Hintergrund für harte Arbeit
geleistet wird.  Speaker1: Wir sind genau eure
Öffnungszeiten.  Speaker5: Von montags bis samstags haben
wir von sechs bis 21:00 geöffnet und sonntags von sieben bis
20:00.  Speaker1: Bernhard, Du bist jetzt seit Jahrzehnten
ganz oben in der TVlandschaft. Davon träumen viele, sehr, sehr
viele. Wie machst du das eigentlich, da oben zu bleiben? Also
immer wieder sozusagen den Michelin Stern der Unterhaltung zu
erhalten?  Speaker4: Das eine ist, dass ich meine, mir
selber immer treu geblieben zu sein. Also ich gucke was macht mir
Spaß und das mache ich dann. Also ich denke gar nicht groß
darüber nach. Dieses Projekt könnte jetzt wichtig sein, weil das
meiner Karriere weiterhin Auftrieb gibt oder mich dort auf der
Welle hält, wo ich bin, sondern ich mache das, was mir Spaß
macht. Und dadurch bin ich, meine ich, so nah an mir dran, dass
das für die Leute auch leicht zu leicht zu verfolgen ist. Und
dann Ich habe immer mit fantastischen Kollegen gearbeitet. Also
Switch war einfach ein super Team mit unfassbar guten Kollegen,
die sehr gut parodiert haben, wo ich sehr gut mitschwimmen
konnte. Genial daneben war eine super Idee von Hugo und den von
Hella von Sinn, die alle dabei waren. Schillerstraße Ein Konzept
mit Jetzt sage ich schon wieder dieses langweilige Wort. Mit
fantastischen Kollegen. Also so richtig alleine war ich nie. Und
das, also das bin ich auch nicht. Ich hatte mal so
Einzelprojekte, wo ich mal alleine moderiert habe oder so mit
Kollegen. Ist immer am schönsten.  Speaker3: Bei all deiner
Lebensfreude, die du versprühst, bezeichnest du dich selber als
Skeptiker. Warum denn das?  Speaker4: Nicht warum, sondern
deshalb, Weil ich Skeptiker bin, habe ich ja so eine
Lebensfreude, Weil ich habe ja die Möglichkeit, mich rational mit
Dingen auseinander zu setzen. Also das Problem ist ja, dass man,
dass wir alle in einer großen Wahrnehmungsverzerrung leben, also
in einer großen optischen Täuschung, auch drei Und
vierdimensional also. Und das Schöne ist, dass man bestimmte
Dinge, vor denen man Angst hat, ob das jetzt von der
Verschwörungstheorie über Astrologie usw, das kann man alles
ausschließen. Das heißt, man ist einfach nur noch ganz bei sich
und sagt ganz ehrlich, das kommt oder kommt nicht und fertig. Und
ganz am Ende wird es einfach dunkel. Wir schlafen und haben
Ruhe.  Speaker1: Wie skeptisch bist du denn uns
gegenüber?  Speaker4: Ja, das ist Skeptiker. Heißt ja nur,
dass man Dinge hinterfragt oder wissend nach wissenschaftlichen
Kriterien, nach Poppers Wissenschaftstheorie einfach mal so
hinterfragt. Das heißt nicht, dass man alles hinterfragt und
alles blöd findet. Ich kann das total genießen. Also ich bin ja
auch ein emotionaler Mensch.  Speaker3: Und bei Wissenschaft
Jungs, seid ihr raus.  Speaker4: Ich habe große Angst. Ich
habe großen Respekt vor, vor dem, was andere Leute machen und
leisten, weil ich viele Dinge davon gar nicht kann. Also die
diese Disziplin, mit der Menschen ihre Jobs wo auch immer durch
sind. Das finde ich schon eine krasse Sache. Aber es ist halt so,
dass man ja man ist halt ach, ich weiß nicht, ich bin ja auch
Optimist. Das ist, glaube ich, viel hilfreicher, als Skeptiker zu
sein. Was ich immer kriege, ist, wenn ich sowas sage. Ich bin
Skeptiker. Kriege ich immer so? Ja, ja, aber Sie haben das doch
sicherlich auch schon mitbekommen, diese große Sache, die da
läuft. Und dann schreibe ich dann immer zurück. Nein, weil ich
eben Skeptiker bin, also Skeptiker ist nicht alles falsch zu
finden, sondern dass man einfach nur selber sich klar machen wir
sind alle nur wir sind Opfer unserer eigenen Wahrnehmung. 
