Windvorranggebiete ohne Windräder - in Bayern kein Einzelfall.

Windvorranggebiete ohne Windräder - in Bayern kein Einzelfall.

17 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Bayern hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 die Zahl der
Windkraftanlagen deutlich zu erhöhen. Denn Bayern braucht auch mehr
Windkraft, wenn es in Zukunft möglichst grünen und günstigen Strom
haben will. Regionale Planungsverbände haben daher sogenannte
Windvorranggebiete ausgewiesen. Das heißt, Flächen, die für
Windkraft reserviert sind. Was aber, wenn diese Flächen gar nicht
geeignet sind? In Bayern ist das kein Einzelfall. In der
Vergangenheit sind Flächen ausgewiesen worden, die zum Beispiel
Höhenbeschränkungen unterliegen. Damit können keine Anlagen gebaut
werden, die rentabel sind - sagen Projektentwickler. Trotzdem
bleiben die Windvorranggebiete bisher bestehen. Das heißt, diese
Gebiete können auch nicht für andere Infrastrukturprojekte genutzt
werden. Wieso? Höhenbeschränkungen für Windkraftanlagen gibt es
immer wieder. Besonders dort, wo Flugrouten der Bundeswehr
betroffen sind und der Ausbau von Windkraftanlagen mit
militärischen Interessen kollidiert. Darüber hat der Funkstreifzug
bereits im vergangenen Jahr berichtet:
https://www.ardaudiothek.de/episode/der-funkstreifzug/zeitenwende-first-energiewende-second-wie-die-bundeswehr-den-ausbau-der-windenergie-ausbremst/br24/94716088/

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