Siemens als Stimmungsmesser

Siemens als Stimmungsmesser

Ausblick auf die KW32: Siemens, Infineon, Bayer, Commerzbank und mehr
15 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Als großer Industriekonzern wird Siemens gern als Indikator
herangezogen, um die Stimmung in der Unternehmenslandschaft
insgesamt zu erfassen. Und die ist gerade nicht rosig: „Das ifo
Institut hat ja sogar festgestellt, die deutsche Wirtschaft stecke
in der Krise fest. Irgendwie trifft dies natürlich auch Siemens“,
sagt Michael Flämig, Leiter der süddeutschen Redaktion der
Börsen-Zeitung, im Podcast #7TageMärkte. Bei Siemens spiele
allerdings die starke internationale Ausrichtung eine Rolle.
„Insofern sind die Münchner auch stark von der Flaute in China
beeinträchtigt.“ Dort haben Distributoren sich in den vergangenen
Monaten viele Produkte auf Lager gelegt, um sich vor
Lieferkettenproblemen zu schützen. Diese Lagerbestände müssen nun
erst abgebaut werden. Analysten werden Flämig zufolge bei den
nächsten Quartalszahlen auch schon einen Blick vorauswerfen. Die
Kernfrage laute: „Wann zieht das Geschäft wieder substanziell an?“
Zwar sollte die Talsohle erreicht sein, der Aufschwung stehe aber
noch bevor. Im Blick steht daher auch die Prognose für das laufende
Geschäftsjahr. Was Siemens sich vorgenommen hat und zu welcher
Einschätzung der Kapitalmarkt kommt, erklärt Flämig im Podcast.
Außerdem gibt es einen Ausblick auf die Berichtssaison bei Bayer,
Infineon, der Commerzbank und weiteren Kapitalmarktschwergewichten
sowie die Übersicht über die wichtigsten Termine der Kalenderwoche
32.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15