Speaker1: Wir wollen übrigens gleich eine Quizfrage lösen, die
uns schon seit Jahren beschäftigt. Außerdem verraten wir, wo
Bernhard Hoecker in diesem Jahr auf Tour ist. Und wir freuen uns
auf unsere legendäre Schnell Antwort Runde. Und zwar nach den
News der Einkaufsbahnhöfe.  Speaker6: Bahnhof Beats 2025.
Hier wartet die große Bühne für Newcomer. Die Bahnhof Beats gehen
in die nächste Runde. Du bist Newcomer, Musikerin oder Musiker
bzw Bandmitglied und hast Lust, Teil einer professionellen Audio
und Musikvideoproduktion zu werden. Gleichzeitig Coaching und
Mentoring auf Augenhöhe zu erhalten und obendrauf neue
Liveauftritte und Connections. Oder du kennst jemanden, der Lust
darauf hätte. Dann schau dir die Details im Link dieser
Podcastfolge an und bewirb dich für die Bahnhof Beats 2025.
Gemeinsam machen wir Bahnhofsgeräusche zu radiotauglichen Songs
und das passende Musikvideo zum Youtubehit Die Bewerbungsphase
läuft bis zum 23. Januar 2025. Das waren die News aus den
Einkaufsbahnhöfen, Damit zurück in den Einkaufsbahnhof Bonn zu
Ingo und Alex.  Speaker3: Das waren die News mit Yvette
Coetzee. Hannemann. Sie spricht die englischen Ansagen in den DB
Nahverkehrszügen und ist sozusagen das Pendant von Ingo, der ja
über 10.000 Bahnansagen bundesweit eingesprochen hat und eine
äußerst hohe Einschaltquote hat. Also ihn hören zirka 2
Milliarden Fahrgäste im Jahr, weil man kann ihn ja nicht
abschalten.  Speaker1: Danke, Alex, Das hast du wirklich
nett gesagt.  Speaker4: Ja, die Quote würde mich mal
freuen.  Speaker1: Bei unserem heutigen Gast verhält es sich
ganz anders, denn bei ihm gibt es definitiv einen Einschalt
hurrikan. Bei uns ist Comedian Kabarettist und Rategenie Bernhard
Hoecker. Hallo noch mal! Ja, Hallo.  Speaker4: Noch mal
zurück. Ich stehe hier gerade zwischen Fahrkartenautomat und
Abtrennwand zum Verkaufsraum. Und ich bin aufgeregt, was jetzt
passiert.  Speaker3: Das kannst du auch. Uns brennt nämlich
seit Jahren eine Frage unter den Nägeln. Welche Bedeutung haben
die beiden Punkte über dem E deines Nachnamens?  Speaker4:
Ja, ich muss zugeben, dass ich mich damit schon einmal
auseinandergesetzt habe, auch aus privaten Gründen. Mein Vater
war ein großer Freund der humanistischen Bildung, hat Griechisch
gelernt in der Schule und es handelt sich dabei um ein Threema.
Das sind die beiden Punkte über dem E, die nur sagen, dass das O
und das e getrennt gesprochen werden, also Hoecker und nicht
Hoecker. Und das ist eigentlich alles. Und das sind quasi auch
nur Künstlerpunkte, weil im Ausweis stehen sie nicht. 
Speaker1: Und im Internet gibt man nicht auch einfach nur mit Ü
ein?  Speaker4: Genau das war noch zu einer Zeit, wo man
noch nicht mal Ö hätte schreiben können. Ich habe aber dann, als
dieses Ö möglich wurde, sehr viele Nachrichten bekommen über
Höckerschwäne, die auf Rügen gestorben sind. Also es war ich sage
mal so, das Hoecker ist eine sehr multifunktionales Wort. 
Speaker1: Wir sind übrigens jetzt im DB Reisezentrum angekommen.
Und wenn wir schon beim Thema Reisen sind. Wie viele Autogramme
hast du eigentlich schon auf Bahnfahrten gegeben?  Speaker4:
Oh, das kommt immer wieder mal vor. Meistens sind die Leute sehr
dezent. Was sehr lustig ist, ist, wenn man Schulklassen hat oder
Reisegruppen, die unterwegs sind. Man ist auf dem Weg zum
Bordrestaurant und geht dann durch die Schalke Fankurve. Dann
kann es sein, dass man etwas länger braucht, bis man beim beim
wohlverdienten Gulasch ist. Aber ich sag mal so Wer im Fernsehen
jeden Tag zu sehen ist und sich darüber aufregt oder sich daran
stört, angesprochen zu werden. Das ist wie jemand, der Bahn fährt
und sich nicht bewegen möchte.  Speaker3: Dann sagen die
dann immer der Hoecker oder das vierte Pils hat er schon. 
