#14 Du oder Sie?

#14 Du oder Sie?

Nähe schlägt höfliche Distanz - warum das SIE auf dem Rückzug ist
15 Minuten
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Beschreibung

vor 11 Monaten

In dieser Episode des Podcasts widme ich mich der Gegenwart und
Zukunft des Duzen und Siezens in unserer Gesellschaft und
erkunde, wie diese Anredeformen sich im Jahr 2025 möglicherweise
weiter entwickelt werden. Besonders interessiert mich, wie du
persönlich zu diesem Thema stehst und welche Empfindungen du dazu
hast. Um meinen eigenen Blickwinkel zu erweitern, freue ich mich,
wenn Du mir Deine Einschätzung dazu zukommen lässt! Ich teile
meine derzeitigen Überlegungen zu dieser Thematik und beleuchte
die kulturellen Veränderungen, die sich abzeichnen.

In den sozialen Medien ist das Duzen bereits weit verbreitet,
eine Entwicklung, die möglicherweise ihren Ursprung in der
amerikanischen Kultur hat. Die Covid-19-Pandemie hat meiner
Meinung nach diesen Trend noch verstärkt, weil Kommunikation
zunehmend online stattfand. Auch im politischen Raum, in dem ich
aktiv bin, hat sich das Duzen in vielen Parteien als Norm
etabliert.

Für viele Unternehmen, insbesondere internationale Konzerne, ist
das Duzen mittlerweile ein Teil ihrer Firmenphilosophie geworden.
Ich reflektiere über persönliche Erfahrungen und stelle fest,
dass sich die Form der Ansprache in meinen eigenen beruflichen
Kontexten allmählich verändert hat; in Workshops wird schon lange
das Du vereinbart, Webseiten nutzen mehr und mehr die Ansprache
"Du". 

Ich erläutere die impliziten Unterschiede zwischen dem Du und dem
Sie, wobei das Sie eine respektvoll-distanzierte Beziehung
kennzeichnet, während das Du eher Nähe und Offenheit ermöglicht.
Ich beleuchte, dass die Unklarheit, ob ein Du oder Sie angebracht
ist, zu Verwirrung führen kann, insbesondere wenn es um
Hierarchien und Altersunterschiede geht.

In Anlehnung an Forschungen zweier Harvard-Professoren über
"drives" in Unternehmen bespreche ich, welche Antriebe Menschen
in Organisationen haben und wie diese Aspekte in Bezug auf die
Ansprache relevant sein könnten. Zugehörigkeitsgefühl und der
Wunsch, zu lernen, gehen meiner Meinung nach mit dem Du einher,
während das Sie möglicherweise ein Bedürfnis nach Abstand und
Abgrenzung widerspiegelt. Ich lade dich ein, deine eigenen
Erfahrungen in diesem Kontext zu reflektieren und darüber
nachzudenken, wie diese Dynamiken deinen beruflichen und privaten
Umgang mit anderen beeinflussen.

Zusammenfassend empfinde ich die Entwicklung hin zum Du als Teil
eines kulturellen Wandels, der sich positiv auf unsere
Kommunikationskultur auswirkt. 

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Paul Lawrence and Nitin Nohria: Driven. How Human Nature Shapes
Our Choices, 2002



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