#1 Das Leben Dahinter: Reise in die Extreme Tiefe zu den "Außerirdischen" der Tiefsee | DOKUMENTAR
Der Ozean ist eines der schönsten Juwelen der Natur. Er beherbergt
eine Tier- und Pflanzenwelt von unglaublicher Schönheit und
Reichtum. Seit Beginn der Menschheitsgeschichte sind die Menschen
eng mit dem Meer verbunden und leidenschaftlich von...
14 Minuten
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Modysee Welt Odysseen| Dokumentation Podcast Geschichten zum einschlafen Hörbuch Kinder & Erwachsene
Hier reisen Sie durch Raum und Zeit, durchqueren Welten und Epochen und entdecken die Facetten eines komplexen Universums voller außergewöhnlicher Phänomene.
Halten Sie Ihren Terminkalender bereit, denn hier können Sie jede Woche sonntags ab 18.00 Uhr....
Beschreibung
vor 2 Jahren
Der Ozean ist eines der schönsten Juwelen der Natur. Er beherbergt
eine Tier- und Pflanzenwelt von unglaublicher Schönheit und
Reichtum.
Seit Beginn der Menschheitsgeschichte sind die Menschen eng mit dem
Meer verbunden und leidenschaftlich von dieser blauen Weite
begeistert. Die Tiefen der Unterwasserwelt sind umso begehrter und
spannender, als sie trotz aller technischen Erfindungen, zu denen
wir fähig sind, bis heute ein Geheimnis bleiben.
Der Mensch kann zu Land, zu Wasser, in der Luft und sogar im
Universum reisen. Er hat den Mond betreten, zahlreiche Planeten
beobachtet und mithilfe hochmoderner Hilfsmittel erforscht. Das
Wissen des Menschen über die Umwelt, die ihn umgibt, ist im Laufe
der Jahrhunderte immer umfangreicher geworden.
Dennoch gibt es in dieser Gleichung des menschlichen Wissens noch
eine große Unbekannte: den Ozean in seiner unendlichen Weite.
Zur Erinnerung: Die Videos werden jeweils SONNTAGS um 18.00 Uhr
veröffentlicht.
-------------------------
Reise in die ozeanische Tiefe :
- In diesem Meeresboden sorgen Hydrothermalquellen (heiße
Wasserquellen aufgrund von Rissen in der Nähe des Magmas) dafür,
dass sich Bakterien vermehren können. Diese Bakterien wandeln
chemische Verbindungen in Zucker um, von denen sich andere
Meeresbewohner ernähren können. Millionen von Tieren sind
vollständig von der Arbeit dieser Bakterien abhängig. Sie sind die
einzigen, die organisches Material produzieren können.
Unser Wissen darüber ist noch sehr begrenzt, aber wir zählen
bereits über 600 Arten, die in der Nähe dieser Quellen leben. Je
weiter man sich von diesen Quellen entfernt, desto menschenleerer
werden die Regionen. Die ozeanischen Geysire sind für viele Tiere
die einzigen Nahrungsquellen.
Um die hydrothermalen Schlote herum herrscht eine perfekte Ordnung.
Wo die Schlote am nächsten sind, herrschen Temperaturen von 40 bis
100 °C. Wie Sie sich vorstellen können, können nicht alle Arten bei
dieser Hitze überleben. Einige Würmer sind jedoch perfekt dafür
ausgerüstet. Das gilt auch für den Pompeji-Wurm. Er wurde von den
Menschen nach der Asche benannt, die ständig auf ihn fällt. Dieser
Wurm unterscheidet sich deutlich von dem Röhrenwurm, den wir in der
Tiefsee angetroffen haben. Dieser hat ein Verdauungssystem, einen
Mund, einen Anus und sogar ein Nervensystem und ein Gehirn.
Etwas weiter unten, wo das Wasser zwischen ca. 10 und 35 °C
schwankt, finden wir wieder Würmer, die wie der Röhrenwurm in
Kolonien leben. Um diesen Bereich herum nutzen viele Meerestiere
Symbiosen, um zu überleben. Bakterien nutzen die Sulfide des
Wassers, um Energie und Zucker zu erzeugen. Sie schaffen
Mikroorganismen, die anderen Arten von Muscheln, Krabben, Muscheln
oder Garnelen das Überleben ermöglichen. Man trifft auch auf andere
Fische, wie den Hydrothermalen Bärlapp, der sich von diesen
Meeresbewohnern ernährt. Er ist einer der wenigen Fische, die sich
an solche Lebensbedingungen anpassen können. Ihr Körper ist weiß
und schuppenlos. Sie schwimmt immer nahe am Grund und
langsam.
Andere Arten haben es geschafft, Techniken zu finden, um sich zu
ernähren, aber auch um möglichst viel Energie zu sparen. Das Leben
in dieser Tiefe erfordert eine extreme Anpassung. Einige Garnelen
zum Beispiel sind blind und benutzen ihren Verdauungstrakt nicht.
Sie binden die gesamte Energie im Kopfbereich, um nicht zu viel von
ihren Lebensgrundlagen zu verbrauchen. Sie verzehren die Bakterien
ihres eigenen Körpers.
Die Yeti-Krabbe hingegen nutzt die Seide ihrer Scheren, um die
Bakterien zu sammeln, von denen sie sich ernährt. Der Symbiont
befindet sich also außerhalb seines Wirts.
-------------------------
Heute steht Folgendes auf dem Programm:
- 00:00 - Einführung
- 02:07 - Ankündigung
- 02:42 - Die Tiefsee - zwischen Mythos und Realität
- 13:00 - Die Entdeckung des Meeresbodens
- 20:30 - Abstieg in die Tiefsee
- 21:05 - Epipelagische Zone
- 28:15 - Mesopelagische Zone
- 37:30 - Bathyale Zone
- 41:48 - Abyssale Zone
- 45:43 - Hadopelagial
- 51:50 - Die Bergketten und Vulkane des Meeres
- 54:18 - Die hydrothermalen Mündungen, eine Oase des Lebens.
