190815 BDZ Mariä Aufnahme Dreierlei Annahme Lk 11,27-28
2 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 6 Jahren
Das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel handelt von der Einheit
von Leib und Seele bei Gott. Maria ist die erste von uns, die
bereits mit allem, was sie ist und je war, ganz bei Gott ist. Drei
„leibliche Annahmen“ können wir heute bedenken: Das erste ist die
leibliche Annahme Gottes in der Welt. Zuerst in Maria, deren Schoß
und Brust einer im Beisein Jesu rühmt (Lk 11,27). Dann in allen,
die sich das Wort Gottes einverleiben, indem sie es hören und tun
(Lk 11,28) und so an der Leiblichkeit Jesu Christi in der Welt
Anteil bekommen. Das zweite ist die leibliche Annahme des Menschen
bei Gott. Die leibliche Auferstehung und Aufnahme bei Gott ist uns
versprochen und Maria schon geschenkt. Gemeint ist eine „verklärte“
(zur ihrer Wahrheit verwandelte) Leiblichkeit, eine Erkennbarkeit
und Unterscheidbarkeit dessen, was wir von Gott her sind und auf
Gott hin im Leben geworden sind. Drittens erinnert mich dieses Fest
an die leibliche Annahme unserer selbst. Unser Leib ist nicht nur
irdisches Transportmittel, es ist nicht eine zufällige materielle
Manifestation zu einer davon unabhängigen, selbst definierten
geistigen Person. Unser Leib ist eine (mehr oder weniger
gebrochene) Versichtbarung des Menschen, der wir sind. Er ist unser
Zuhause in der Welt und unser konkretes Dasein füreinander und für
Gott. Guter Gott, sieh auf uns und die Not aller, die in ihrem Leib
nicht zuhause oder unversöhnt sind mit ihrem Leib und ihrer
Leiblichkeit. Schenke uns die Annahme unseres Leibes, damit wir mit
unserem Leib einmal angenommen werden bei Dir. Amen. Fra' Georg
Lengerke
von Leib und Seele bei Gott. Maria ist die erste von uns, die
bereits mit allem, was sie ist und je war, ganz bei Gott ist. Drei
„leibliche Annahmen“ können wir heute bedenken: Das erste ist die
leibliche Annahme Gottes in der Welt. Zuerst in Maria, deren Schoß
und Brust einer im Beisein Jesu rühmt (Lk 11,27). Dann in allen,
die sich das Wort Gottes einverleiben, indem sie es hören und tun
(Lk 11,28) und so an der Leiblichkeit Jesu Christi in der Welt
Anteil bekommen. Das zweite ist die leibliche Annahme des Menschen
bei Gott. Die leibliche Auferstehung und Aufnahme bei Gott ist uns
versprochen und Maria schon geschenkt. Gemeint ist eine „verklärte“
(zur ihrer Wahrheit verwandelte) Leiblichkeit, eine Erkennbarkeit
und Unterscheidbarkeit dessen, was wir von Gott her sind und auf
Gott hin im Leben geworden sind. Drittens erinnert mich dieses Fest
an die leibliche Annahme unserer selbst. Unser Leib ist nicht nur
irdisches Transportmittel, es ist nicht eine zufällige materielle
Manifestation zu einer davon unabhängigen, selbst definierten
geistigen Person. Unser Leib ist eine (mehr oder weniger
gebrochene) Versichtbarung des Menschen, der wir sind. Er ist unser
Zuhause in der Welt und unser konkretes Dasein füreinander und für
Gott. Guter Gott, sieh auf uns und die Not aller, die in ihrem Leib
nicht zuhause oder unversöhnt sind mit ihrem Leib und ihrer
Leiblichkeit. Schenke uns die Annahme unseres Leibes, damit wir mit
unserem Leib einmal angenommen werden bei Dir. Amen. Fra' Georg
Lengerke
Weitere Episoden
3 Minuten
vor 1 Tag
4 Minuten
vor 1 Woche
4 Minuten
vor 2 Wochen
3 Minuten
vor 1 Monat
4 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Kommentare (0)