Prof. Dr. Gerald Hüther im Gespräch mit Lena "There is a crack in everything - Wünsche, Ziele, Wendepunkte!"
Der Hirnforscher über Potenzialentfaltung: "Es gibt uns als
Einzelwesen gar nicht!"
50 Minuten
Beschreibung
vor 6 Jahren
Prof. Dr. Gerald Hüthers Liebe zum „Lebendigen“ entfachte früh:
schon als 12jähriger war sein Wunsch sich später auch beruflich mit
der Tier- und Pflanzenwelt zu beschäftigen. Diese Leidenschaft
wurde nicht zuletzt auch durch einen „Wandernden“ im Heimatdorf
geweckt, der ihn zufällig viel tiefer mit Fauna und Flora in
Kontakt brachte, als der Nutztier- und Unkraut-Haltung, die er vom
elterlichen Hof her kannte. Hüthers Verständnis vom „Grundprinzip
des Lebendigen“ ist, dass wir uns zunächst vorab „ent-wickeln“
müssen, um uns anschließend ent-falten zu können! Entwicklung ist
seiner Meinung nach nicht etwas, was per se „nach vorne geht“,
sondern zunächst müssen wir uns aus „Verstrickungen" befreien (von
Erwartungen, Erziehung, Ansprüchen und Vorschriften anderer),
danach ginge es von alle vorwärts und wir können uns eint-falten.
Aber auch zum Entfalten bedarf es anderer - eine These, die
unterstrichen wird, dass Prof.Dr. Gerald Hüther skizziert, dass es
uns "als Einzelwesen eigentlich gar nicht gibt." Wir müssen jemand
haben, der „da" schon ist, der etwas kann —dem ich nacheifere, dann
entwickelt sich Wunsch das auch zu erlernen, intriniische
Motivation. Steckenpferd „Potenzialentwicklung: in uns ist viel
mehr, was wir auf die Strecke bringen können. Unsere Fähigkeiten
sind „realisiertes Potenzial“. Mit seiner Akademie für
Potenzialentfaltung unterstützt Hüther Menschen, Teams, um als
Gemeinschaft zusammenzuwachsen. Es gehe darum sich gegenseitig zu
helfen, nicht sich auf Kosten anderer zu bereichern. Auf die Frage
nach seinem „purpose“, dem übergeordneten „wozu“ im Leben erörtert
er die Begrenzung der englischen Sprache, die mit „purpose“ einen
„Zweck“ bezeichnet. Passender wäre jedoch ein „Anliegen“, dem ich
fortlaufend folge. Einen Zweck könne man erfüllen, ein Ziel
erreichen - und dann? Ein Anliegen, ein innerer Kompass bezeichnet
unseren Weg als das Ziel. Auch eine Gesellschaft braucht ein
gemeinsames Anliegen - etwas was uns am Herzen liegt. Eine
Kombination aus Denken, Fühlen und Handeln…. In der Arbeitswelt
müssen Unternehmen Bedingungen schaffen, sodass die Mitarbeiter
etwas „schenken“ und geben wollen, was man ohnehin nicht mit Geld
bezahlen kann: Identifikation, Freundlichkeit,
Verantwortungsbewusstsein. Heutzutage lassen sich die wenigsten
Berufsstarter mit extrensischen "Motivations-Mohrrüben" einfangen.
Selbst in einer Arbeitsumgebung mit - vermeintlich! - wenig
Gestaltungsspielraum kann ein „verwickelter Pflichterfüller“ wieder
zum Gestalter seines Lebens werden. Im Kontakt mit anderen! Im
Gespräch aufzeigen, dass auch in weniger flexiblen Umgebungen durch
das Verhalten (vielleicht selbst ein (An)Lächeln als Gestaltungsakt
zu begreifen!) und den Austausch mit anderen wieder
„Gestaltungsräume“ entstehen. Und wenn einzelne Gestaltungsräume
miteinander verschmelzen ist ohnehin keine Gruppe, kein Team mehr
an möglicher Schaffenskraft und Gestaltung mehr zu stoppen. Hüthers
Erkenntnis in der Rückschau mit „Rat“ an den Teenager Gerald (denn
er kann nur sich selbst einen Rat geben, da er andere nicht zum
Objekt machen würde!)? Wir sind alle Menschen, die auch Fehler
machen, deshalb brauchen wir auch keine Angst zu haben, dass wir
erst im Nachhinein merken, wo wir etwas falsch gemachte haben. Das
ist ja die einzige Möglichkeit um zu sehen, "das will ich nicht
wieder". Und er hätte ja nicht aus seinen Fehlern lernen können!
