Opiate und Cannabinoide: Wechselwirkungen in der Schmerztherapie

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vor 11 Monaten
https://www.hanf-magazin.com/medizin/cannabinoide/opiate-und-cannabinoide-wechselwirkungen-in-der-schmerztherapie/
Die Kombination aus Opiaten und Cannabinoiden könnte die
Schmerztherapie revolutionieren. THC, das Hauptpsychoaktivum in
Cannabis, zeigt in Studien eine erstaunliche Fähigkeit, die Wirkung
von Opiaten wie Morphin oder Codein zu verstärken. Das bedeutet:
geringere Dosen, weniger Nebenwirkungen und ein reduziertes
Abhängigkeitsrisiko. Eine australische Studie von 2021 ergab, dass
Morphin bereits bei einer 3,6-fach geringeren Dosis wirkt, wenn es
mit THC kombiniert wird. Bei Codein wurde eine 9,5-fach geringere
Dosis festgestellt. Gleichzeitig bleiben schwerwiegende
Nebenwirkungen wie Atemdepression aus. Die Wirkung entsteht durch
eine Wechselwirkung über den CB2-Rezeptor, der die Freisetzung
körpereigener Endorphine fördert. Diese Endorphine verstärken die
schmerzlindernde Wirkung der zugeführten Opiate und können die
Toleranzentwicklung reduzieren. Cannabinoide wie THC könnten nicht
nur die Abhängigkeit von Opiaten verringern, sondern auch neue
Ansätze für die Schmerzbehandlung eröffnen.

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