Speaker4: Was immer lustig ist, ist, wenn man dann durchgeht mit
mehreren Leuten. Man läuft ja dann schon hintereinander und einem
dann die Kumpels, die hinter einem herlaufen, erzählen, was die
Leute geflüstert haben, als man vorbei ist. Also man läuft dann
in so einer Vierergruppe vorbei und die gucken nur. Und später
sagt einem dann der Freund das war lustig, die haben gesagt, das
ist der Hoecker. Nein, nie im Leben. Wir googeln mal und dann.
Und man kommt zurück. Oder man kommt dann wieder zurück und dann
sieht man, wie die so ins Handy gucken, das runter. Guten Tag,
Herr Hoecker. Man hat da. Du hast dir aber auch nicht ganz sicher
gerade.  Speaker1: Alle sagen Das ist aber interessant, das
mal mitzuerleben. Jetzt also live, wenn Bernhard das hier so
erzählt und du hast das auch emotional, hast du, hast du deine
Rede begleitet, Du hast die Arme gleich mit mit das Handy, als
wenn du das Handy in der Hand hättest.  Speaker4: Als ich
gesagt habe, die haben gegoogelt, habe ich natürlich die Hand in
Google Haltung gehabt. Natürlich.  Speaker3: Aber ich.
Übrigens wollte ich auch Ingo schon immer mal schenken. Ein T
Shirt, wo vorne draufsteht. Ja, ich bin es wirklich. Ja, aber wer
ist jetzt nicht so eine Option für dich mit dicker Sonnenbrille,
Schnauzer, den du ja naturmäßig trägst? Ja, aber es ist ja auch
angenehm, wenn man sagt, die Leute sind übertreiben es nicht. Und
dann ist es ja auch ganz witzig zu sehen, oder?  Speaker4:
Also ich würde bei dem Wort Sonnenbrille schon sofort
unterbrechen wollen und sagen Nein, nein, auf gar keinen Fall.
Das ist. Ich meine, man macht diesen Beruf, steht in der
Öffentlichkeit, dann muss man damit leben und das macht ja auch.
Also ich sage mal so, Wer da im Fernsehen ist und auf der Bühne
steht, der kann auch nicht behaupten, er sei nicht eitel.
Schlimmer wäre es. Umgekehrt sage ich immer.  Speaker1: Bist
du eigentlich schon mal schwarz gefahren?  Speaker4: Nicht
mit Absicht, aber mit sicher bin ich schon mal schwarz gefahren.
Dass dann irgendwie die Kreditkarte am automatischen Bezahlen in
der Bahn, also vor allen Dingen der kleinen Bahn nicht ging. In
der großen Bahn. Also bei diesen Langstrecken eher nicht, weil da
weiß man ja, dass man fährt. Aber das wirklich garantieren? Ob
das Ticket jetzt noch galt? Weil ich ich bin glaube ich mal
gefahren und dachte, ich hätte ein Flexticket, aber es war dann
gar keins.  Speaker3: Stell dir vor, du würdest
Fahrkartenkontrolleur sein. Welche Ausrede würdest du gelten
lassen und sagen Die ist so kreativ, da muss ich den
durchwinken.  Speaker4: Ah, das ist ja. Also ich würde
jemanden fragen Kann ich mal Ihren Fahrschein sehen? Und der dann
sagt Ich. Ich bin mit dem Zeichnen noch nicht fertig. Ja, so 1/2
fertiges Bild. Da würde ich sagen, das gilt so ein richtig
selbstgemachter, nachgebauter Oder wenn so ein Kind sagt das
hier. Und hat dann so ein selbstgemaltes Ticket. Das gilt auch
für dich.  Speaker1: Man hat es ja schon gemerkt Du bist
viel, viel unterwegs. Und zwar jetzt auch bis Mitte März mit
deinem Programm. Morgen war gestern alles besser. Der
Programmname irritiert mich ein kleines bisschen. Kannst du mich
aufklären?  Speaker4: Worum geht's? Ich fand den Titel gut,
aber ich werde, seit ich den habe, immer darauf angesprochen.
Vielleicht ist er doch zu kompliziert. Und zwar ging es darum,
dass mich immer diese Leute aufregen. Früher war alles besser,
weil das heißt ja, dass Leute, die so denken müssen total
glücklich sein, weil ja dann heute alles super ist. Und morgen
werden wir das, was gestern passiert ist. Also das, was heute
ist, am besten. Ich glaube, ich muss einen anderen Titel
nehmen.  Speaker3: Ich das ist das ist Philosophie hier im
Podcast. Kommen wir mal zum anderen Titel von Ende März. 
