190831 21. Woche i. Jkr. Sa Gute Bedingungen für Investitionen Mt 25,14-30
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Für manchen genervten Schulabgänger war es das Abiturevangelium,
das zum Nutzen der Talente mahnt. Für Berthold Brecht war es das
Kapitalistenevangelium, in dem die Reichen reicher und die Armen
ärmer werden. Doch geht es hier nicht um Begabungen und Kapital. Es
geht um Güter, die „jedem nach seinen Fähigkeiten“ gegeben werden.
Die jeweilige Menge ist nicht ein Qualitätsmerkmal, sondern die
Weise, wie Gott uns gerecht wird. Keiner bekommt mehr als er kann.
Entscheidend ist, dass ich „im Kleinen treu“ bin und nicht
ängstlich klein von meiner scheinbar kleinen Gabe denke. Dann sagt
das Gleichnis, dass Gott uns mit den Gaben die Welt anvertraut und
uns gewissermaßen das Feld überlässt. Nun geht es darum, die Gaben
zu mehren. Wozu? Nicht zur Bereicherung meiner selbst, sondern als
dankende Antwort an den Geber und als Weitergabe für die Anderen.
Diese Mehrung besteht nicht im Behalten und Verbergen, sondern im
Einbringen – mit allen Risiken des Verlustes, die das mit sich
bringt. Ich verbringe diese Wochen gerade mit Freiwilligen aus
Deutschland und dem Libanon und mit schwer geistig und körperlich
behinderten jungen Männern in den Bergen oberhalb von Beirut.
Günstige Bedingungen für große Investitionen. Mancher entdeckt erst
im Geben, was er empfangen hat. Und wo immer Einer für den Anderen
in die Gemeinschaft des Leibes Christi investiert, was er empfangen
hat, dort ergeht eine Einladung, die schon hier den Himmel meint:
„Komm, nimm teil an dem Freudenfest deines Herrn.“ Fra' Georg
Lengerke
das zum Nutzen der Talente mahnt. Für Berthold Brecht war es das
Kapitalistenevangelium, in dem die Reichen reicher und die Armen
ärmer werden. Doch geht es hier nicht um Begabungen und Kapital. Es
geht um Güter, die „jedem nach seinen Fähigkeiten“ gegeben werden.
Die jeweilige Menge ist nicht ein Qualitätsmerkmal, sondern die
Weise, wie Gott uns gerecht wird. Keiner bekommt mehr als er kann.
Entscheidend ist, dass ich „im Kleinen treu“ bin und nicht
ängstlich klein von meiner scheinbar kleinen Gabe denke. Dann sagt
das Gleichnis, dass Gott uns mit den Gaben die Welt anvertraut und
uns gewissermaßen das Feld überlässt. Nun geht es darum, die Gaben
zu mehren. Wozu? Nicht zur Bereicherung meiner selbst, sondern als
dankende Antwort an den Geber und als Weitergabe für die Anderen.
Diese Mehrung besteht nicht im Behalten und Verbergen, sondern im
Einbringen – mit allen Risiken des Verlustes, die das mit sich
bringt. Ich verbringe diese Wochen gerade mit Freiwilligen aus
Deutschland und dem Libanon und mit schwer geistig und körperlich
behinderten jungen Männern in den Bergen oberhalb von Beirut.
Günstige Bedingungen für große Investitionen. Mancher entdeckt erst
im Geben, was er empfangen hat. Und wo immer Einer für den Anderen
in die Gemeinschaft des Leibes Christi investiert, was er empfangen
hat, dort ergeht eine Einladung, die schon hier den Himmel meint:
„Komm, nimm teil an dem Freudenfest deines Herrn.“ Fra' Georg
Lengerke
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