#5 Eine UNGLAUBLICHE Reise zu den prähistorischen Ozeanen der Erde | Dokumentation Geschichte der Erde

#5 Eine UNGLAUBLICHE Reise zu den prähistorischen Ozeanen der Erde | Dokumentation Geschichte der Erde

Vor etwa 541 Millionen Jahren war die Verteilung von Land und Meer ganz anders, als wir sie kennen. All dies geschah lange vor der Entstehung von Pangea. Zu dieser Zeit des Kambriums, während der ersten Phase des Paläozoikums, trennt der...
16 Minuten
Podcast
Podcaster
Hier reisen Sie durch Raum und Zeit, durchqueren Welten und Epochen und entdecken die Facetten eines komplexen Universums voller außergewöhnlicher Phänomene. Halten Sie Ihren Terminkalender bereit, denn hier können Sie jede Woche sonntags ab 18.00 Uhr....

Beschreibung

vor 2 Jahren
Vor etwa 541 Millionen Jahren war die Verteilung von Land und Meer
ganz anders, als wir sie kennen. All dies geschah lange vor der
Entstehung von Pangea.
Zu dieser Zeit des Kambriums, während der ersten Phase des
Paläozoikums, trennt der Iapetus-Ozean Nordamerika von Südamerika
und Afrika, das zusammengeschweißt wurde, das Ganze wird Gondwana
genannt. Der Rheische Ozean trennt die afrikanische Küste vom
baltischen Kontinent. Andere Ozeane, wie der Panthalassa und der
Paleotethys, bedecken ein sehr großes Gebiet, das Nordchina und
Sibirien trennt.

Im Laufe der Jahrmillionen haben sich die Kontinente auseinander
bewegt, die Ozeane haben sich ausgedehnt und auf andere geöffnet.
Das Land brach weg und es entstanden Mikrokontinente. Dies ist der
Fall im Devon von Avalonia, zu dem Kanada, England, Wales,
Frankreich und Dänemark gehören. Im Karbon schrumpfte Nordchina und
wurde von den anderen Kontinenten und Mikrokontinenten
isoliert.
Im Perm begannen neue Bewegungen, die die Länder näher
zusammenrücken ließen und Pangea bildeten.
In der Trias wird der Thetys-Ozean durchschnitten. Damit beginnt
eine Öffnung, die zum Atlantischen Ozean führt, indem Pangea
auseinandergerissen wird. Plattensubduktionen, d. h. das Abgleiten
einer Platte unter eine andere, und Orogenesen, d. h.
Plattenbewegungen, die zur Bildung von Gebirgen führen, formen den
Planeten weiter und geben ihm im Laufe der Zeit ein neues Gesicht.
Die Aktivität der Ozeanrücken hält den Meeresspiegel hoch. Einige
Kontinente sind von flachen Meeren bedeckt. Andere Phänomene
verursachen Basaltströme. Kontinente brechen ab, einer nach dem
anderen.
Das Land und das Wasser scheinen in ständiger Bewegung zu sein.
Jede dieser Bewegungen führt dazu, dass die Kontinente ein wenig
weiter auseinanderdriften und die Welt bilden, wie wir sie heute
kennen.


Zur Erinnerung: Die Videos werden sonntags um 18.00 Uhr
veröffentlicht.


-------------------------

Prähistorische Ozeane:
- Das Zeitalter des Paläozoikums und insbesondere die erste Periode
des Paläozoikums, das Kambrium, markiert einen echten Wendepunkt
für das Leben auf der Erde. Bis dahin bevölkerten nur einzellige
Organismen unseren Planeten. Keiner von ihnen verfügt über eine
besondere Zelle, die es beispielsweise ermöglichen würde, innere
Organe zu bilden. Es handelt sich um einzellige Lebewesen mit
weichem Körper. Sie ernähren sich über die Zellmembran... die ihr
eigener Körper ist.

Das Kambrium markiert eine außergewöhnliche und noch nie dagewesene
Veränderung: die Geburt der mehrzelligen Organismen. Neben dem
Auftauchen dieser neuen Lebewesen ist das Kambrium auch
gleichbedeutend mit der Explosion des Lebens, das sich in diesem
Zeitraum ausbreitete.
Zusammenfassend lässt sich über das Kambrium sagen, dass das Leben
überall auf der Welt wimmelt und sich diversifiziert. Die Tiere
sind noch weitgehend Weichkörperorganismen, aber ihre
differenzierten Zellen ermöglichen es ihnen, sich an ihre Umwelt
anzupassen und sich weiterzuentwickeln. Es entstehen spezifische
innere und äußere Organe: Augen, Beine, Fühler, Mundwerk,
Verdauungssystem, Nervensystem.

Auch eine Nahrungskette entsteht und begünstigt so die Entwicklung
des Lebens im Meer.

-------------------------

Heute auf dem Programm:
- 00:00 - Einführung
- 00:22 - Die Entstehung des Weltozeans
- 11:17 - Ozeanevolution und Kontinentalverschiebung
- 13:34 - Das Äon des Paläozoikums, das Zeitalter der Fische, die
Luft der Veränderung
- 15:13 - I. Das Kambrium
- 21:57 - Gliederfüßer: Trilobiten
- 23:23 - Yohoia
- 24:57 - Kanadaspis
- 25:25 - Archaeocyathas
- 26:47 - Anomalocaris
- 27:55 - II. Ordovizium
- 31:47 - Muscheln
- 32:30 - Familie Gastropodas
- 33:26 - Orthoceras
- 34:45 - Agnatha
- 39:11 - III. Das Silur
- 39:58 - Anapsiden
- 40:33 - Osteostraker
- 42:00 - Acanthodien
- 42:56 - Eurypteridae
- 44:24 - Placodermen
- 45:25 - IV. Das Devon
- 46:43 - Stromatoporen
- 47:15 - Bothriolepis
- 47:57 - Placodermen: Dunkleosteus
- 48:34 - Cladoselache
- 50:41 - V. Karbon
- 52:20 - Seelilien
- 53:03 - Helicoprion bessonovi
- 53:30 - Stethacanthus
- 54:20 - VI. Perm
- 55:39 - Chondrichthyes
- 56:34 - Schmetterlingsblütler
- 57:20 - Amphibien
- 01:01:38 - Zeitalter des Mesozoikums
- 01:02:30 - VII. Trias
- 01:04:46 - Ichthyosaurier
- 01:05:23 - Nothosaurus
- 01:06:16 - Ceresiosaurus
- 01:06:50 - Pachypleurosaurier
- 01:07:35 - VIII. Jurassic
- 01:09:03 - Hildoceras
- 01:09:53 - Stenopterygius
- 01:10:40 - Plesiosaurier
- 01:12:54 - IX. Kreidezeit
- 01:14:03 - Hydrotherosaurus
- 01:15:03 - Mosasaurier

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15