Speaker4: Sehr schön, aber auch sehr schön. Das ist Philosophie,
Das ist Lass uns was anderes oder lass uns mal zu was anderem
kommen.  Speaker3: Ja, weil von Ende März bis November geht
es ja gleich weiter. Du bist auf Tour mit Wigald Boning. Euer
Programm heißt und ich finde, es ist wirklich kurz und knapp und
bündig. Gute Frage. Was ist denn eine gute Frage?  Speaker4:
Das ist genau das Konzept. Wir stehen auf der Bühne und sagen So,
liebe Leute, habt ihr eine Frage? Und dann beantworten wir die.
Also ist quasi das, was wir jetzt hier im Podcast machen, Machen
wir dann da zu zweit zwei Stunden und da kommt alles neben diesen
klassischen Interviewfragen, weil die Leute natürlich neugierig
sind. Woher kommen die beiden Punkte über dem E und wer kauft die
Klamotten für den Wigald? Wie schwimmt er? Und diese ganzen
Sachen kommen aber auch andere Sachen. Also so was? Keine Ahnung.
Glaubt ihr an den Klimawandel? Wen würdet ihr wählen? Warum ist
die Banane krumm? Warum dreht sich die Erde, der Mond um die Erde
und nicht umgekehrt? Diese Vielfalt ist es, die es dann ausmacht.
Es ist halt spannend. Eine spannende Reise durch die durch die
Gehirne unserer Zuhörer.  Speaker1: Also jeder kann wirklich
fragen, was er will.  Speaker4: Jeder hat. Dann melden die
sich und dann werden die gefragt. Wenn nichts kommt, haben wir
sicherheitshalber die Leute gebeten, vor ihre Fragen auf Zettel
zu schreiben, damit man immer ein Backup hat, wenn sich keiner
meldet. Weil das ist in Gruppen manchmal schwierig. Dann trauen
die sich nicht und dann ziehen wir die. Aber es sind Fragen, die
aus dem Publikum kommen. Wir selber wissen die Fragen vorher
nicht, weil sonst wäre es für uns selber auch langweilig. 
Speaker1: Dann verrate uns doch bitte mal wo finden wir denn
eigentlich alle deine Tourtermine? Und vor allem wie kommen wir
dann an die Tickets ran? Das ist am.  Speaker4: Einfachsten.
Das ist lustig. Ich weiß das selber gar nicht, wie man an Tickets
kommt, weil das machen ja andere. Ich Ich habe lustigerweise
meistens Freikarten für meine Shows, aber am einfachsten über
Bernhard Hoecker d. Und da gibt es dann eine Seite Termine, da
gibt es sogar eine Karte und eine Liste und mit Fotos aus der
Lesung ist Soloprogramm oder mit Wigald. Und wenn wir wissen,
dass es Tickets gibt, dann ist da auch ein Link.  Speaker3:
Das macht schon mal total Spaß, alleine nur dir zuzuhören und
zuzuschauen, wie du über den Programmnamen philosophierst. Was
war denn eigentlich deine verrückteste Situation, die du mal auf
der Bühne hattest? Oder im Fernsehen? Also das wirklich. 
Speaker4: Verrückte und auch das Peinlichste war Ich habe so eine
Nummer gehabt, da laufe ich durchs Publikum und erzähle dann was
über Aufregung und Adrenalin und wie das den Körper verändert.
Und dass man deshalb die Freiwilligen aus der ersten Reihe nicht
mehr gebrauchen kann. Und dann geht man eher nach hinten, weil
die denken, sie seien entspannt. Dann fängt das aber bei denen
auch noch an, also geht man wieder zurück, weil da hat der Körper
schon mit dem Abbau von Adrenalin angefangen und dann sind die so
und dann laufe ich bei einem vorbei. Und der hatte so einen, der
hat das Bein hochgelegt und gebrochen, ist vom Pferd gefallen,
hahahaha. Und alle haben gelacht. Und er auch. Und so weiter. Und
in der Pause kommt der Veranstalter und sagt Ja, genau den
Richtigen. Erwischt. Hahaha. Bekannter Springreiter aus unserem
Dorf, aus unserer Stadt ist querschnittsgelähmt vom Pferd
gefallen. Volltreffer. Und das haben wir. Unfassbar peinlich. Und
ich wollte nie wieder raus. War die längste Pause meines Lebens.
