191227 Hl. Johannes Geduld mit den Zeugen 1 Joh 1,1–4
2 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Wenn ich jemanden länger nicht verstehe, ist meine Geduld auf die
Dauer ein knappes Gut. Deshalb sind die dem hl. Johannes
zugeschriebenen Schriften für mich eine echte Herausforderung. Vor
allem der dauernde Kategorienwechsel zwischen geistigen und
dinglichen, bildlichen und gegenständlichen Begriffen. Johannes
erklärt uns damit die Bedeutung der Kindheitsgeschichten bei
Matthäus und Lukas. Es kommt ein Kind zur Welt, in dem Gott sich
den Menschen authentisch zeigt, schenkt und verbindet: „Das Wort
ist Fleisch geworden“ (Joh 1,14). Der Logos, der Sinn der Welt
wurde eine menschliche Person. Diese Geschichte der Menschwerdung
Gottes wird in der heutigen ersten Lesung weitererzählt bis in
unsere Beziehungen hinein. Dabei beschreibt er drei Schritte: 1.
Wir haben Jesus Christus als das „Wort des Lebens“ gehört, gesehen
und sogar angefasst. Das ist das Entscheidende: Dass Gott in die
Geschichte eintritt und in ihr erkennbar, erfahrbar und verstehbar
handelt. 2. Wir verkünden Euch die Botschaft von ihm – und darin
ihn selbst. Wir erzählen Euch nicht Mythen oder Theorien über Sinn
und Unsinn des Lebens. Wir bezeugen Euch, was wir erfahren, erkannt
und verstanden haben. 3. Wenn ihr uns glaubt, so Johannes weiter,
dann habt ihr Gemeinschaft mit uns. Und zwar sowohl mit den
Aposteln, als auch mit Jesus Christus und Gott dem Vater. Die
Kirche ist Gemeinschaft derer, die miteinander den Aposteln
glauben, ihr Zeugnis weitergeben und so den von ihnen bezeugten
menschgewordenen Gott in ihrer Mitte haben. Deshalb will ich mit
dem Apostel Johannes keinesfalls die Geduld verlieren. Fra' Georg
Lengerke
Dauer ein knappes Gut. Deshalb sind die dem hl. Johannes
zugeschriebenen Schriften für mich eine echte Herausforderung. Vor
allem der dauernde Kategorienwechsel zwischen geistigen und
dinglichen, bildlichen und gegenständlichen Begriffen. Johannes
erklärt uns damit die Bedeutung der Kindheitsgeschichten bei
Matthäus und Lukas. Es kommt ein Kind zur Welt, in dem Gott sich
den Menschen authentisch zeigt, schenkt und verbindet: „Das Wort
ist Fleisch geworden“ (Joh 1,14). Der Logos, der Sinn der Welt
wurde eine menschliche Person. Diese Geschichte der Menschwerdung
Gottes wird in der heutigen ersten Lesung weitererzählt bis in
unsere Beziehungen hinein. Dabei beschreibt er drei Schritte: 1.
Wir haben Jesus Christus als das „Wort des Lebens“ gehört, gesehen
und sogar angefasst. Das ist das Entscheidende: Dass Gott in die
Geschichte eintritt und in ihr erkennbar, erfahrbar und verstehbar
handelt. 2. Wir verkünden Euch die Botschaft von ihm – und darin
ihn selbst. Wir erzählen Euch nicht Mythen oder Theorien über Sinn
und Unsinn des Lebens. Wir bezeugen Euch, was wir erfahren, erkannt
und verstanden haben. 3. Wenn ihr uns glaubt, so Johannes weiter,
dann habt ihr Gemeinschaft mit uns. Und zwar sowohl mit den
Aposteln, als auch mit Jesus Christus und Gott dem Vater. Die
Kirche ist Gemeinschaft derer, die miteinander den Aposteln
glauben, ihr Zeugnis weitergeben und so den von ihnen bezeugten
menschgewordenen Gott in ihrer Mitte haben. Deshalb will ich mit
dem Apostel Johannes keinesfalls die Geduld verlieren. Fra' Georg
Lengerke
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