190814 19. Woche i. Jkr. Mi Eskalation zur Versöhnung Mt 18,15-20
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Wo ein Streit eskaliert, rückt der Friede in die Ferne. Doch im
Evangelium gibt es auch eine Eskalation um des Friedens willen.
Sag’s ihm allein. Sag’s ihm mit Zeugen. Sag’s ihm vor der ganzen
Gemeinde. Aber was geht mich die Sünde meines Nächsten an? Erstens
ist er Dein „Bruder“. Wenn er in Gefahr ist, sollst Du ihn warnen.
Und zweitens betrifft das, was Schrift und Tradition „Sünde“
nennen, nie nur den Sünder und Gott. So, wie Gottes- und
Nächstenliebe zusammenhängen, wirkt sich eine Störung mit meinem
Ursprung und Grund auch auf mein Umfeld aus, eine Entfremdung vom
Schöpfer auf mein Verhältnis zu den Geschöpfen und eine Trennung
von Christus auf meine Beziehung zu seinen Jüngern. Wir brauchen
„Zurechtweisung“ – oder vielleicht besser: Korrektur. Die correctio
hat eine lange Tradition in der christlichen Spiritualität. Sie
lehrt uns erstens, uns etwas sagen zu lassen, was unser Leben
möglicherweise schmerzlich (und möglicherweise rettend!) zum
Besseren ändert. Und zweitens lernen wir, einander solches zu
sagen. Wer will, kann ja heute mal folgendes probieren: Bitten wir
um eine (möglicherweise korrektive) Rückmeldung von jemandem, der
uns kennt, schätzt und nicht schmeichelt. Und dann: Sagen wir
jemandem, den wir kennen und schätzen, was ihm zu sagen längst
überfällig ist. Sei es der Körpergeruch oder eine schlechte
Angewohnheit, über die viele reden, nur keiner mit ihm. Das ist ein
schönes Übungsfeld um zu entdecken, wie wir versöhnen und versöhnt
werden können, wenn es um alles geht. Fra' Georg Lengerke
Evangelium gibt es auch eine Eskalation um des Friedens willen.
Sag’s ihm allein. Sag’s ihm mit Zeugen. Sag’s ihm vor der ganzen
Gemeinde. Aber was geht mich die Sünde meines Nächsten an? Erstens
ist er Dein „Bruder“. Wenn er in Gefahr ist, sollst Du ihn warnen.
Und zweitens betrifft das, was Schrift und Tradition „Sünde“
nennen, nie nur den Sünder und Gott. So, wie Gottes- und
Nächstenliebe zusammenhängen, wirkt sich eine Störung mit meinem
Ursprung und Grund auch auf mein Umfeld aus, eine Entfremdung vom
Schöpfer auf mein Verhältnis zu den Geschöpfen und eine Trennung
von Christus auf meine Beziehung zu seinen Jüngern. Wir brauchen
„Zurechtweisung“ – oder vielleicht besser: Korrektur. Die correctio
hat eine lange Tradition in der christlichen Spiritualität. Sie
lehrt uns erstens, uns etwas sagen zu lassen, was unser Leben
möglicherweise schmerzlich (und möglicherweise rettend!) zum
Besseren ändert. Und zweitens lernen wir, einander solches zu
sagen. Wer will, kann ja heute mal folgendes probieren: Bitten wir
um eine (möglicherweise korrektive) Rückmeldung von jemandem, der
uns kennt, schätzt und nicht schmeichelt. Und dann: Sagen wir
jemandem, den wir kennen und schätzen, was ihm zu sagen längst
überfällig ist. Sei es der Körpergeruch oder eine schlechte
Angewohnheit, über die viele reden, nur keiner mit ihm. Das ist ein
schönes Übungsfeld um zu entdecken, wie wir versöhnen und versöhnt
werden können, wenn es um alles geht. Fra' Georg Lengerke
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