Und nach der Show habe ich mich natürlich dann bei ihm
entschuldigt und er sagte Kein Problem, konnte sie ja nicht
sehen. Er saß in einem normalen Stuhl und sowas. Und er ist
wirklich. Also der ist eine ganz krasse Geschichte. Hat ein Buch
geschrieben. Meine zwei Leben ist vom Pferd gefallen, als
Springreiter es wieder aufs Pferd reitet weiter und ist dabei
aber auch wieder vom Pferd getreten worden und hatte sich da das
Bein gebrochen. Also wirklich, Wirklich? Also. Aber ganz ehrlich,
ich möchte diese Situation nie wieder erleben. Danke, dass ihr
mich daran erinnert habt.  Speaker1: Wir wissen, du hast
wirklich Spaß daran, Theater zu spielen, im TV zu sein, immer
überall präsent zu sein. Wobei hast du denn eigentlich den
größten Spaßfaktor? Ist es auf der Bühne, im Fernsehen oder ist
es beim Bücherschreiben?  Speaker4: Das ist wirklich
schwierig zu beantworten, weil es ist immer das, was ich gerade
neu anfange. Also wenn ich, wenn ich da in Hamburg im Studio
sitze, das macht einfach Spaß. Diese Fragen, wo Leute was
vorbereitet haben, diese Videos, die Kollegen, unfassbare
Kollegen, die da neben mir sitzen. Und dann bin ich drei Tage
später alleine auf der Bühne und denke Ist das geil! Da sitzen
500 Leute und jubeln einem zu und die sind nur wegen mir ganz
alleine hierher gekommen. Dann sitzt man irgendwo anders alleine
und ist schreibt ein Buch und ist nur mit dieser Geschichte
beschäftigt. Oder man bekommt ein Dominik Rupp, der die, der die
Bilder gemalt hat. Man kriegt dann auf einmal zu seinen reinen
Buchstaben jemanden, der das in Bilder gemacht hat und denkt Ach
wie krass, Was ist das für ein krasses Gefühl, dass auf einmal
jemand das übersetzt hat in ihn was zum Gucken. Und deswegen bin
ich ja echt froh, dass ich alles machen kann. Alle diese Dinge
sind für sich genommen total genial.  Speaker3: Du machst
sehr viel. Wie kommst du eigentlich zur Ruhe? Was machst du zum
Ausgleich? Geocaching.  Speaker4: Ja, das habe ich früher
gemacht, dass ich auf Tour Geocache habe. Ich glaube, das war die
Antwort mit den meisten GI's in meinem Leben, die ich jemals
gegeben habe. Also, ich. Ich gehe ein geiles Wort. Geocache.
Also, wenn man aus einem aus einem Substantiv ein Verb macht und
das dann ins Imperfekt. Perfekt. Ich habe mal eine Geocache. Zum
Glück habe ich beruflich nichts mit Sprache zu tun. Da bin ich
echt froh. Also ich habe früher Geocache, das heißt ich war auf
Tour und habe dann dazwischen einfach die ein oder andere Dose
gesucht. Ich komme da nicht mehr so oft zu. Gerade in Hamburg und
so, ich achte darauf, dass ich begrenzte Arbeitszeit habe. Also
ich gucke, dass ich nur 100 Tage im Jahr von zu Hause weg bin. Da
zählt das hier natürlich nicht zu. Das ist für mich Freizeit. Ich
bin ja auch in Bonn. Aber diese Übernachtungen außerhalb zu
reduzieren, dass man halt seine heimischen vier Wände hat und da
schreinere. Ich habe jetzt gerade noch einen neuen
Schreibtischbrett, ein neues Schreibtischplatte gebaut und jetzt
abgeölt und muss jetzt gleich mal gucken, ob das Öl, ob da noch
mal was nachgezogen werden muss usw. Nein, nein, es ist alles
geplant. Die drei Stunden, die das ziehen muss, sind alle völlig
durchgeplant. Also macht euch keine Sorgen. Und ansonsten, Wenn
ich in Hamburg bin, versuche ich dort zu klettern. Bouldern. Ich
gehe einmal im Jahr auf Höhlentour mit ein paar Freunden und
Schlagzeug, wenn ich Zeit dazu habe. Aber es ist schon. Man muss
die Hobbys mobil halten und es ist jetzt. Ich kann jetzt nicht
jeden Donnerstagabend zum Hockey gehen. Weil einfach ich bin
einfach nie da.  Speaker1: Ja, aber am Bahnhof mal
Schlagzeug spielen oder im Zug? Ja.  Speaker4: Die Akustik
ist auf jeden Fall cool. Das habe ich schon gemacht im Zug.
