Dawamesk, eine in Vergessenheit geratene Hanfspezialität

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Dawamesk ist eine traditionelle Süßspeise aus Nordafrika, die mit
Cannabisbutter, Honig, Mandeln und Gewürzen wie Zimt oder
Muskatnuss hergestellt wird. Diese Kombination macht Dawamesk zu
einer psychoaktiven Delikatesse, die sowohl als Genuss- als auch
als Heilmittel geschätzt wurde. Ihre Geschichte reicht bis ins
Mittelalter zurück, wo sie in der arabischen Welt häufig in der
Medizin Anwendung fand. Besonders im 19. Jahrhundert erlangte
Dawamesk Bekanntheit in Europa, vor allem durch den „Club der
Haschischesser“ in Paris – einer Gruppierung von Künstlern,
Dichtern und Wissenschaftlern, die den bewusstseinserweiternden
Effekt des Hanfs feierten. Neben dem Genuss spielte Dawamesk auch
eine bedeutende Rolle in der Erforschung von Psyche und Medizin.
Der französische Arzt Jacques-Joseph Moreau setzte es in der
Behandlung von Geisteskrankheiten ein und erkannte das kreative
Potenzial des veränderten Bewusstseins. Diese Kombination aus
Genuss und therapeutischer Wirkung macht Dawamesk zu einem
faszinierenden Relikt der Hanfkultur.