190724 Do Fest d. hl. Jakobus d.Ä. Gewissensfragen zu Dienst und Macht Mt 20,20-28
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vor 6 Jahren
Über den Missbrauch von Macht durch die Mächtigen sagt Jesus zu
seinen Jüngern: „Bei euch soll es nicht so sein.“ Also: Bei mir
soll es nicht so sein. Jesus meint nie die Kirche allgemein,
sondern immer auch mich. Ihr und mein blinder Fleck überschneiden
sich. Und selten ist Jesus so streng, wie dort, wo es um den Dienst
der Jünger Jesu verbunden mit Ihm geht. Einige Gewissensfragen an
mich und die Kirche zum Thema Dienst und Macht: Bin ich selbst am
Dienst an den Menschen? Oder lasse ich durch andere, scheinbar
Besserqualifizierte dienen? Macht mich die Zugehörigkeit zu den
Maltesern oder zur Kirche schon zu einem Diener der Armen und
Kranken? Und machen die Dienstleistungen der Kirche diese zu einer
„dienenden Kirche“? Ähnelt mein Dienst und ähneln die Dienste der
Kirche der Art und Weise Jesu, den Menschen zu dienen? Sind sie ein
Dienst zusammen mit ihm und in seinem Namen? Wo werden mein Dienst
und die Dienstleistung der Kirche zu einem geistlichen,
politischen, sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen
Machtfaktor? Und wie sehr hänge ich an dem? Was werde ich sagen und
tun, wenn demnächst in Deutschland mehr Leute von der Kirche Geld
bekommen als das Wort Gottes und mehr Menschen für die Kirche
arbeiten als sonntags zur Kirche gehen? Ich weiß, dass es keine
einfachen Antworten gibt. Und ich habe keine Antworten für die
Kirche. Ich weiß nur, dass es so nicht weitergehen kann. Deshalb
bereiten mir alle diese Fragen derzeit sehr große Not. – Gott wird
antworten. Fra' Georg Lengerke
seinen Jüngern: „Bei euch soll es nicht so sein.“ Also: Bei mir
soll es nicht so sein. Jesus meint nie die Kirche allgemein,
sondern immer auch mich. Ihr und mein blinder Fleck überschneiden
sich. Und selten ist Jesus so streng, wie dort, wo es um den Dienst
der Jünger Jesu verbunden mit Ihm geht. Einige Gewissensfragen an
mich und die Kirche zum Thema Dienst und Macht: Bin ich selbst am
Dienst an den Menschen? Oder lasse ich durch andere, scheinbar
Besserqualifizierte dienen? Macht mich die Zugehörigkeit zu den
Maltesern oder zur Kirche schon zu einem Diener der Armen und
Kranken? Und machen die Dienstleistungen der Kirche diese zu einer
„dienenden Kirche“? Ähnelt mein Dienst und ähneln die Dienste der
Kirche der Art und Weise Jesu, den Menschen zu dienen? Sind sie ein
Dienst zusammen mit ihm und in seinem Namen? Wo werden mein Dienst
und die Dienstleistung der Kirche zu einem geistlichen,
politischen, sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen
Machtfaktor? Und wie sehr hänge ich an dem? Was werde ich sagen und
tun, wenn demnächst in Deutschland mehr Leute von der Kirche Geld
bekommen als das Wort Gottes und mehr Menschen für die Kirche
arbeiten als sonntags zur Kirche gehen? Ich weiß, dass es keine
einfachen Antworten gibt. Und ich habe keine Antworten für die
Kirche. Ich weiß nur, dass es so nicht weitergehen kann. Deshalb
bereiten mir alle diese Fragen derzeit sehr große Not. – Gott wird
antworten. Fra' Georg Lengerke
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