Allerdings hat sich dann der Vordermann beschwert. Da habe ich
irgendwie so ein Metallstück gehört und habe dann so den Fuß
versucht mitzumachen. Und dann habe ich mir diese Klappe nach
vorne gemacht. Diese Fußstütze hoch gemacht. Aber dann hat der
vorne. Er hat sich nicht wirklich umgedreht, aber ich höre so ein
Hääääääähm! Und dann dachte ich Ach komm, ich höre halt nur
Bei.  Speaker3: Deiner Popularität ist es ja eigentlich
nicht mal an der Zeit, eine Straße oder einen Platz nach dir zu
benennen. Nee, Moment, Moment. Besser doch ein Bahnhof. 
Speaker4: Sind Bahnhöfe nach Personen benannt? Ist doch
egal.  Speaker1: Ist doch egal.  Speaker4: Ist ja
lustig.  Speaker3: Ingo, ich hab dir gesagt, er fragt
ständig immer nach.  Speaker4: Aber das ist ja der einzige
Grund. Ich bin ja froh, wenn ich was nicht weiß, weil nur dann
lerne ich was Neues. Und wenn ich was weiß, tut sich ja nichts in
meinem Leben.  Speaker3: Jetzt lernst du was. Ingo, bitte
mach das mal jetzt.  Speaker1: Ich spreche einfach mal einen
Bahnhof ein, als wenn es deiner wäre. Ja, gerne. Also zum
Beispiel Eine.  Speaker4: Ehre.  Speaker1: Ist also zum
Beispiel Nächster Halt. Bernhard Hoecker Hauptbahnhof. Wir halten
heute genial daneben.  Speaker4: Das finde ich gut. Vor
allen Dingen überlegen. Soll ich jetzt aussteigen und dann nur
links oder auch rechts? Das könnte auch so ein Bahnhof sein, wo
dann? Wo der Zug länger ist als der Bahnsteig. Bitte steigen Sie
nur aus in den Fahrer, in den Wagen sieben, acht und neun. Das
hatte ich mal an einem Bahnhof.  Speaker1: War sehr lustig.
Ich glaube, jetzt driften wir langsam ab.  Speaker4: Und ich
denke mal, wir.  Speaker3: Sind jetzt an der Zeit, wo wir
Bernhard mal auf andere Art und Weise fordern werden. Und zwar in
so einer Schnellantwort. Runde Äh.  Speaker4: Ja, immer
schlecht, immer schlecht, immer schlecht. Gut. Das ist gut. 
Speaker1: Das habe ich damals in Hamburg gemerkt.  Speaker4:
20 Sekunden gehen gar nicht. 45 Waren Sie in Hamburg?
Genau.  Speaker3: Wir geben die Halbsätze oder Fragen vor,
die du blitzschnell vervollständigen und beantworten musst, ohne
groß darüber nachzudenken. Ja. So? Ich würde sagen, es kann
losgehen.  Speaker1: Okay. Ein richtig guter Gag ist für
mich.  Speaker4: Einen, den ich vorher nicht kenne und der
mich überrascht.  Speaker3: Was noch niemand über mich weiß,
ist.  Speaker4: Etwas, was ich auch jetzt nicht sagen
werde.  Speaker1: Ich kenne kein Lampenfieber mehr,
weil.  Speaker4: Ich müsste mich an etwas erinnern, was ich
selten hatte. Ich Weil ich die. Wieso hat man kein Lampenfieber?
Verdammt? Ich weiß es einfach nicht. Weil ich weiß, Ich weiß ja,
was passiert. Also, es gibt zwei Möglichkeiten. Warum ich. Kein
Lampenfieber, Aber entweder ich weiß, was passiert, oder ich weiß
es nicht. Da kann ich mich auch nicht drauf vorbereiten, also
kann nichts passieren.  Speaker3: Meine Lieblings
Parodiefigur ist.  Speaker4: Äh. Das war der, der Ottfried
Fischer, als weil er einmal ein unfassbar aufwendiges Kostüm
hatte, was natürlich Spaß gemacht hat. Ich bin auch sackkarre
rumgefahren wurde, musste also gar keine Wege gehen und der Text
war eigentlich auch ein bisschen egal. Das war immer nur so, ich
habe immer noch und ich freute mich wirklich so super
gewesen.  Speaker1: Man kann mich ganz leicht auf die Palme
bringen, wenn.  Speaker4: Ach, wenn man sich über Dinge
aufregt, über die man sich nicht aufregen braucht, wenn man eh
nichts ändern kann.  Speaker3: Da spricht der Skeptiker.
