Beschreibung

vor 1 Jahr




Es gibt Tiere, die nutzen für die Nachtsicht mehr Sinne als nur
die Augen. Zugvögel orientieren sich am Magnetfeld der Erde.
Fledermäuse arbeiten mit Ultraschallwellen, um sich zurecht zu
finden. Auch wir Menschen können gewisse Dinge in der Nacht
erkennen - aber: Wir erkennen tatsächlich mehr, wenn wir nicht
genau hinschauen. Etwas genau anzusehen und sich dabei total
anzustrengen hilft nicht, weil die Augenstrukturen, die uns bei
Tag das scharfe Sehen ermöglichen, nachts nicht helfen. Vielmehr
hilft es, etwas daneben zu sehen. Dann fällt das wenige Licht auf
unsere Augenperipherie: Dort sitzen Rezeptoren, die für das
Schwarz-Weiß-Sehen, also auch das Sehen während der Dämmerung,
zuständig sind. So lässt sich ein Gegenstand besser erkennen. In
dunklen Zeiten unseres Lebens kann das auch helfen. Nicht primär
auf das Dunkle sehen, sondern auf das, was Hoffnung gibt. In
deren Peripherie lässt sich das Dunkle dann auch besser erkennen
und einordnen.


Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!



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