Die brutale Welt der Schutzgeld-Teens

Die brutale Welt der Schutzgeld-Teens

31 Minuten
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Beschreibung

vor 3 Wochen

In Wien steht eine Jugendbande vor Gericht. Die Mitglieder sollen
ein Stadtviertel terrorisiert haben. Der Prozess bietet Einblicke
in eine Parallelwelt, von der die meisten Österreicher nichts
ahnen.


Sie brechen in einen Handyshop ein, mit Messern und Macheten. Sie
werfen einen selbstgebastelten Molotowcocktail durch die Tür. Dem
Ladenbesitzer überreichen sie einen Brief mit der Forderung, er
solle 25.000 Euro zahlen, sonst drohten weitere Attacken.


Zehn Jugendliche im Alter zwischen 14 und 21 Jahren machen im
Herbst 2023 den Wiener Stadtteil Meidling unsicher. Sie erpressen
Schutzgeld, klauen Autos, schlagen fremde Menschen
krankenhausreif. Die jungen Männer haben tschetschenische,
bosnische und russische Wurzeln, sie kommen aus Somalia, Syrien
oder der Türkei. Ihr Treffpunkt ist ein Park in Meidling, dort
schmieden sie ihre Pläne.


Vor einem halben Jahr wurde die Schutzgeldbande geschnappt, am
Wiener Landesgericht hat nun der Prozess gegen sie begonnen. Er
bietet Einblicke in eine Parallelwelt junger Männer, die sich um
Perspektivlosigkeit, Gewalt und Einschüchterung dreht.


In dieser Folge erzählen wir die Geschichte der Schutzgeld-Teens
aus Wien. Wir wollen wissen, wer diese Jugendlichen sind und was
sie dazu bringt, Geschäfte zu überfallen und Menschen zu
erpressen. Wir fragen nach, ob die Meidlinger Gruppe ein
Einzelfall ist und wie kriminell Österreichs Jugend tatsächlich
ist.


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