Genau.  Speaker4: Man kann Dinge, die kann man nicht ändern
und dann muss man sie einfach hinnehmen.  Speaker3: Ich bin
nie sprachlos, weil.  Speaker4: Ich von meinen Eltern so
viele Worte beigebracht habe, dass dieses Füllhorn an Begriffen
noch nicht ausgeschüttet ist.  Speaker1: Partymacher oder
Partyhasser.  Speaker4: Zu Hause sich von anderer Leuts
Partys begeistert erzählen lassen.  Speaker3: Freundschaft
bedeutet mir.  Speaker4: Dass man, auch wenn man mal lange
Zeit. Vielleicht ist es mein eigenes Schicksal, auch wenn man
sich lange Zeit nicht meldet, trotzdem weiß, dass man füreinander
da ist.  Speaker1: Wer ist lustiger Wigald Boning oder
Bernhard Hoecker?  Speaker4: Wigald Boning Natürlich. Sonst
würde ich ja mit mir auf Tour gehen und nicht mit ihm. 
Speaker3: Katzen, Huhn oder Huhn, Katze.  Speaker4: Katzen,
Huhn sollte erst Huhn Katze heißen, aber das geht überhaupt
nicht, weil man wird sofort bei einem Hund Katze. Wir hatten
sogar andere Tiere noch überlegt. Zwischendurch war auch mal so
Esel Kuh gedacht oder oder oder. Mäusevogel, Aber das, also
Katzenhuhn funktioniert einfach. Am besten auch einfach
sprachlich.  Speaker1: Ich ziehe nur einen Anzug an,
wenn.  Speaker4: Auf der Queen Mary abends fein essen geht,
wenn ich mich verkleide für ein schönes Abendessen, dann gehört
das für mich dazu.  Speaker3: Mir gehen nie die Ideen aus,
weil die.  Speaker4: Welt so bunt und vielfältig ist, dass
ich mir nur eine dieser vielen, vielen Farben greifen muss und
daraus ein Bild male.  Speaker1: Strand. Berge. Berge.
Berge. Moment.  Speaker4: Moment. Abbruch. Berge. Berge und
nur Berge. Oh, jetzt wird auf drei gespannt.  Speaker1:
Jaja. Strand. Berge oder Bonn. Berge.  Speaker4: Berge.
Berge. Siebengebirge ist bei Bonn. Nein, Aber wenn es darum geht.
Berge und Bonn.  Speaker1: Du hast superschnell reagiert.
Und wenn schnelles Antworten eine Olympia Disziplin wäre, dann
hätte Bernhard jetzt wohl die Goldmedaille. Voll und ganz
abgeräumt hier. Also hat uns sehr viel Spaß gemacht. 
Speaker4: Ja, vielen Dank. Mir auch. Ich hatte auch. Ich mag
diese schnelle Sachen, weil dann mein Gehirn so schrecklich
überfordert ist. Ich denke ja lieber nach.  Speaker3: Eine
Frage gehört natürlich zu unserem Podcast noch dazu, wie der
fehlende Bart von Ingo. Wovon träumst du? Welcher Wunsch soll für
dich noch in Erfüllung gehen?  Speaker4: Ich würde gerne
alle Länder dieser Erde bereisen, und zwar nicht nur mit einem
Tourbus. Also mit einem mit so einem Reisebus, sondern selber mit
dem Fahrrad oder mit jemandem vor Ort. Am liebsten in jedem Land
Einmal eine Woche arbeiten, damit man möglichst viel von dieser
gigantisch geilen Welt kennenlernt.  Speaker1: Schafft man
das überhaupt in 70, 80, 90 oder 100 Jahren?  Speaker4: Ja,
wir hatten sogar bei. Kaum zu glauben eine eine Dame, die war in
allen Ländern dieser Erde. 198 Stempel hatte sie im Pass. Und
natürlich haben wir sie gefragt Und was ist das schönste Land?
Und sie sagte Österreich. Ups. Ja, waren wir alle. Sehr lustig.
Ja, aber da gibt es einfach diese Länder und die Kulturen essen
was. Man also andere Menschen. Ich fange jetzt an, ich. Ich muss.
