Beatmung bei COVID-19 mit ARDS Teil 1

Beatmung bei COVID-19 mit ARDS Teil 1

Experteninterview mit Benjamin Jung, Intensivmediziner am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Gründungsmitglied des Campus für Intensiv- und Notfallmedizin e.V.
25 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Hamsterkäufe, Ausgangssperren, Homeoffice: Die Pandemie mit dem
SARS-CoV-2-Virus hat unlängst Deutschland erreicht und stellt nicht
nur das alltägliche Leben eines jeden Einzelnen, sondern vor allem
auch die Arbeit von Medizinern auf den Kopf. Zum ersten Mal in der
jüngeren Geschichte müssen sich alle Behandler nun einem solch
dynamischen Ausbruch stellen. Während nach aktueller Datenlage rund
80% der Infektionen asymptomatisch bis mild verlaufen, führen die
schweren Verläufe von COVID-19 hingegen häufig zu einer
respiratorischen Insuffizienz mit der Notwendigkeit einer
maschinellen Beatmung - eine Herausforderung, nicht nur für
jüngere, unerfahrene Mediziner. Damit ihr in solch einer
Beatmungssituation die Ruhe bewahrt, haben wir Benjamin Junge am
Telefon, Intensivmediziner am Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf und Gründungsmitglied des Campus für Intensiv-
und Notfallmedizin e.V. Gemeinsam gehen wir noch mal die Grundlagen
der maschinellen Beatmung und des ARDS durch und führen Schritt für
Schritt durch die Beatmungssituation: Wann beginne ich damit und
wie stelle ich meine Beatmungsparameter optimal ein? Welche
Blutgasanalyse-Ziele strebe ich an und wie reagiere ich auf
Abweichungen? Wann und warum ist die Bauchlage so wichtig? Diese
und viele weitere Fragen klären wir in einem umfassenden Gespräch
und hoffen, dass ihr gut ausgerüstet der Ausbruchswelle
entgegentreten könnt. Passt auf euch auf und bleibt gesund!

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