Was für eine wunderbare Haltung! Wer Zeit und Lust hat unterstützt
sein aktuelles Projekt und Experiment am 17. Mai in Hannover und
schaut sich die Akademie für Potenzialentfaltung im Netz an. Ich
bin unglaublich dankbar mit so einem klugen, tiefgründigen und
leben- und entwicklungsbejahenden Menschen gesprochen haben zu
dürfen und seine Gedanken mit Euch teilen zu dürfen. Auf
gegenseitige Potenzialentfaltung!
schon als 12jähriger war sein Wunsch sich später auch beruflich mit
der Tier- und Pflanzenwelt zu beschäftigen. Diese Leidenschaft
wurde nicht zuletzt auch durch einen „Wandernden“ im Heimatdorf
geweckt, der ihn zufällig viel tiefer mit Fauna und Flora in
Kontakt brachte, als der Nutztier- und Unkraut-Haltung, die er vom
elterlichen Hof her kannte. Hüthers Verständnis vom „Grundprinzip
des Lebendigen“ ist, dass wir uns zunächst vorab „ent-wickeln“
müssen, um uns anschließend ent-falten zu können! Entwicklung ist
seiner Meinung nach nicht etwas, was per se „nach vorne geht“,
sondern zunächst müssen wir uns aus „Verstrickungen" befreien (von
Erwartungen, Erziehung, Ansprüchen und Vorschriften anderer),
danach ginge es von alle vorwärts und wir können uns eint-falten.
Aber auch zum Entfalten bedarf es anderer - eine These, die
unterstrichen wird, dass Prof.Dr. Gerald Hüther skizziert, dass es
uns "als Einzelwesen eigentlich gar nicht gibt." Wir müssen jemand
haben, der „da" schon ist, der etwas kann —dem ich nacheifere, dann
entwickelt sich Wunsch das auch zu erlernen, intriniische
Motivation. Steckenpferd „Potenzialentwicklung: in uns ist viel
mehr, was wir auf die Strecke bringen können. Unsere Fähigkeiten
sind „realisiertes Potenzial“. Mit seiner Akademie für
Potenzialentfaltung unterstützt Hüther Menschen, Teams, um als
Gemeinschaft zusammenzuwachsen. Es gehe darum sich gegenseitig zu
helfen, nicht sich auf Kosten anderer zu bereichern. Auf die Frage
nach seinem „purpose“, dem übergeordneten „wozu“ im Leben erörtert
er die Begrenzung der englischen Sprache, die mit „purpose“ einen
„Zweck“ bezeichnet. Passender wäre jedoch ein „Anliegen“, dem ich
fortlaufend folge. Einen Zweck könne man erfüllen, ein Ziel
erreichen - und dann? Ein Anliegen, ein innerer Kompass bezeichnet
unseren Weg als das Ziel. Auch eine Gesellschaft braucht ein
gemeinsames Anliegen - etwas was uns am Herzen liegt. Eine
Kombination aus Denken, Fühlen und Handeln…. In der Arbeitswelt
müssen Unternehmen Bedingungen schaffen, sodass die Mitarbeiter
etwas „schenken“ und geben wollen, was man ohnehin nicht mit Geld
bezahlen kann: Identifikation, Freundlichkeit,
Verantwortungsbewusstsein. Heutzutage lassen sich die wenigsten
Berufsstarter mit extrensischen "Motivations-Mohrrüben" einfangen.
Selbst in einer Arbeitsumgebung mit - vermeintlich! - wenig
Gestaltungsspielraum kann ein „verwickelter Pflichterfüller“ wieder
zum Gestalter seines Lebens werden. Im Kontakt mit anderen! Im
Gespräch aufzeigen, dass auch in weniger flexiblen Umgebungen durch
das Verhalten (vielleicht selbst ein (An)Lächeln als Gestaltungsakt
zu begreifen!) und den Austausch mit anderen wieder
„Gestaltungsräume“ entstehen. Und wenn einzelne Gestaltungsräume
miteinander verschmelzen ist ohnehin keine Gruppe, kein Team mehr
an möglicher Schaffenskraft und Gestaltung mehr zu stoppen. Hüthers
Erkenntnis in der Rückschau mit „Rat“ an den Teenager Gerald (denn
er kann nur sich selbst einen Rat geben, da er andere nicht zum
Objekt machen würde!)? Wir sind alle Menschen, die auch Fehler
machen, deshalb brauchen wir auch keine Angst zu haben, dass wir
erst im Nachhinein merken, wo wir etwas falsch gemachte haben. Das
ist ja die einzige Möglichkeit um zu sehen, "das will ich nicht
wieder". Und er hätte ja nicht aus seinen Fehlern lernen können!
Was für eine wunderbare Haltung! Wer Zeit und Lust hat unterstützt
sein aktuelles Projekt und Experiment am 17. Mai in Hannover und
schaut sich die Akademie für Potenzialentfaltung im Netz an. Ich
bin unglaublich dankbar mit so einem klugen, tiefgründigen und
leben- und entwicklungsbejahenden Menschen gesprochen haben zu
dürfen und seine Gedanken mit Euch teilen zu dürfen. Auf
gegenseitige Potenzialentfaltung!
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