Ich muss einen Zug nach Bangkok nehmen.  Speaker3: Wen
möchten wir aber auch, dass du deine Prominenz auch für den guten
Zweck nutzt. Du engagierst dich ehrenamtlich, bist Botschafter
der KinderrechtsOrganisation Terre des hommes. Warum ist dir das
wichtig?  Speaker4: Ich persönlich mag ja alles, was mit
Kindern zu tun hat. Das fängt bei den Büchern an, das sind
Lesungen. Bei allen Dingen sind die Kinder immer die ersten, die
unter die Räder kommen, weil sie sich nicht wehren können und
abhängig sind von Erwachsenen. Und Terre des Hommes ist einfach
eine super Organisation, die auch Projekte vor Ort findet und
unterstützt. Das heißt, die Leute, die da helfen, sind die, die
sich vor Ort auskennen. Da kommt nicht einer mit einem Bus, mit
einem Aufkleber und verteilt dann irgendwas, sondern die gucken
halt, dass sie mit Einheimischen vor Ort etwas zu tun
haben.  Speaker1: So, und jetzt muss ich mal auf die uhr
langsam schauen. Das macht das Alex immer. Ja, unser Zug fährt
nämlich bald und wir werden uns jetzt noch ein paar Minuten hier
im DB Reisezentrum Bonn Hauptbahnhof umsehen. Fahrkarten haben
wir aber Alex, wir brauchen noch schnell eine Reservierung, wenn
Sie sich auch gern persönlich beraten lassen möchten. Das DB
Reisezentrum hat täglich geöffnet. Das war es von uns aus Bonn.
Wir sagen Danke an Comedian und Superwisser Bernhard Hoecker, der
uns eindrucksvoll in Biologie unterrichtete und uns sein
Katzenhuhn vorstellte.  Speaker3: Viel Spaß, Viel Erfolg bei
der Live Tour 2025 auch mit Wigald zusammen. Karten gibt es auf
Bernhard Hoecker d und ansonsten werden wir dich natürlich gleich
und immer sofort im TV sehen.  Speaker4: Ich wünsche euch
eine gute Rückfahrt. Viel Spaß, Genießt die Fahrt. Es gibt nichts
Schöneres, als wenn andere für einen arbeiten werden, die man
einfach nur rumsitzt. Und allen anderen da draußen wünsche ich
ein fantastisches 2025.  Speaker1: Wie würde eigentlich ein
Katzenhund Tschüss sagen? Tschüss. Und noch mal der Hinweis Genau
dieses Katzenhuhn, das kann man hier gerne bei Present Books
einfangen.  Speaker4: Ja, genau. Es ist dort in einem
kleinen Käfig und kann gefüttert und mitgenommen werden. 
Speaker1: Hochgebildet, sagen wir heute Tschüssinger Uff. Die
Stimme der Bahn.  Speaker3: Und der Mann, der aus dem Radio
kam. Alexander Dieck.  Speaker1: Und nicht vergessen mit
einem Abo erhalten Sie immer die neuesten Storys von unseren
Prominenten direkt auf Ihr Smartphone. Der Podcatcher Ihres
Vertrauens erinnert Sie dann automatisch, wenn die neue Episode
vom Bahnhofsbummel mit Sahne erscheint. Und nach dem Hören lassen
Sie am besten eine Bewertung da.  Speaker3: Und wenn Sie im
Nahverkehrszug unterwegs sind, dann hören Sie uns doch einfach
über regioguide.de. Da sind wir unter Podcasts bzw Podcasts der
DB leicht zu finden.  Speaker1: Der Podcast Bahnhofsbummel
mit Sahne wird herausgegeben von der MKB GmbH DB Infrago AG
Europaplatz 110557 Berlin Email me KB deutschebahn.com. Wir sagen
Vielen Dank an alle Beteiligten dieser Ausgabe. Wobei ich gerade
sehe, dass Bernhard Hoecker ja. Irgendwas hat er noch auf dem
Herzen.  Speaker4: Wenn ihr in den Bahnhofshallen alles
erledigt habt und dann im Zug seid, dann nehmt doch einfach mal
die Mitarbeiter, die dort im Zug an euch vorbeilaufen, einfach
mal herzlich in den Arm. Grüßt sie von mir. Denn je mehr ihr euch
ärgert über die Bahn, desto mehr dankbar könnt ihr den
Mitarbeitern sein, denn die baden das aus und sorgen dafür, dass
ihr trotzdem gut da ankommt, wo ihr hin wollt. Alles Gute. 
Speaker1: Und wir machen uns für heute aus dem Staub. Wobei damit
nicht der Staub im Bahnhof gemeint ist. Nein, nein, nein, nein,
nein, nein, nein. Und hören uns wieder in Kassel
Wilhelmshöhe.

IMPRESSUM
MEKB GmbH
Europaplatz 1
10557 Berlin
Deutschland



Registergericht: Berlin-Charlottenburg HRB 200498 B
USt-IdNr.: 29/001/61866



Vertreten durch Viola Hendrich (Geschäftsführerin)



Bei Fragen und/oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an
mekb@deutschebahn.com.

DATENSCHUTZ
https://www.einkaufsbahnhof.de/global/datenschutz


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