- 58:35 - Der Marianengraben
- 01:01:00 - Der Meeresboden, ein Naturjuwel, das gepflegt werden
muss.
- 01:03:20 - Es ist Zeit, an die Oberfläche zu gehen...
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eine Tier- und Pflanzenwelt von unglaublicher Schönheit und
Reichtum.
Seit Beginn der Menschheitsgeschichte sind die Menschen eng mit dem
Meer verbunden und leidenschaftlich von dieser blauen Weite
begeistert. Die Tiefen der Unterwasserwelt sind umso begehrter und
spannender, als sie trotz aller technischen Erfindungen, zu denen
wir fähig sind, bis heute ein Geheimnis bleiben.
Der Mensch kann zu Land, zu Wasser, in der Luft und sogar im
Universum reisen. Er hat den Mond betreten, zahlreiche Planeten
beobachtet und mithilfe hochmoderner Hilfsmittel erforscht. Das
Wissen des Menschen über die Umwelt, die ihn umgibt, ist im Laufe
der Jahrhunderte immer umfangreicher geworden.
Dennoch gibt es in dieser Gleichung des menschlichen Wissens noch
eine große Unbekannte: den Ozean in seiner unendlichen Weite.
Zur Erinnerung: Die Videos werden jeweils SONNTAGS um 18.00 Uhr
veröffentlicht.
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Reise in die ozeanische Tiefe :
- In diesem Meeresboden sorgen Hydrothermalquellen (heiße
Wasserquellen aufgrund von Rissen in der Nähe des Magmas) dafür,
dass sich Bakterien vermehren können. Diese Bakterien wandeln
chemische Verbindungen in Zucker um, von denen sich andere
Meeresbewohner ernähren können. Millionen von Tieren sind
vollständig von der Arbeit dieser Bakterien abhängig. Sie sind die
einzigen, die organisches Material produzieren können.
Unser Wissen darüber ist noch sehr begrenzt, aber wir zählen
bereits über 600 Arten, die in der Nähe dieser Quellen leben. Je
weiter man sich von diesen Quellen entfernt, desto menschenleerer
werden die Regionen. Die ozeanischen Geysire sind für viele Tiere
die einzigen Nahrungsquellen.
Um die hydrothermalen Schlote herum herrscht eine perfekte Ordnung.
Wo die Schlote am nächsten sind, herrschen Temperaturen von 40 bis
100 °C. Wie Sie sich vorstellen können, können nicht alle Arten bei
dieser Hitze überleben. Einige Würmer sind jedoch perfekt dafür
ausgerüstet. Das gilt auch für den Pompeji-Wurm. Er wurde von den
Menschen nach der Asche benannt, die ständig auf ihn fällt. Dieser
Wurm unterscheidet sich deutlich von dem Röhrenwurm, den wir in der
Tiefsee angetroffen haben. Dieser hat ein Verdauungssystem, einen
Mund, einen Anus und sogar ein Nervensystem und ein Gehirn.
Etwas weiter unten, wo das Wasser zwischen ca. 10 und 35 °C
schwankt, finden wir wieder Würmer, die wie der Röhrenwurm in
Kolonien leben. Um diesen Bereich herum nutzen viele Meerestiere
Symbiosen, um zu überleben. Bakterien nutzen die Sulfide des
Wassers, um Energie und Zucker zu erzeugen. Sie schaffen
Mikroorganismen, die anderen Arten von Muscheln, Krabben, Muscheln
oder Garnelen das Überleben ermöglichen. Man trifft auch auf andere
Fische, wie den Hydrothermalen Bärlapp, der sich von diesen
Meeresbewohnern ernährt. Er ist einer der wenigen Fische, die sich
an solche Lebensbedingungen anpassen können. Ihr Körper ist weiß
und schuppenlos. Sie schwimmt immer nahe am Grund und
langsam.
Andere Arten haben es geschafft, Techniken zu finden, um sich zu
ernähren, aber auch um möglichst viel Energie zu sparen. Das Leben
in dieser Tiefe erfordert eine extreme Anpassung. Einige Garnelen
zum Beispiel sind blind und benutzen ihren Verdauungstrakt nicht.
Sie binden die gesamte Energie im Kopfbereich, um nicht zu viel von
ihren Lebensgrundlagen zu verbrauchen. Sie verzehren die Bakterien
ihres eigenen Körpers.
Die Yeti-Krabbe hingegen nutzt die Seide ihrer Scheren, um die
Bakterien zu sammeln, von denen sie sich ernährt. Der Symbiont
befindet sich also außerhalb seines Wirts.
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Heute steht Folgendes auf dem Programm:
- 00:00 - Einführung
- 02:07 - Ankündigung
- 02:42 - Die Tiefsee - zwischen Mythos und Realität
- 13:00 - Die Entdeckung des Meeresbodens
- 20:30 - Abstieg in die Tiefsee
- 21:05 - Epipelagische Zone
- 28:15 - Mesopelagische Zone
- 37:30 - Bathyale Zone
- 41:48 - Abyssale Zone
- 45:43 - Hadopelagial
- 51:50 - Die Bergketten und Vulkane des Meeres
- 54:18 - Die hydrothermalen Mündungen, eine Oase des Lebens.
- 58:35 - Der Marianengraben
- 01:01:00 - Der Meeresboden, ein Naturjuwel, das gepflegt werden
muss.
- 01:03:20 - Es ist Zeit, an die Oberfläche zu gehen...
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