32 Phase der Regression – dritte Trauerphase nach Yorick Spiegel
6 Minuten
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Überwinde depressive Verstimmungen, Niedergeschlagenheit, Traurigkeit, Depression, Erschöpfung und Energiemangel
Beschreibung
vor 12 Jahren
Wenn die Beerdigung vorbei ist, das Notwendige erledigt ist,
beginnt die längste und schwierigste Phase der Trauer – die Phase
der Regression. In dieser Phase wird die Trauerarbeit besonders
intensiv erlebt. Unter http://wiki.yoga-vidya.de/Trauer kannst du
Folgendes nachlesen: Weitgehender Rückzug vom „normalen Leben“,
Auseinandersetzung mit der Trauer. In dieser Phase ist der
Trauernde ganz auf sich zurückgeworfen. Die hilfreichen Aktivitäten
der Umwelt haben aufgehört, und im schrittweisen Begreifen seiner
Situation wird er mit dem völligen Zusammenbruch der gemeinsamen
Daseinswelt mit dem Verstorbenen konfrontiert. Er reagiert darauf
zum einen mit stark erhöhter Emotionalität und auch mit
Aggressivität. Zum anderen zieht er sich sehr zurück und überlässt
sich nach Aufgabe eines Teils der zuvor mühsam aufrecht erhaltenen
Selbstkontrolle mehr oder weniger der Hilflosigkeit. Dem
Entgegenkommen oder der Hilfe von Freunden oder Verwandten
gegenüber verhält er sich oft abweisend, obschon er sich
gleichzeitig ihre Hilfe wünscht. Zu den äußerlich beobachtbaren
Symptomen zählen in dieser Phase Appetitlosigkeit (damit verbunden
auch Anorexie, Gewichtsverlust, Verdauungsschwierigkeiten),
Schlaflosigkeit, permanente Müdigkeit, vermehrtes Zurückgreifen auf
Betäubungsmittel wie Alkohol, Nikotin und Medikamente. Um mit der
aktuellen Krise fertig zu werden, versucht der Trauernde auf früher
bewältigte Krisen zurückzugreifen, doch erweisen sich deren
Bewältigungs- und Abwehrmechanismen zumeist als unzureichend.
Demzufolge überlässt er sich der Hilflosigkeit und zieht sich ganz
auf frühere Entwicklungsstufen zurück. Der Trauernde befindet sich
in der Phase der Regression in einer Art „Zwischenzustand“, d. h.
durch die noch nicht vollzogene Lösung vom Verstorbenen und die
Zurückgezogenheit von den Lebenden ist es nicht zu entscheiden,
welchem der Bereiche er mehr angehört. Die Ambivalenz dieser
Situation verleiht dem Erleben und Empfinden des Trauernden eine
große Unwirklichkeit. In der Auseinandersetzung mit solcher
Ambivalenz versucht der Trauernde mehr und mehr mit der Situation
zu leben und sich auf die daraus ergebenden Konsequenzen
einzustellen, womit schließlich die adaptive Phase eingeleitet
wird. Sukadev gibt dir in diesem Podcast einige Tipps, wenn du
selbst dich in dieser dritten Trauerphase befindest – und auch wenn
du in deiner Verwandtschaft/Freundeskreis/Kollegenkreis jemanden
hast, der/die sich in dieser Phase der Regression befindet. Siehe
auch
http://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/trauer.html
beginnt die längste und schwierigste Phase der Trauer – die Phase
der Regression. In dieser Phase wird die Trauerarbeit besonders
intensiv erlebt. Unter http://wiki.yoga-vidya.de/Trauer kannst du
Folgendes nachlesen: Weitgehender Rückzug vom „normalen Leben“,
Auseinandersetzung mit der Trauer. In dieser Phase ist der
Trauernde ganz auf sich zurückgeworfen. Die hilfreichen Aktivitäten
der Umwelt haben aufgehört, und im schrittweisen Begreifen seiner
Situation wird er mit dem völligen Zusammenbruch der gemeinsamen
Daseinswelt mit dem Verstorbenen konfrontiert. Er reagiert darauf
zum einen mit stark erhöhter Emotionalität und auch mit
Aggressivität. Zum anderen zieht er sich sehr zurück und überlässt
sich nach Aufgabe eines Teils der zuvor mühsam aufrecht erhaltenen
Selbstkontrolle mehr oder weniger der Hilflosigkeit. Dem
Entgegenkommen oder der Hilfe von Freunden oder Verwandten
gegenüber verhält er sich oft abweisend, obschon er sich
gleichzeitig ihre Hilfe wünscht. Zu den äußerlich beobachtbaren
Symptomen zählen in dieser Phase Appetitlosigkeit (damit verbunden
auch Anorexie, Gewichtsverlust, Verdauungsschwierigkeiten),
Schlaflosigkeit, permanente Müdigkeit, vermehrtes Zurückgreifen auf
Betäubungsmittel wie Alkohol, Nikotin und Medikamente. Um mit der
aktuellen Krise fertig zu werden, versucht der Trauernde auf früher
bewältigte Krisen zurückzugreifen, doch erweisen sich deren
Bewältigungs- und Abwehrmechanismen zumeist als unzureichend.
Demzufolge überlässt er sich der Hilflosigkeit und zieht sich ganz
auf frühere Entwicklungsstufen zurück. Der Trauernde befindet sich
in der Phase der Regression in einer Art „Zwischenzustand“, d. h.
durch die noch nicht vollzogene Lösung vom Verstorbenen und die
Zurückgezogenheit von den Lebenden ist es nicht zu entscheiden,
welchem der Bereiche er mehr angehört. Die Ambivalenz dieser
Situation verleiht dem Erleben und Empfinden des Trauernden eine
große Unwirklichkeit. In der Auseinandersetzung mit solcher
Ambivalenz versucht der Trauernde mehr und mehr mit der Situation
zu leben und sich auf die daraus ergebenden Konsequenzen
einzustellen, womit schließlich die adaptive Phase eingeleitet
wird. Sukadev gibt dir in diesem Podcast einige Tipps, wenn du
selbst dich in dieser dritten Trauerphase befindest – und auch wenn
du in deiner Verwandtschaft/Freundeskreis/Kollegenkreis jemanden
hast, der/die sich in dieser Phase der Regression befindet. Siehe
auch
http://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/trauer.html
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