191015 28. Woche i. Jkr. Di Schmutzige Wäsche Lk 11,37-41
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Zu den Grundvollzügen eines ordentlichen Lebens gehört es, dass wir
regelmäßig die Wäsche wechseln. Einerseits um einer halbwegs
gepflegten Erscheinung, andererseits um der Hygiene willen. Je nach
Charakter, Lebensform oder Umständen kann es sein, dass wir auf
unser Erscheinungsbild mehr oder weniger achten. Es kann auch sein,
dass wir zu viel oder zu wenig darauf Acht geben. Gerade wir
zölibatär Lebende brauchen Freunde, die uns auf Tendenzen zur
Eitelkeit oder zur Verwahrlosung hinweisen. Und dann sind da noch
die hygienischen Bedingungen. Ich bin auf dem Land aufgewachsen.
Dort gibt es (gerade als Kind oder bei der Arbeit in der Natur)
Tage, an denen man sich von außen einsaut. Auch in der Stadt gibt
es Berufe und Umstände, in denen Menschen einer starken
Verunreinigung von außen ausgesetzt sind. Aber für die meisten
Menschen in Deutschland ist heute zu vermuten, dass ihre Kleidung
häufiger aus hygienischen als aus Gründen der Erscheinung der
Reinigung bedarf. Anders gesagt: Sie können Ihr Erscheinungsbild
mit der gleichen Ausstattung relativ lange unauffällig in Ordnung
halten. Ihre Hygiene nicht. Und was für die Kleidung eines Menschen
gilt, gilt auch für seine Beziehung zu Gott und dem Nächsten. Wer
auf die Verunreinigung von innen nach außen achtet, bei dem kommt
die Verunreinigung von außen nach innen ganz von alleine in
Ordnung. Das ist es, was Jesus meint: Wenn ich mein inneres Leben
zur guten Gabe für andere mache, wird auch mein äußeres Leben davon
einfach und wahr, ansprechend und freundlich zu erzählen wissen.
Fra' Georg Lengerke
regelmäßig die Wäsche wechseln. Einerseits um einer halbwegs
gepflegten Erscheinung, andererseits um der Hygiene willen. Je nach
Charakter, Lebensform oder Umständen kann es sein, dass wir auf
unser Erscheinungsbild mehr oder weniger achten. Es kann auch sein,
dass wir zu viel oder zu wenig darauf Acht geben. Gerade wir
zölibatär Lebende brauchen Freunde, die uns auf Tendenzen zur
Eitelkeit oder zur Verwahrlosung hinweisen. Und dann sind da noch
die hygienischen Bedingungen. Ich bin auf dem Land aufgewachsen.
Dort gibt es (gerade als Kind oder bei der Arbeit in der Natur)
Tage, an denen man sich von außen einsaut. Auch in der Stadt gibt
es Berufe und Umstände, in denen Menschen einer starken
Verunreinigung von außen ausgesetzt sind. Aber für die meisten
Menschen in Deutschland ist heute zu vermuten, dass ihre Kleidung
häufiger aus hygienischen als aus Gründen der Erscheinung der
Reinigung bedarf. Anders gesagt: Sie können Ihr Erscheinungsbild
mit der gleichen Ausstattung relativ lange unauffällig in Ordnung
halten. Ihre Hygiene nicht. Und was für die Kleidung eines Menschen
gilt, gilt auch für seine Beziehung zu Gott und dem Nächsten. Wer
auf die Verunreinigung von innen nach außen achtet, bei dem kommt
die Verunreinigung von außen nach innen ganz von alleine in
Ordnung. Das ist es, was Jesus meint: Wenn ich mein inneres Leben
zur guten Gabe für andere mache, wird auch mein äußeres Leben davon
einfach und wahr, ansprechend und freundlich zu erzählen wissen.
Fra' Georg Lengerke
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