190430 2. Osterwoche Dienstag: Irdisches und Himmlisches, Joh 3,7-15

190430 2. Osterwoche Dienstag: Irdisches und Himmlisches, Joh 3,7-15

2 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren
In dem nächtlichen Gespräch, das Jesus mit dem Pharisäer Nikodemus
führt, geht es um die ganz großen Fragen: Über Gott und Welt, über
Himmel und Erde. Aber offenbar glauben die Menschen ihm weder das
eine noch das andere: „Wenn ich zu euch über irdische Dinge
gesprochen habe und ihr nicht glaubt, wie werdet ihr glauben, wenn
ich zu euch über himmlische Dinge spreche.“ (Joh 3,12) Der
Franziskanerpater Hans Stapel, einer der Gründer der „Fazenda da
Esperança“ erzählte, er sei einmal gefragt worden, wieso er an
Gott, die Auferstehung und den Himmel und lauter Dinge glaube, die
niemand je gesehen hätte. Darauf antwortete er: Der ganz
überwiegende Teil dessen, was Jesus sagt, betrifft das tägliche
Leben, meinen Nächsten und die Welt, die Liebe und das Glück, die
Vergebung und den Umgang mit dem Schmerz. Das habe ich alles
ausprobiert und alles ist wahr. Deshalb kann ich ihm auch Gottvater
und den Himmel, die Vollendung der Welt und meines Lebens bei ihm
glauben. Wenn wir Stunde um Stunde, Tag um Tag im Kleinen ernst mit
dem Wort Jesu machen und mit dem was er uns über uns selbst und
unsere Nächsten, über das Leben und die Liebe, den Schmerz und das
Glück sagt, dann werden wir feststellen, dass er die Wahrheit sagt.
– Und dann werden wir ihm auch die Auferstehung und den Himmel
glauben und uns darauf freuen. Fra' Georg Lengerke

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